Schulprogramm

Bildungsgangübergreifende Ziele

  • Berufs- und Abschlussorientierung der Bildungsgänge
  • Bildungs- und Erziehungsauftrag
  • Europäische Ausrichtung
  • Individuelles Fördern und Fordern
  • Inklusion
  • Laufbahnberatung / Berufsorientierung
  • Schulsozialarbeit und Konfliktmanagement
  • Lehrerausbildung und Lehrerfortbildung
  • Schulkultur
  • Schule als Kooperationspartner
  • Qualitätsmanagement

1. Berufs- und Abschlussorientierung der Bildungsgänge

Das LEB vermittelt berufsbildende Kompetenzen im Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung in verschiedenen Bildungsgängen.

Im Rahmen der dualen Ausbildung ermöglicht das LEB in verschiedenen Fachklassen den Erwerb des Berufsschulabschlusses und bereitet auf den Berufsabschluss vor. Zusätzlich zum Berufsabschluss kann in doppelqualifizierenden Fachklassen auch die Fachhochschulreife erworben werden.

Die Ausbildungsvorbereitung einschließlich der Internationalen Förderklasse vermittelt berufliche Orientierung mit dem Ziel einer anschließenden Ausbildung.

In den vollzeitschulischen Bildungsgängen vermittelt das LEB neben beruflichen Kenntnissen den Hauptschulabschluss nach Klasse 10, den mittleren Schulabschluss (Fachoberschulreife), die Fachhochschulreife und die Allgemeine Hochschulreife sowie einen Berufsabschluss nach Landesrecht.

2. Bildungs- und Erziehungsauftrag

Die einzelnen Bildungsgänge gestalten die Bildungsgangarbeit im Rahmen der curricularen Vorgaben weitgehend eigenverantwortlich.

Zielsetzung der Unterrichtsarbeit ist ein schülerzentrierter und handlungsorientierter Unterricht, der den Schülerinnen und Schülern die angestrebten Kompetenzen, Qualifikationen und Abschlüsse vermittelt.

Die Schülerinnen und Schüler werden angehalten, Einstellungen und Verhaltensweisen zu reflektieren und zu entwickeln, die zur Mündigkeit, Toleranz und zu einem respektvollen Miteinander führen.

Die „Digitalisierung“ als Lerngegenstand wird am LEB durch die Verwendung gängiger Standardsoftware und durch spezifische Branchensoftware im Rahmen der beruflichen Bildung praktiziert. „Digitale Schlüsselkompetenzen“ (Anwendungs-Know-how, Informatische Grundkenntnisse und Medienkompetenz) werden zielgruppenspezifisch weiter entwickelt. Durch die Vermittlung einer kritischen Urteilsfähigkeit werden Chancen und Risiken einer digitalisierten Welt verantwortungsvoll eingeschätzt.

3. Europäische Ausrichtung

Das LEB unterstützt die "Internationalisierung von Schule". Fremdsprachenkompetenzen werden in allen Bildungsgängen vermittelt und Auslandspraktika für Lernende und Lehrende sowie Studienreisen ins europäische Ausland gefördert. Zertifizierungen besonderer sprachlicher Kompetenzen werden vorbereitet und europäisch ausgerichtete Schülerprojekte durchgeführt.

4. Individuelles Fördern und Fordern

Die Schülerinnen und Schüler werden durch Maßnahmen der inneren und äußeren Differenzierung des Unterrichts individuell gefördert.

Fachliche Differenzierungsangebote eröffnen den Schülerinnen und Schülern Wahlmöglichkeiten entsprechend ihrer Neigung.

Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler werden in den Sprachen, der EDV und dem Rechnungswesen gefordert, um Zusatzqualifikationen und Zertifikate zu erwerben.

5. Inklusion

Das LEB nimmt im Rahmen seiner Möglichkeiten Lernende und Auszubildende mit unterschiedlichen geistigen, körperlichen, schulischen, familiären und kulturellen Voraussetzungen in die verschiedenen Bildungsgänge auf.

Technische und organisatorische Maßnahmen sowie besondere Förderkonzepte unterstützen die Schülerinnen und Schüler beim Erreichen der bildungsgangspezifischen Ziele.

6. Laufbahnberatung / Berufsorientierung

Die Schülerinnen und Schüler werden vor Aufnahme an der Schule durch eine aktive Laufbahnberatung an den Zubringerschulen und im eigenen Hause individuell beraten. Über weitere berufliche, schulische und (fach-)hochschulische Möglichkeiten werden die Schülerinnen und Schüler während ihrer Laufbahn am LEB in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit informiert. Dabei stehen den Schülerinnen und Schülern des LEB auch die weiteren hauseigenen Bildungsangebote bei entsprechender Eignung offen.

7. Schulsozialarbeit und Konfliktmanagement

Eine Schulsozialpädagogin sowie ein Team von besonders geschulten Beratungslehrerinnen und –lehrern stehen den Schülerinnen und Schülern für individuelle Gespräche zur Verfügung und bieten konkrete Hilfsangebote an.

Ein gestuftes Konflikt- und Beschwerdemanagement ermöglicht eine angemessene Bewältigung von Problemen, die sich aus dem Miteinander der am Schulleben Beteiligten ergeben können.

8. Lehrerausbildung und Lehrerfortbildung

Das LEB wird seiner Verantwortung für die Lehrerausbildung durch eine angemessene Einsatzplanung und Betreuung der Referendarinnen und Referendare, der Praxissemesterstudierenden und der Praktikantinnen und Praktikanten gerecht.

Die Lehrerinnen und Lehrer bilden sich regelmäßig bedarfsorientiert fort. Ihnen wird die Teilnahme an internen und externen Fortbildungen ermöglicht.

9. Schulkultur

Die Schule initiiert und unterstützt Projekte und Veranstaltungen zur Bereicherung des schulkulturellen Lebens.

10. Schule als Kooperationspartner

Das LEB arbeitet in dem Aktionsfeld berufliche Bildung mit den Erziehungsberechtigten, Ausbildungsbetrieben und – behörden, den Kammern und weiteren Bildungspartnern, den Zubringerschulen und Fachhochschulen, der Agentur für Arbeit sowie der Bezirksregierung und dem Schulträger vertrauensvoll zusammen.

11. Qualitätsmanagement

Die schulischen Aktivitäten sind auf eine stetige Optimierung der Bildungs- und Erziehungsarbeit ausgerichtet.

Wichtige Handlungsfelder sind die Entwicklung der Unterrichtsarbeit, die weitere Professionalisierung der Lehrkräfte und die Verbesserung der unterrichtlichen Rahmenbedingungen.

Der Entwicklungsstand wird durch Evaluationsmaßnahmen regelmäßig überprüft und verbessert.

Die Schulkonferenz

im November 2016