Schul- und Hausordnung

Schul und Hausordnung

Das Zusammenleben in einer großen Schule funktioniert dann gut, wenn Schülerinnen und
Schüler und Lehrkräfte respektvoll miteinander umgehen. Körperliche Gewalt sowie abwertende
und ehrverletzende Äußerungen über andere Personen auch in den sozialen Netzwerken
werden deshalb geahndet.

Außerdem gilt Folgendes:


1. Geltungsbereich

Diese Schulordnung gilt grundsätzlich für das Schulgebäude und das Schulgelände
(Schulbereich). Wer den Schulbereich eigenmächtig verlässt, verliert den
Versicherungsschutz.


2. Aufenthalt im Schulgebäude und auf dem Schulgelände

Der Aufenthalt im Schulbereich ist grundsätzlich nur Schülerinnen und Schülern des LEB
gestattet. Zu den Pausen verlassen Sie bitte die Klassenräume. Die Unterrichtsräume werden
von den Lehrkräften während der Pausen abgeschlossen.


3. Teilnahme am Unterricht und Entschuldigungsverfahren

Voraussetzung für einen erfolgreichen Lernprozess ist die regelmäßige Teilnahme am
Unterricht. Für den Fall, dass sich eine Abwesenheit nicht vermeiden lässt, gelten folgende
Regeln:

  • Schülerinnen und Schüler (= Lernende) sind verpflichtet, regelmäßig am Unterricht
    teilzunehmen (§ 43 Abs. 1 SchulG). Ist ein Lernender durch Krankheit oder aus anderen
    nicht vorhersehbaren Gründen verhindert, so hat der Lernende (bzw. haben die
    Erziehungsberechtigten) die Schule am ersten Tag der Abwesenheit vor Unterrichtsbeginn
    über das Schulversäumnis zu informieren (§ 43 Abs. 2 SchulG).

    Die Schule verlangt ferner eine schriftliche Bitte um Entschuldigung spätestens am 3. Unterrichtstag nach Rückkehr in den Unterricht.

    Bei einem längerfristigen Schulversäumnis verlangt die Schule eine schriftliche Bitte um Entschuldigung spätestens nach Ablauf von zwei Wochen, in denen der Unterricht nicht besucht werden kann.

    Die zeitnahe schriftliche Bitte um eine Entschuldigung ist wesentliches Merkmal einer
    ordnungsgemäßen Entschuldigung und liegt im Verantwortungsbereich des Lernenden
    bzw. seiner gesetzlichen Vertreter. Ein Regelverstoß führt zu unentschuldigten Fehlzeiten
    und beeinflusst die Leistungsbewertung.
  • Für voraussehbare Termine (z. B. Vorstellungsgespräche unvermeidbare Arzttermine,
    dringende Familienangelegenheiten etc.) beantragen Sie frühzeitig (grundsätzlich 1
    Woche vorher) eine Beurlaubung bei Ihrer Klassenleitung. Arzttermine legen Sie bitte nur
    in die Unterrichtszeit, wenn es zwingend erforderlich ist.
  • Ein unvermeidbares Verlassen der Schule vor Unterrichtsende ist bei den Lehrkräften zu
    beantragen. Das konkrete Verfahren für Ihren Bildungsgang erfahren Sie von der
    Klassenleitung.
  • Unmittelbar vor und nach den Ferien gilt ein grundsätzliches Beurlaubungsverbot. Über
    Ausnahmen in nachweislich dringenden Fällen entscheidet die Schulleitung.

4. Sauberkeit und Ordnung
Bitte halten Sie im Bereich der Schule Sauberkeit und Ordnung, besonders im Klassen und
Aufenthaltsraum, auf dem Schulhof und den Toiletten. Die Toiletten sind während der
Unterrichtszeit verschlossen.

Das Essen während der Unterrichtszeit ist aus Gründen der Reinhaltung nicht gestattet.

Bitte stellen Sie nach der letzten Unterrichtsstunde die Stühle hoch und schließen Sie die
Fenster.


5. Rauchen

Im Interesse des Nichtraucherschutzes ist das Rauchen im Schulgebäude und auf dem
Schulgelände gesetzlich verboten!


