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„Erste Einblicke“ in Sachen Produktion?„Gelerntes Wissen durch praktische Bezüge untermauern“ – unter diesem „Motto“ stand die von der Jahrgangsstufe „Zwölf“ angestrebte Besichtigung der „Kölner Ford-Werke“ am 04.09.2012.Entgegen mancher Vermutungen gelangten viele der rund 45 Schülerinnen und Schüler zu der Erkenntnis, gelernte Begrifflichkeiten der BWL – vor allem mit Bezug auf den Begriff der „Produktion“ – in praktischen Umfeldern wie der Automobil-Produktion wiederfinden zu können. Doch war die Exkursion für alle Beteiligten ein „voller Erfolg“?

Bereits vor Antritt unserer zwei-stündigen „Fahrt“ durch die hinter Toren versteckten Ford-Werks-Hallen drohte die Stimmung der mitgereisten Lehrkräfte und Schüler zu kippen – Einige Schüler beider Klassen verloren „das Rennen gegen die Zeit“ kläglich, und trotteten erst mit dreißig-minütiger Verspätung am vereinbarten Treffpunkt „Tor 3“ des Werksgeländes ein; ein sich „zäher“ Start drohte sich anzubahnen.

Die anfänglichen Schwierigkeiten vergessend nahmen nun die Schülerinnen und Schüler des „Ludwig-Erhard-Berufskolleg“, sowie die BWL´Lehrerinnen der Jahrgangsstufe „Zwölf“, platz in der „werkseigenen Personenbahn“, die uns unter der Leitung eines externen „Ford-Werke-Führers“ auf unsere Reise durch die ganztägig-besetzten Produktionshallen des „Ford Fiesta“´s leiten sollte.

Zwischenfazit nach der Tour:

Trotz allen anfänglichen Rückschlägen ist die Antwort auf die Frage des Erfolgs mit „Ja“ zu beantworten!
Die Schülerinnen und Schüler, sowie die Lehrkräfte, erhielten eine seltene Gelegenheit sich im Zuge des Unterrichts von der reinen „Theorie“ der Wissensvermittlung zu lösen, und übergaben diese Aufgabe in Selbstverantwortung der Schüler an diese weiter – trotz dieser zu tragenden Verantwortung weckte die Besichtigung schnell das Interesse aller, welche, fixiert auf die Technik und dem Fortschritt der Produktionsanlagen, dem Besichtigungsleiter ihre uneingeschränkte Aufnahmefähigkeit widmeten.

Sollten solche Exkursionen im Lehrplan integriert bleiben?

Aus Sicht der Schüler ist dies nur zu begrüßen – die Kombination aus „gelernter“ Theorie und „erlebter“ praktischen Anwendung kommt dem Verständnis der Schüler für betriebswirtschaftliche Zusammenhänge in Sachen der Produktionswirtschaft in hohem Maße zu Gute!

Letztlich variiert der Erfolg des einzelnen je nach eingesetzter Bereitschaft und Wahrnehmung dieser Chance – jedoch ist die Existenz des Nutzens für einen Jeden nicht zu bestreiten!

von Simon Wolf, WGY 12A Niederkassel, den 06.09.2012

Autor: Annette Deppe,

deppe(at)leb-bonn.de