Daneben profiliert sich das LEB durch ein vielfältiges Angebot im vollzeitschulischen Bereich. Hauptschüler und Schüler mit mittlerem Bildungsabschluss können am LEB neben kaufmännischen Kenntnissen die Fachoberschulreife, die Fachhochschulreife oder die Allgemeine Hochschulreife erwerben. Für jeden Bewerber wird durch ein persönliches Aufnahmegespräch ein Bewerberprofil erstellt, damit der Bewerber in den für ihn geeigneten Bildungsgang aufgenommen werden kann. So wird vermieden, dass Schüler über- oder unterfordert werden.
Das schulische Angebot wird noch weiter individualisiert, in dem der Schüler der Höheren Handelsschule eine an seinen Interessen und Fähigkeiten orientierte Schwerpunktentscheidung (Wirtschaftsinformatik oder Sprachen) treffen kann. Schüler/innen, die sich für den Schwerpunkt Sprachen entscheiden, können wiederum zwischen Spanisch und Französisch wählen.
Für die Schüler/innen im Wirtschaftsgymnasium werden drei Leistungskurse angeboten.
Differenzierungskurse in verschiedenen Bildungsgängen (Höha, Banken) runden das Angebot ab. Dabei wird das Spezialwissen der Kollegen, welches sich durch die speziellen Ausbildungsberufe (Banken, Versicherungen, Steuern) ergibt, für die Kursangebote in der Höheren Handelsschule genutzt.
Das LEB schafft Motivation und Leistungsanreize dadurch, dass die Absolventen der hauseigenen Bildungsgänge mit mittlerem Abschluss sich für die Bildungsgänge mit höherwertigem Abschluss bewerben können.
Die Schule hat auf den Rückgang der Ausbildungszahlen in den letzten Jahren flexibel reagiert und die Angebote im vollzeitschulischen Bereich ausgeweitet. Dadurch wird das LEB seiner Verantwortung als städtischer Bildungsanbieter in der Region Bonn/Rhein-Sieg gerecht.
Das neueste „Produkt“ des LEB heißt Doppelqualifikation (Berufsschulabschluss plus Fachhochschulreife) und ist das Ergebnis einer intensiven und konstruktiven Zusammenarbeit mit den betroffenen Ausbildungsbetrieben.