6. Keine Toleranz gegenüber Drogen

Bitte beachten Sie, dass es am LudwigErhardBerufskolleg keinerlei Toleranz gegenüber
Drogendelikten gibt. Sollten Sie im Schulbereich oder bei schulischen Veranstaltungen (z. B.
Klassenfahrten) beim Konsum von oder beim Handel mit Drogen überführt werden, erfolgt
die Entlassung von der Schule gemäß Schulgesetz. Dies gilt unabhängig vom Grad der
konkreten Gesundheitsgefährdung.


7. Keine Waffen auf dem Schulgelände

Waffen und waffenähnliche Gegenstände (z. B. Messer, Laserpointer etc.) sind auf dem
Schulgelände verboten.


8. Benutzung von Mobilfunkgeräten

Soweit von der Lehrkraft für schulische Zwecke nicht ausdrücklich erlaubt müssen Sie
Mobilfunkgeräte (Handy, Smartphone etc.) und ähnliche Geräte während des Unterrichts
stummgeschaltet in der Schultasche aufbewahren. Bei Nichtbefolgung ist die Lehrkraft laut
Schulgesetz berechtigt, technische Geräte vorübergehend einzuziehen. Ton und
Bildaufzeichnungen von Personen im Schulbereich sind ohne Genehmigung der Schulleitung
strengstens untersagt. Die Anfertigung und Verbreitung sind Straftatbestände und werden
zur Anzeige gebracht.


9. Umgang mit der schulischen EDV

Die schulische EDV ist verantwortungsvoll zu nutzen. Das Herunterladen und/oder Speichern
schulfremder Software auf schulischen Rechnern ist unzulässig. Weitere Einzelheiten werden
in einer Nutzungsordnung festgelegt.


10. Parken von Kraftfahrzeugen

Die Parkplätze auf dem Schulgelände sind den Lehrkräften sowie externen Besuchenden
vorbehalten. Sie finden auf dem hinteren Parkplatz am „Sportpark Nord“ ausreichenden
Parkraum.


Verstöße gegen diese Schulordnung

Verstöße gegen diese Schulordnung ziehen die im Schulgesetz (§ 53 Schulgesetz) geregelten
erzieherischen Einwirkungen und/oder Ordnungsmaßnahmen nach sich. Neben den im Schulgesetz aufgezählten Maßnahmen gehört hierzu auch die Übernahme von
Reinigungsdiensten im Schulbereich.

Gegebenenfalls folgen auch strafrechtliche Konsequenzen.

Schüler haften für jegliche fahrlässige oder vorsätzliche Personen und Sachbeschädigung.

Vielen Dank für Ihre Mitwirkung!

Die Schulkonferenz

 

Das sind wir!

Ludwig-Erhard-Berufskolleg
Berufsbildende Schule für Wirtschaft und Verwaltung der Stadt Bonn

Schon unser Namenszusatz verrät vieles über unseren Stellenwert in der Stadt Bonn. Als eines von vier Bonner Berufskollegs bietet das Ludwig-Erhard-Berufskolleg (LEB) ein besonders vielfältiges Bildungsangebot im kaufmännischen Bereich. Damit sind maßgebliche Lern- und Ausbildungsinhalte im Berufsfeld Wirtschaft & Verwaltung gemeint.

Unseren Schülerinnen und Schülern stehen alle Abschlüsse der Sekundarstufe II bis hin zum Abitur offen, unsere Auszubildenden begleiten wir als dualer Partner der Wirtschaft zuverlässig bei ihrer Erstausbildung.

