Spende der Sparkasse KölnBonn

Neue CAS-Geräte für das WirtschaftsgymnasiumDurch eine großzügige Spende der Sparkasse KölnBonn konnten die Schülerinnen und Schüler des Wirtschaftsgymnasiums mit 52 neuen grafikfähigen CAS-Taschenrechnern ausgestattet werden. Ende Mai 2017 wurden die neuen Geräte an die Teilnehmer der Mathematikleistungskurse übergeben und auch sogleich ausprobiert.

Herr Blesgen und Herr König von der Sparkasse KölnBonn übergeben die Spende symbolisch an den Leistungskurs der Stufe 12

Im Wirtschaftsgymnasium des LEB arbeiten die Schülerinnen und Schüler im Mathematikunterricht (Leistungskurs) schon seit 2010 mit modernen Computeralgebrasystemen (CAS). Ein solches Gerät ist deutlich mehr als ein bloßer „Taschenrechner“, da mit ihm nicht nur mathematische Rechnungen durchgeführt werden können. Es eröffnet vielfältige Möglichkeiten, komplexe mathematische Zusammenhänge im Unterricht interaktiv zu untersuchen und trägt so zu einem tieferen Verständnis der mathematischen Lehrinhalte bei.

Mathelehrer und Schüler „testen“ die neuen Rechner

Der Förderverein und das Ludwig-Erhard-Berufskolleg danken dem Spender und wünschen den beteiligten Schülern und Lehrern für die zukünftige Arbeit mit den CAS-Geräten viel Freude und gutes Gelingen!

Nino Meurer, Mathematiklehrer LK-12

Schulleitung

Schulleiter:

Hans-Joachim Dörr

Stellvertreterin:

Heike Thomann


Ludwig-Erhard-Berufskolleg der Stadt BonnKölnstr. 235, 53117 Bonn

Tel: 0228 – 77 70 50
E-Mail: leb.bonn@schulen-bonn.de

Deutsches Rotes Kreuz zeichnet Ludwig-Erhard-Berufskolleg für überragendes Engagement bei Blutspende aus

Schülerinnen und Schüler spenden in 20 Jahren 750 Liter Blut

Seit 20 Jahren unterstützt das LEB den Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes, um schwerkranken Menschen genügend Blut bereitstellen zu können. Die sichere Versorgung von Patienten mit Blutpräparaten ist eine Art Generationenvertrag – junge, gesunde Menschen spenden Blut für die, die es gerade dringend benötigen. Das LEB leistet durch die jährlichen Blutspendeaktionen einen bedeutenden Beitrag zur Patientenversorgung.

Die Hilfsbereitschaft unter den Schülerinnen und Schülern ist hoch. Das gilt in besonderem Maße für Auszubildende im Gesundheitsbereich, da die angehenden Medizinischen und Zahnmedizinischen Fachangestellten einen besonderen Bezug zu medizinischen Themen haben und Mitmenschen in Not gerne unterstützen wollen. In diesem Jahr haben 104 Freiwillige je einen halben Liter Blut gespendet. In den letzten 20 Jahren sind zusammen circa 750 Liter Blut gespendet worden. Damit konnten die Spender viele Menschenleben retten.

Am 6. Dezember wurde die Schule anlässlich des Blutspendetermins mit einer Urkunde ausgezeichnet, die der stellvertretende Schulleiter, Herr Botz, von Frau Klostermann, der Referentin für Öffentlichkeitsarbeit des DRK, entgegennahm. Für die langjährige Organisation dieser Veranstaltungen wurde die Bildungsgangleiterin der Zahnmedizinischen Fachangestellten, Frau Meurer, mit einem großen Blumenstrauß geehrt.

Das LEB wird sein Engagement für das Blutspenden auch in den nächsten Jahren fortsetzen. Der nächste Blutspendetermin wird am 15. Dezember 2018 sein.

