EUROPATAG der Europäischen Union

Der Europatag wird alljährlich am 9. Mai für Frieden und Einheit in Europa begangen.

Er markiert den Jahrestag der Schuman-Erklärung von 1950, in der Robert Schuman seine Idee für eine neue Form der politischen Zusammenarbeit in Europa vorstellte, die einen Krieg zwischen den Nationen Europas undenkbar machen sollte. Robert Schumans Vorschlag gilt als Geburtsstunde dessen, was wir heute die Europäische Union nennen.

ERASMUS-ERFAHRUNG in der Höheren Handelsschule:

La Iña - Wahrzeichen von JerezVom 14.10.2024 bis zum 01.11.2024 entsendete das LEB zwei Teilnehmergruppen der Höheren Handelsschule zu einem Erasmus-Praktikum ins europäische Ausland. Drei Schülerinnen und zwei Schüler konnten ihre bereits muttersprachlichen Kenntnisse des Spanischen in einem beruflichen Umfeld in Jerez de la Frontera im andalusischen Spanien erproben.

Nach Dublin / Irland fuhren vier Teilnehmende.

Teilnehmerbericht aus Spanien:

Während unserer Praktikumszeit war Spanisch unser alltäglicher Sprachgebrauch, daher war für uns von großem Vorteil, dass wir alle bereits Spanisch beherrschten. Die Kommunikation mit dem Praktikumsvermittlern und seinen Mitarbeitern funktionierte hervorragend genauso wie die Kommunikation vor Ort. Allerdings war es spannend zu beobachten, wie sich das lateinamerikanische Spanisch von dem Spanisch aus Spanien in der Schnelligkeit, sowie in der Aussprache unterschied. Somit konnten wir auch unsere Spanischkenntnisse auf Probe stellen und sie verbessern. Während des Praktikums konnten wir uns gut verständigen, obwohl in Jerez sehr schnell gesprochen wurde. Anfangs mussten wir höflich nachfragen, um sicher zu gehen.

Wir führten unser Praktikum in unterschiedlichen Betrieben durch. Mike und Mohammed arbeiteten bei dem hochwertigen Herrenausstatter Sinnoodo, der Anzüge nicht nur verkauft, sondern auch anfertigt. Sie betätigten sich überwiegend im online-shop des Unternehmens, nahmen Bestellungen auf, erstellten Fotos und luden diese hoch und bedienten die sozialen Medien. Ebenso halfen sie bei der Kundenberatung und lernten Maß zu nehmen.

 

Xiomara absolvierte ihr Praktikum in der Bodega Cayetano del Pino in Jerez und durfte den Touristen und Einheimischen den berühmten Wein aus der Region Jerez (Sherry) präsentieren und zur Verkostung ausschenken. Sie bekam einen Einblick in die Administration des angegliederten Shops und erfuhr, wie die Weine auf Messen im In- und Ausland präsentiert werden.

Zamara arbeitete in der Sprachschule Global, in der spanische Schüler auf externe Sprachprüfungen  in Englisch, Französisch und Deutsch vorbereitet werden und auch Spanischunterricht stattfindet. Sie durfte für die einzelnen Schüler individuelle Pläne erstellen und bei der Mitgestaltung des Unterrichtes helfen. So hat sie den Schülern bei der richtigen Aussprache des Deutschen geholfen. Sie hat durch die viele Computerarbeit einen gesicherten Umgang im Spanischen erfahren und konnte unterstützt durch die Vorgesetzten viel selbstständig arbeiten. Leider lag ihre Arbeitszeit auch häufig in den Abendstunden.

 

Sherin hat im Damenbekleidungsgeschäft La casita de Lupita Ware sortiert, Kunden beraten, und allgemein geholfen, um zu einer guten Präsentation des Ladens beigetragen. Dies vor allem im Rahmen von Sonderverkaufsaktionen.