Namensgeber unseres Berufskollegs ist Ludwig Erhard – Vater der sozialen Marktwirtschaft und Bundeskanzler der „Aufbaujahre“. Seine Leistungen beim Aufbau der Bundesrepublik nehmen wir gerne als Ansporn und Vorbild für unser Bildungsengagement.
Ludwig Erhard
Möchten Sie mehr über unseren Paten erfahren, besuchen Sie die Seiten der Ludwig-Erhard-Stiftung e. V. Bonn.
Das Foto rechts zeigt Prof. Dr. Ludwig Erhard mit seinem Buch „Wohlstand für Alle“.
Rechte: Deutsches Bundesarchiv (German Federal Archive) – ( B 145 Bild-F004204-0003 )
Das LEB bietet mehrere sogenannte „vollzeitschulische Bildungsgänge“ an:
  • Schülerinnen und Schüler, die bereits die Fachoberschulreife haben, können innerhalb eines Jahres ihren Berufsfachschulabschluss erwerben.
  • In unserer zweijährigen Höheren Handelsschule ist der Erwerb der Fachhochschulreife möglich.
  • Unser Wirtschaftsgymnasium bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, das „Abitur Plus“ zu erwerben, da sie neben der allgemeinen Hochschulreife fundierte Kenntnisse im Wirschaftsbereich erlernen. Durch zusätzliche kaufmännische Unterrichtsinhalte, Projekte, Praktika und Betriebsbesichtigungen werden sie gezielt auf ihren späteren Beruf vorbereitet.
  • In vollzeitschulicher Berufsausbildung bilden wir Schülerinnen und Schüler zum kaufmännischen Assistenten für Fremdsprachen aus.
  • Und wer bereits eine berufliche Erstausbildung besitzt, kann am LEB in der Fachoberschule für Wirtschaft und Verwaltung (FOS12B) sein Fachabitur in einem Jahr erreichen und anschließend an einer Fachhochschule studieren oder in den gehobenen Dienst der öffentlichen Verwaltung einsteigen (Inspektorenlaufbahn).

Das LEB ist aber auch zuständige Berufsschule für wichtige Ausbildungsberufe im Berufsfeld Wirtschaft & Verwaltung:

  • Bank- und Versicherungskaufleute,
  • Steuerfachangestellte,
  • Verwaltungsfachangestellte und Fachangestellte für Bürokommunikation
  • sowie Medizinische und Zahnmedizinische Fachangestellte besuchen das LEB.

Das LEB bleibt seinem Motto treu:
L ernen,

E rfolg und
B eruf unter unserem Dach.

100-Jahr-Feier

100 Jahre Ludwig-Erhard-Berufskolleg (LEB)

Am 24. September 2010 feierte das Ludwig-Erhard-Berufskolleg sein 100-jähriges Bestehen gemeinsam mit zahlreichen Kooperationspartnern, Ausbildern, Vertretern der Kammern und der Bezirksregierung, Eltern- und Schülervertretern. Schon im Vorfeld wurde das denkwürdige Ereignis in einer Festzeitschrift historisch und aktuell aufgearbeitet. Keimzelle der Schule war die Fortbildungspflichtschule, die bereits 1908 ins Leben gerufen wurde. 1960 begann eine neue Zeitrechnung mit der 50-Jahr-Feier und der Einweihung des neuen Gebäudes an der Kölnstraße, dem heutigen Standort.

Schulleiter F. Kampmann

Das aktuelle Bildungsangebot der Schule wurde am Jubiläumstag durch einen Markt der Möglichkeiten, bestehend aus über 20 Informationsständen, präsentiert. Die dualen Partner haben uns dabei tatkräftig unterstützt und damit ihre Verbundenheit mit dem LEB zum Ausdruck gebracht.

Höhepunkt des Festtages war ein fast zweistündiger Festakt, der musikalisch von der Big-Band des Collegium Josephinum begleitet wurde. In seiner Begrüßungsrede betonte Schulleiter Friedrich Kampmann die gemeinsame Verantwortung von Schule, Schulträger und Bildungspolitik für den Stellenwert der beruflichen Bildung als regionalen Wettbewerbsfaktor, hob aber auch hervor, dass der Lehrer trotz zunehmender Technisierung der unterrichtlichen Rahmenbedingungen der gestaltende Faktor des Lehr-/Lernprozesses bleibe.

Für die Bezirksregierung überbrachte der schulfachliche Dezernent Andreas Blank seine Glückwünsche und thematisierte insbesondere das Qualitätsmanagement des LEB. Auch der Oberbürgermeister der Stadt Bonn, Jürgen Nimptsch, würdigte die professionelle Arbeit und das pädagogische Wirken der Kolleginnen und Kollegen des LEB. Hoffnungsvoll stimmte seine Aussage, dass er die Bonner Berufskollegs trotz strenger Sparpläne der Stadt Bonn auch weiterhin unterstützen wolle.

