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Ausbildungsprofil
Der Bankkaufmann/die Bankkauffrau ist in allen Geschäftsbereichen der Kreditinstitute tätig.
In der 2,5-jährigen Ausbildung (Verkürzung u. U. möglich) , die an den Lernorten Betrieb und Berufsschule stattfindet, werden die folgenden beruflichen Fähigkeiten vermittelt:
- beraten Kunden bei der Wahl der Kontoart,
- wickeln nationalen und internationalen Zahlungsverkehr für Kunden ab,
- beraten Kunden über Nutzungsmöglichkeiten von Konten,
- bearbeiten Kundenaufträge im Rahmen der Kontoführung,
- beraten Kunden über verschiedene Zahlungsverkehrsprodukte,
- beraten Kunden über Anlagen auf Konten,
- beraten Kunden über Anlagemöglichkeiten in Wertpapieren,
- bearbeiten Wertpapierorders,
- verkaufen Geldanlageprodukte,
- beraten Kunden über Finanzierungen,
- beurteilen Sicherheiten und bearbeiten Sicherungsvereinbarungen,
- schätzen Kreditrisiken ein,
- wirken bei der Bearbeitung von Krediten mit,
- werten Geschäftsvorgänge mit Hilfe des betrieblichen Rechnungswesens aus,
- beurteilen Kosten und Erlöse einer Kundenbeziehung,
- bearbeiten Aufgaben unter Einsatz von Informations- und Kommunikationssystemen,
- verfügen über Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit sowie über Problemlösungs- und Entscheidungsfähigkeit.
Die Berufsschule
Der schulische Teil der Ausbildung erfolgt am Ludwig-Erhard-Berufskolleg Bonn in der Form des Blockunterrichts. Die Auszubildenden besuchen in jedem Ausbildungsjahr zweimal für jeweils ca. 6 Wochen die Berufsschule. Am Ende des zweiten 6-Wochen-Blocks erhalten Sie ein Jahreszeugnis. Die Noten in den einzelnen Fächern sollen Sie und Ihren Ausbildungsbetrieb über Ihren Leistungsstand informieren.
Die Stundentafel und damit auch das Zeugnis haben folgenden Inhalt:
I. Berufsübergreifender Bereich
– Deutsch
– Politik
– Religion
– Sport
II. Berufsbezogener Bereich
– Allgemeine Wirtschaftslehre
– Bankbetriebslehre
– Rechnungswesen
– Wirtschaftsinformatik/Organisationslehre
III. Wahlbereich (alternativ)
– Wirtschaftsenglisch oder
– Versicherungslehre oder
– Steuerlehre oder
– Stütz- und Förderkurs
Die Auszubildenden haben den schulischen Teil ihrer Ausbildung erfolgreich absolviert, wenn die Leistungen in allen Fächern mit mindestens ausreichend bewertet werden oder in nicht mehr als einem Fach mangelhaft sind. Die Auszubildenden erhalten ein Berufsschulabschlusszeugnis.
Prüfungswesen
Unabhängig von der Berufsschule ist während der Ausbildung eine Zwischenprüfung
und am Ende der Ausbildung eine Abschlussprüfung zu absolvieren. Zuständige
Stelle hierfür ist die Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg.
1. Zwischenprüfung
Zur Ermittlung des Ausbildungsstandes findet im zweiten Ausbildungsjahr eine
schriftliche Zwischenprüfung statt. Sie erstreckt sich auf die bis dahin im Betrieb
und in der Berufsschule vermittelten Kenntnisse und Fähigkeiten in folgenden
Prüfungsgebieten:
– Kontoführung und Zahlungsverkehr,
– Anlage auf Konten,
– Wirtschafts- und Sozialkunde.
2. Abschlußprüfung
Am Ende der Ausbildung wird eine Abschlussprüfung in schriftlicher und mündlicher
Form absolviert, die sich auf folgende Prüfungsgebiete erstreckt:
schriftlicher Teil:
– Bankwirtschaft
– Rechnungswesen und Steuerung
– Wirtschafts- und Sozialkunde
mündlicher Teil:
– Durchführung eines Beratungsgespräches
Zum Bestehen der Abschlussprüfung müssen im Gesamtergebnis und in drei der vier
Prüfungsfächer mindestens ausreichende Prüfungsleistungen erbracht werden. Bei
der Ermittlung des Gesamtergebnisses haben die Prüfungsfächer Bankwirtschaft
und Kundenberatung das doppelte Gewicht. Die Auszubildenden erhalten ein
Berufsabschlusszeugnis „ Bankkaufmann/Bankkauffrau“ der IHK.
Auslandspraktikum
Lust auf ein mehrwöchiges Praktikum im europäischen Ausland?
Über Erasmus+ können solche Auslandspraktika möglich gemacht werden. Neugierig geworden?
Kontaktieren Sie hier Ihren Ansprechpartner.
Schulische Ansprechpartner
Herr StD Oelmeier (Bildungsgangleiter)
Herr OStD Dörr, (Schulleiter)
Frau StD’in Thomann (stellv. Schulleiterin)