Schulprogramm

Bildungsgangübergreifende Ziele

  • Berufs- und Abschlussorientierung der Bildungsgänge
  • Bildungs- und Erziehungsauftrag
  • Europäische Ausrichtung
  • Individuelles Fördern und Fordern
  • Inklusion
  • Laufbahnberatung / Berufsorientierung
  • Schulsozialarbeit und Konfliktmanagement
  • Lehrerausbildung und Lehrerfortbildung
  • Schulkultur
  • Schule als Kooperationspartner
  • Qualitätsmanagement

1. Berufs- und Abschlussorientierung der Bildungsgänge

Das LEB vermittelt berufsbildende Kompetenzen im Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung in verschiedenen Bildungsgängen.

Im Rahmen der dualen Ausbildung ermöglicht das LEB in verschiedenen Fachklassen den Erwerb des Berufsschulabschlusses und bereitet auf den Berufsabschluss vor. Zusätzlich zum Berufsabschluss kann in doppelqualifizierenden Fachklassen auch die Fachhochschulreife erworben werden.

Die Ausbildungsvorbereitung einschließlich der Internationalen Förderklasse vermittelt berufliche Orientierung mit dem Ziel einer anschließenden Ausbildung.

In den vollzeitschulischen Bildungsgängen vermittelt das LEB neben beruflichen Kenntnissen den Hauptschulabschluss nach Klasse 10, den mittleren Schulabschluss (Fachoberschulreife), die Fachhochschulreife und die Allgemeine Hochschulreife sowie einen Berufsabschluss nach Landesrecht.

2. Bildungs- und Erziehungsauftrag

Die einzelnen Bildungsgänge gestalten die Bildungsgangarbeit im Rahmen der curricularen Vorgaben weitgehend eigenverantwortlich.

Zielsetzung der Unterrichtsarbeit ist ein schülerzentrierter und handlungsorientierter Unterricht, der den Schülerinnen und Schülern die angestrebten Kompetenzen, Qualifikationen und Abschlüsse vermittelt.

Die Schülerinnen und Schüler werden angehalten, Einstellungen und Verhaltensweisen zu reflektieren und zu entwickeln, die zur Mündigkeit, Toleranz und zu einem respektvollen Miteinander führen.

Die „Digitalisierung“ als Lerngegenstand wird am LEB durch die Verwendung gängiger Standardsoftware und durch spezifische Branchensoftware im Rahmen der beruflichen Bildung praktiziert. „Digitale Schlüsselkompetenzen“ (Anwendungs-Know-how, Informatische Grundkenntnisse und Medienkompetenz) werden zielgruppenspezifisch weiter entwickelt. Durch die Vermittlung einer kritischen Urteilsfähigkeit werden Chancen und Risiken einer digitalisierten Welt verantwortungsvoll eingeschätzt.

3. Europäische Ausrichtung

Das LEB unterstützt die "Internationalisierung von Schule". Fremdsprachenkompetenzen werden in allen Bildungsgängen vermittelt und Auslandspraktika für Lernende und Lehrende sowie Studienreisen ins europäische Ausland gefördert. Zertifizierungen besonderer sprachlicher Kompetenzen werden vorbereitet und europäisch ausgerichtete Schülerprojekte durchgeführt.

4. Individuelles Fördern und Fordern

Die Schülerinnen und Schüler werden durch Maßnahmen der inneren und äußeren Differenzierung des Unterrichts individuell gefördert.

Fachliche Differenzierungsangebote eröffnen den Schülerinnen und Schülern Wahlmöglichkeiten entsprechend ihrer Neigung.

Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler werden in den Sprachen, der EDV und dem Rechnungswesen gefordert, um Zusatzqualifikationen und Zertifikate zu erwerben.

5. Inklusion

Das LEB nimmt im Rahmen seiner Möglichkeiten Lernende und Auszubildende mit unterschiedlichen geistigen, körperlichen, schulischen, familiären und kulturellen Voraussetzungen in die verschiedenen Bildungsgänge auf.

Technische und organisatorische Maßnahmen sowie besondere Förderkonzepte unterstützen die Schülerinnen und Schüler beim Erreichen der bildungsgangspezifischen Ziele.