Hermann Löhr beleuchtete als Mitglied des Lehrerrates das Jubiläum aus der Sicht des Kollegiums und verwies mit Blick auf die noch nicht lange zurückliegende Fußballweltmeisterschaft darauf, dass eine gute Mannschaftsleistung immer auch das Ergebnis des reibungslosen Zusammenwirkens verschiedener Mitspieler sei, die dabei ganz unterschiedliche Aufgaben zu erfüllen haben.

Ein Imagefilm von Dr. Rüdiger Johannkemper brachte bewegte Bilder in den Festakt und vermittelte einen anschaulichen Eindruck von der Arbeit in den verschiedenen Bildungsgängen. Die Schüler belebten mit Gesang und einer Rede der „etwas anderen Art“ das Bühnenprogramm.

Nach dem Festakt trafen alle Teilnehmer bei einem kleinen Imbiss in ungezwungener Runde zusammen und tauschten sich aus über Vergangenes, Gegenwärtiges und Zukünftiges.

Am Abend feierte das Kollegium zünftig den Abschluss eines gelungenen Festtages im „engsten Familienkreis“.

F. Kampmann

Gedankenaustausch

Schulkonferenz

Mitglieder der Schulkonferenz im Schuljahr 2021/2022

Lehrervertreter/-in:Stellvertreter/in:
Herr AhrensHerr Hollaender
Frau AldersFrau Güngör
Frau AnderleFrau Herchenbach
Herr BochHerr Meurer
Herr FaßbenderHerr Oelmeier
Herr Dr. JohannkemperFrau Schmitz-Fehst
Herr LutterbüseFrau Dr. Maas-Gierse
Frau StaderHerr Schmidt
Herr StüttgenHerr Tresp
Herr Winterscheid
Elternvertreter/-in:
Frau Kühner

 

Schülervertreter/-in: Stellvertreter/-in:
Büsra-Nur Erdogan
Neijervan Mahmmud
Can Lukas Skibbe
Samira Mzanar
Arbeitnehmervertreter des Deutschen Beamtenbundes:
Vertreterin: Stellvertreter/-in:
Frau Elisabeth Heuschkel
(mit Stimmrecht)
Arbeitnehmervertreter des Deutschen Gewerkschaftsbundes:
Vertreter/-in:Stellvertreter/-in:
N.N.
(mit Stimmrecht)
N.N.
Arbeitgebervertreter:
Vertreter:Stellvertreter/-in:
Christian Maas
(mit Stimmrecht)
N.N.
Dr. Karl-Heinz Matthies
(mit Stimmrecht)
N.N.

Beratende Mitglieder:

Frau Thomann (stellv. Schulleiterin)
Frau S. Jung, Frau Rashid, Frau Stausberg und Herr Teschke (als SV-Lehrer/in)

Lehrerrat

Folgende Kolleginnen und Kollegen wurden im Schuljahr 2020/2021 von der Lehrerkonferenz als Lehrerrat gewählt:

  • Frau Stader
  • Herr Tresp
  • Frau Anderle
  • Herr Makowski
  • Herr Stüttgen

Vertreter der gewählten Personen sind:

  • Frau Porschen
  • Frau Elsing / Frau Pudelko

Die Amtszeit des Lehrerrates beträgt vier Schuljahre (§ 69 SchulG).
Die Amtszeit endet also mit dem Schuljahr 2023/2024.

Schulprofil

Schulprofil des LEB
Vielfalt, Differenzierung, Flexibilität, Durchlässigkeit

Das Rahmenprofil eines kaufmännischen Berufskollegs ergibt sich aus der Vermittlung beruflicher Bildung im Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung.
Die sieben dualen Bildungsgänge am LEB sind das Ergebnis eines Abstimmungsprozesses mit dem Schulträger, der Stadt Bonn. Gemeinsam mit den dualen Partnern bilden wir folgende Ausbildungsberufe aus: Bankkaufleute, Kaufleute für Versicherung und Finanzen, Steuerfachangestellte, Kaufleute für Büromanagement, Verwaltungsfachangestellte, Medizinische Fachangestellte, und Zahnmedizinische Fachangestellte.

