Diskussion mit Ulrich Kelber

und Schülerinnen und Schülern des Ludwig-Erhard-Berufskollegs Am Montagvormittag des 03.02.2016 hat Ulrich Kelber, Staatssekretär im Bundesjustizministerium und Bundestagsabgeordneter, im Rahmen des Politikunterrichts der Höheren Handelsschule, über die Themen Klimawandel, Zukunft der Bundesstadt Bonn und insbesondere Auswirkungen der Flüchtlingspolitik für Bonn und Umgebung mit den Schülerinnen und Schülern der Klasse HHU 4 diskutiert.

Die Turnhalle des LEB, in der seit einem Monat Flüchtlinge untergebracht sind, bot Anlass zu Fragen und Diskussion über den Weg, die die Politik in der Flüchtlingsfrage einschlägt. Herr Kelber betonte, dass die Unterbringung in Turnhallen eine absolute und vorübergehende Notlösung darstelle. Leider fehle insgesamt Wohnraum und es bereite Probleme, leerstehende Gebäude für die Unterbringung von Flüchtlingen nutzbar zu machen.

Jede Schülerin und jeder Schüler der HHU 4 hatte für die Diskussion eine Frage vorbereitet und so ging es mit den Fragen und Antworten Schlag auf Schlag.

Zum Schluss erzählten die Schülerinnen und Schüler vom schlechten Zustand vieler Schulgebäude, die sie in ihrem Schulleben bereits besucht hatten. Vor allem beklagten sie die schlechte Situation der Schultoiletten. In der Tat gibt es einen enormen Sanierungsbedarf in Schulgebäuden. Bildungspolitik ist Ländersache, bisher verhindert das so genannte „Kooperationsverbot“ eine Mitfinanzierung des Bundes im Schulbereich. Hier sah Herr Kelber einen deutlichen Handlungsbedarf der Politik.

Die Klasse HHU 4 und die Politiklehrerin Frau Elsing danken Herrn Kelber, dass er für die interessante Diskussion zur Verfügung gestanden hat. Ferner danken wir dem Schüler Patrick Ferreira Viegas, dass er den Kontakt zu Herrn Kelber hergestellt hat.

(Ruth Elsing)

Autor: Annette Deppe,

deppe(at)leb-bonn.de