6. Laufbahnberatung / Berufsorientierung

Die Schülerinnen und Schüler werden vor Aufnahme an der Schule durch eine aktive Laufbahnberatung an den Zubringerschulen und im eigenen Hause individuell beraten. Über weitere berufliche, schulische und (fach-)hochschulische Möglichkeiten werden die Schülerinnen und Schüler während ihrer Laufbahn am LEB in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit informiert. Dabei stehen den Schülerinnen und Schülern des LEB auch die weiteren hauseigenen Bildungsangebote bei entsprechender Eignung offen.

7. Schulsozialarbeit und Konfliktmanagement

Eine Schulsozialpädagogin sowie ein Team von besonders geschulten Beratungslehrerinnen und –lehrern stehen den Schülerinnen und Schülern für individuelle Gespräche zur Verfügung und bieten konkrete Hilfsangebote an.

Ein gestuftes Konflikt- und Beschwerdemanagement ermöglicht eine angemessene Bewältigung von Problemen, die sich aus dem Miteinander der am Schulleben Beteiligten ergeben können.

8. Lehrerausbildung und Lehrerfortbildung

Das LEB wird seiner Verantwortung für die Lehrerausbildung durch eine angemessene Einsatzplanung und Betreuung der Referendarinnen und Referendare, der Praxissemesterstudierenden und der Praktikantinnen und Praktikanten gerecht.

Die Lehrerinnen und Lehrer bilden sich regelmäßig bedarfsorientiert fort. Ihnen wird die Teilnahme an internen und externen Fortbildungen ermöglicht.

9. Schulkultur

Die Schule initiiert und unterstützt Projekte und Veranstaltungen zur Bereicherung des schulkulturellen Lebens.

10. Schule als Kooperationspartner

Das LEB arbeitet in dem Aktionsfeld berufliche Bildung mit den Erziehungsberechtigten, Ausbildungsbetrieben und – behörden, den Kammern und weiteren Bildungspartnern, den Zubringerschulen und Fachhochschulen, der Agentur für Arbeit sowie der Bezirksregierung und dem Schulträger vertrauensvoll zusammen.

11. Qualitätsmanagement

Die schulischen Aktivitäten sind auf eine stetige Optimierung der Bildungs- und Erziehungsarbeit ausgerichtet.

Wichtige Handlungsfelder sind die Entwicklung der Unterrichtsarbeit, die weitere Professionalisierung der Lehrkräfte und die Verbesserung der unterrichtlichen Rahmenbedingungen.

Der Entwicklungsstand wird durch Evaluationsmaßnahmen regelmäßig überprüft und verbessert.

Die Schulkonferenz

im November 2016

Aktionen

„Erste Einblicke“ in Sachen Produktion?„Gelerntes Wissen durch praktische Bezüge untermauern“ – unter diesem „Motto“ stand die von der Jahrgangsstufe „Zwölf“ angestrebte Besichtigung der „Kölner Ford-Werke“ am 04.09.2012.Entgegen mancher Vermutungen gelangten viele der rund 45 Schülerinnen und Schüler zu der Erkenntnis, gelernte Begrifflichkeiten der BWL – vor allem mit Bezug auf den Begriff der „Produktion“ – in praktischen Umfeldern wie der Automobil-Produktion wiederfinden zu können. Doch war die Exkursion für alle Beteiligten ein „voller Erfolg“?

Bereits vor Antritt unserer zwei-stündigen „Fahrt“ durch die hinter Toren versteckten Ford-Werks-Hallen drohte die Stimmung der mitgereisten Lehrkräfte und Schüler zu kippen – Einige Schüler beider Klassen verloren „das Rennen gegen die Zeit“ kläglich, und trotteten erst mit dreißig-minütiger Verspätung am vereinbarten Treffpunkt „Tor 3“ des Werksgeländes ein; ein sich „zäher“ Start drohte sich anzubahnen.