Daneben profiliert sich das LEB durch ein vielfältiges Angebot im vollzeitschulischen Bereich. Hauptschüler und Schüler mit mittlerem Bildungsabschluss können am LEB neben kaufmännischen Kenntnissen die Fachoberschulreife, die Fachhochschulreife oder die Allgemeine Hochschulreife erwerben. Für jeden Bewerber wird durch ein persönliches Aufnahmegespräch ein Bewerberprofil erstellt, damit der Bewerber in den für ihn geeigneten Bildungsgang aufgenommen werden kann. So wird vermieden, dass Schüler über- oder unterfordert werden.

Das schulische Angebot wird noch weiter individualisiert, in dem der Schüler der Höheren Handelsschule eine an seinen Interessen und Fähigkeiten orientierte Schwerpunktentscheidung (Wirtschaftsinformatik oder Sprachen) treffen kann. Schüler/innen, die sich für den Schwerpunkt Sprachen entscheiden, können wiederum zwischen Spanisch und Französisch wählen.
Für die Schüler/innen im Wirtschaftsgymnasium werden drei Leistungskurse angeboten.
Differenzierungskurse in verschiedenen Bildungsgängen (Höha, Banken) runden das Angebot ab. Dabei wird das Spezialwissen der Kollegen, welches sich durch die speziellen Ausbildungsberufe (Banken, Versicherungen, Steuern) ergibt, für die Kursangebote in der Höheren Handelsschule genutzt.
Das LEB schafft Motivation und Leistungsanreize dadurch, dass die Absolventen der hauseigenen Bildungsgänge mit mittlerem Abschluss sich für die Bildungsgänge mit höherwertigem Abschluss bewerben können.
Die Schule hat auf den Rückgang der Ausbildungszahlen in den letzten Jahren flexibel reagiert und die Angebote im vollzeitschulischen Bereich ausgeweitet. Dadurch wird das LEB seiner Verantwortung als städtischer Bildungsanbieter in der Region Bonn/Rhein-Sieg gerecht.
Das neueste „Produkt“ des LEB heißt Doppelqualifikation (Berufsschulabschluss plus Fachhochschulreife) und ist das Ergebnis einer intensiven und konstruktiven Zusammenarbeit mit den betroffenen Ausbildungsbetrieben.

Historie

Geschichte des Ludwig-Erhard-Berufskollegs (LEB) der Stadt Bonn

1908

Die städtische Obligatorische Fortbildungsschule für Handwerker und Kaufleute wird gegründet. Das ist die „Keimzelle“ der gewerblichen und Kaufmännischen Bildung in Bonn.

1911

Die kaufmännische und die gewerbliche Schule werden getrennt. Damit wird das kaufmännische Bildungswesen eigenständig.

1958

Die 50-Jahr-Feier wird verschoben, weil das neue Gebäude an der Kölnstraße noch nicht fertiggestellt ist.

1960

Die Kaufmännischen Bildungsanstalten feiern das „Fünfzigjährige“ und die Einweihung des Neubaus an der Kölnstraße. Das Gebäude ist für 3.000 Schüler ausgelegt.

1966

Die Schule wird in zwei selbstständige Schulen aufgeteilt: Kaufmännische Bildungsanstalten I (KBA I) und Kaufmännische Bildungsanstalten II (KBA II), weil die Schülerzahl inzwischen ca. 3.700 beträgt.

1985

Die beiden Schulen feiern gemeinsam das 75-jährige Jubiläum

1994

Im Zuge der Neuordnung des beruflichen Schulwesens der Stadt Bonn werden die KBA I und KBA II „wiedervereint“. Die beiden großen Abteilungen der Einzelhändler und der Rechtsanwaltsgehilfen werden an das Friedrich-List-Berufskolleg in Bad Godesberg abgegeben.

1998/1999

Die Berufsschulen in NRW heißen nun Berufskolleg. Die Stadt Bonn wünscht zudem für alle Schulen einen Personennamen. Die KBA heißt nun Ludwig-Erhard-Berufskolleg.

2007

Zum ersten Mal in der Geschichte der Schule wird ein Schulleiter von der Schulkonferenz gewählt.

2010

Das LEB feiert sein 100-jähriges Bestehen.

Inzwischen werden ca. 3.100 Schüler von ca. 120 Lehrern unterrichtet.

Klassentreffen 2012

„Nach 50 Jahren zurück am Tatort LEB“
Mit diesen Worten begrüßte der Klassensprecher der Höheren Handelsschule aus dem Jahre 1960 bis 1962 seine ehemaligen Mitschüler zu einem Klassentreffen im LEB. Er selbst, aber auch seine Mitstreiter erzählten so lebhaft, dass man fast vergessen konnte, dass die Vergangenheit über die sie berichteten, ein halbes Jahrhundert zurückliegt.

So wurde berichtet, dass sie 1960 in ein gerade erst neu errichtetes und neu eingerichtetes Schulgebäude eingeschult wurden und dass sie von der Ausstattung der Schule – 15 Jahre nach dem Krieg – sehr beeindruckt waren. Damals hieß die Schule noch „Kaufmännische Bildungsanstalten“, Schulleiter war Herr Dr. Stark, Klassenlehrer Herr Dr. Edmund Wischhusen.

Über all die Jahre hat die Klasse regelmäßigen Kontakt gepflegt. 50 Jahre nachdem die damalige reine Knabenklasse der zweijährigen Höheren Handelsschule 1962 die Fachhochschulreife erworben hat, kehrte sie am 16. März 2012 an den “Originalschauplatz“ zurück. Der amtierende Schulleiter Friedrich Kampmann begrüßte die „Ex-Schüler“ denn auch besonders herzlich und betonte, dass es außergewöhnlich sei, dass eine Klassengemeinschaft, die nur zwei Jahre bestand, über einen so langen Zeitraum gepflegt werde.

Neben den bekannten allgemeinbildenden und wirtschaftswissenschaftlichen Fächern standen damals auch Turnen und Stenographie auf dem Stundenplan. Von den Schülern, die wie heute meistenteils mit Realschulabschluss in die Höhere Handelsschule eintraten, wurde Leistung erwartet, aber „alles sei mit Fleiß zu schaffen gewesen“. Letztlich habe sich dieser auch ausgezahlt, denn die damaligen Absolventen seien entweder in den gehobenen öffentlichen Dienst oder in attraktive kaufmännische Berufe gegangen und hätten sich überwiegend auch in der Region niedergelassen.

Fester Bestandteil der Schulkultur sei damals ein Fest gewesen, das zweimal jährlich stattfand und bei dem „auch der Lehrkörper tanzte“. Ein Mitschüler war Gitarrist in der damals aufspielenden Jazzband.

Lebhafte Erinnerungen mit historischer Dimension gab es auch an die Klassenfahrt 1961 nach Berlin. Während der Planungsphase wurde die Mauer gebaut, die Klassenfahrt wurde aber mit dem geplanten Reiseziel dennoch durchgeführt.

Nach zahlreichen Anekdoten, einem Sektumtrunk und nach anderthalb kurzweiligen Stunden verabschiedeten sich die Ex-Schüler mit dem Hinweis: In 5 Jahren sind wir wieder da. Herzlich Willkommen!

Schülervertretung

Hier stellen wir Ihnen unsere Schülervertretung und die Schülervertreter in der Schulkonferenz vor:

Dieses Jahr wurden folgende Schülerinnen und Schüler als Sprecher gewählt:

  • Büsra-Nur Erdogan (WGY20B)
  • Neijervan Mahmmud (WGY22B)
  • Can Lukas Skibbe (HH22a)
  • Samira Mzanar (MFW20b)

Die gewählten Schülersprecherinnen und -sprecher nehmen an den Sitzungen der Schulkonferenz teil.

Die Schülervertretung arbeitet vertrauensvoll mit den gewählten Verbindungslehrern Frau S. Jung, Frau Stausberg und Herrn Teschke zusammen.

Anträge und Ideen können über die Postfächer der Verbindungslehrer oder über Teams an die SV herangetragen werden.
Die SV verfügt auch über ein eigenes Postfach auf dem Flur vor dem Lehrerzimmer (B1-03).