Die anfänglichen Schwierigkeiten vergessend nahmen nun die Schülerinnen und Schüler des „Ludwig-Erhard-Berufskolleg“, sowie die BWL´Lehrerinnen der Jahrgangsstufe „Zwölf“, platz in der „werkseigenen Personenbahn“, die uns unter der Leitung eines externen „Ford-Werke-Führers“ auf unsere Reise durch die ganztägig-besetzten Produktionshallen des „Ford Fiesta“´s leiten sollte.

Zwischenfazit nach der Tour:

Trotz allen anfänglichen Rückschlägen ist die Antwort auf die Frage des Erfolgs mit „Ja“ zu beantworten!
Die Schülerinnen und Schüler, sowie die Lehrkräfte, erhielten eine seltene Gelegenheit sich im Zuge des Unterrichts von der reinen „Theorie“ der Wissensvermittlung zu lösen, und übergaben diese Aufgabe in Selbstverantwortung der Schüler an diese weiter – trotz dieser zu tragenden Verantwortung weckte die Besichtigung schnell das Interesse aller, welche, fixiert auf die Technik und dem Fortschritt der Produktionsanlagen, dem Besichtigungsleiter ihre uneingeschränkte Aufnahmefähigkeit widmeten.

Sollten solche Exkursionen im Lehrplan integriert bleiben?

Aus Sicht der Schüler ist dies nur zu begrüßen – die Kombination aus „gelernter“ Theorie und „erlebter“ praktischen Anwendung kommt dem Verständnis der Schüler für betriebswirtschaftliche Zusammenhänge in Sachen der Produktionswirtschaft in hohem Maße zu Gute!

Letztlich variiert der Erfolg des einzelnen je nach eingesetzter Bereitschaft und Wahrnehmung dieser Chance – jedoch ist die Existenz des Nutzens für einen Jeden nicht zu bestreiten!

von Simon Wolf, WGY 12A Niederkassel, den 06.09.2012

Diskussion mit Ulrich Kelber

und Schülerinnen und Schülern des Ludwig-Erhard-Berufskollegs Am Montagvormittag des 03.02.2016 hat Ulrich Kelber, Staatssekretär im Bundesjustizministerium und Bundestagsabgeordneter, im Rahmen des Politikunterrichts der Höheren Handelsschule, über die Themen Klimawandel, Zukunft der Bundesstadt Bonn und insbesondere Auswirkungen der Flüchtlingspolitik für Bonn und Umgebung mit den Schülerinnen und Schülern der Klasse HHU 4 diskutiert.

Die Turnhalle des LEB, in der seit einem Monat Flüchtlinge untergebracht sind, bot Anlass zu Fragen und Diskussion über den Weg, die die Politik in der Flüchtlingsfrage einschlägt. Herr Kelber betonte, dass die Unterbringung in Turnhallen eine absolute und vorübergehende Notlösung darstelle. Leider fehle insgesamt Wohnraum und es bereite Probleme, leerstehende Gebäude für die Unterbringung von Flüchtlingen nutzbar zu machen.

Jede Schülerin und jeder Schüler der HHU 4 hatte für die Diskussion eine Frage vorbereitet und so ging es mit den Fragen und Antworten Schlag auf Schlag.

Zum Schluss erzählten die Schülerinnen und Schüler vom schlechten Zustand vieler Schulgebäude, die sie in ihrem Schulleben bereits besucht hatten. Vor allem beklagten sie die schlechte Situation der Schultoiletten. In der Tat gibt es einen enormen Sanierungsbedarf in Schulgebäuden. Bildungspolitik ist Ländersache, bisher verhindert das so genannte „Kooperationsverbot“ eine Mitfinanzierung des Bundes im Schulbereich. Hier sah Herr Kelber einen deutlichen Handlungsbedarf der Politik.

Die Klasse HHU 4 und die Politiklehrerin Frau Elsing danken Herrn Kelber, dass er für die interessante Diskussion zur Verfügung gestanden hat. Ferner danken wir dem Schüler Patrick Ferreira Viegas, dass er den Kontakt zu Herrn Kelber hergestellt hat.

(Ruth Elsing)