 

 

Jerez Blick aus der WohnungUnsere Unterkunft direkt in der Altstadt von Jerez war eine einzigartige Erfahrung, da wir für drei Wochen als Gruppe in einer Wohngemeinschaft zusammenlebten. Wir mussten uns in der zu Beginn fremden Stadt neu orientieren, selbstständig Einkäufe tätigen und kochen.
Das Leben in Jerez war für uns sehr schön, wir spazierten viel durch die Stadt mit vielen historischen Gebäuden und gingen in mehrere Restaurants. Immer wieder traf man auf Musiker, die nicht nur Flamenco spielten, sondern auch auf Tänzer, die öffentlich Shuffle Tänze vorführten. Wir bekamen einen guten Einblick in die Kultur und die Menschen von Jerez.
In unserer Praktikumszeit und in unserer Freizeit bemerkten wir wie offen und kommunikativ die Menschen sind. Am 19. Oktober wurde das Fest der heiligen Maria gefeiert. Dabei gab es von 13 Uhr bis Mitternacht Prozessionen mit Trompeten, Flöten und Trommeln. An diesem Tag waren alle Bewohner von Jerez sehr elegant gekleidet, und die Stadt war sehr stark besucht.
Außerdem trafen wir weitere deutsche Austauschauszubildende und Austauschstudenten. Sie gaben uns Auskunft und Informationen über sehenswerte Orte und teilten Ihre Erfahrungen mit uns.

 

In der ersten Woche besuchten wir die Nachbarstadt Cádiz, die wir mit dem Zug erreichten. Dabei lernten wir die schöne Altstadt und das Meer mit den tollen Stränden kennen. Wir trafen uns mehrmals mit unserer Lehrerin aus Deutschland, hatten ein gemeinsames Essen am Strand von Cádiz und sie führte uns durch die Stadt.

In der letzten Woche gingen wir zu eins der bekanntesten großen Einkaufszentren, das wir zu Fuß erreichen konnten. Erstaunlicherweise war es dort aber eher ruhiger als in der Altstadt, wo wir wohnten. Dort besuchten das Kino und schauten die Filme auf Spanisch.

 

In den letzten Praktikumstagen hat uns leider das Unwetter überrascht und es kam in unserer Wohngegend zu einer kleinen Flut, mit der wir alle zu kämpfen hatten, vor allem auch unsere Arbeitsstellen. Davon haben wir uns nicht unterkriegen lassen und haben in unseren Praktikumsbetrieben beim Aufräumen geholfen.

 

Unsere Erfahrungen in Jerez sind insgesamt sehr gut gewesen, wir mussten uns als Gruppe miteinander organisieren, zudem war das Wetter fast immer angenehm und warm. Die Praktikumszeit war für uns alle eine sehr schöne und erfolgreiche Erfahrung, die wir Dank das Programm vom Erasmus+ machen konnten. Wir haben sehr offene, nette und zuvorkommende Menschen kennengelernt. In den drei Wochen konnten wir in die Kultur der Stadt Jerez und der Region Andalusien reinschnuppern und können ein solches Erasmus+ Praktikum jedem empfehlen, der die Möglichkeit dazu hat.

 

Erasmuspraktikum in einer Zahnklinik in Mallorca

Als ich meine Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten (ZFA) machte, erhielt ich ein Angebot vom Erasmus Programm, ein dreiwöchiges Praktikum in einer Zahnarztklinik auf Mallorca zu absolvieren. Ich entschied mich, dieses Angebot anzunehmen.

Nachdem ich eine Reihe von Formularen ausgefüllt hatte, kam der Tag der Abreise.

 

Dann hatte ich die Gelegenheit, die Zahnarztklinik in Mallorca kennenzulernen, ebenso die Mitarbeiterinnen, die total nett und freundlich zu mir waren. Außerdem lernte ich, wie dort gearbeitet wird, und habe mehr über meinen Beruf gelernt.

 

Die Wochenenden nutze ich, um ein wenig die Insel zu erkunden. So besuchte ich zum Beispiel Palma, Inca, Binissalem, Alcudia, Plaja Postixol, Plaja Alcudia, Valldemossa und andere Orte.

 

 

 

Es war eine sehr schöne Erfahrung, die ich nur weiterempfehlen kann.

 

Schülerin aus Peru
Bildungsgang ZFA, Herbst 2024

 

Erasmuspraktikum der Kaufleute für Bürokommunikation in Valetta

Vom 14.10. bis zum 01.11.2024 hatten wir im Rahmen des Erasmus+-Programms zu dritt die Möglichkeit, ein Praktikum beim Ministry for Social Policy and Children’s Rights zu absolvieren. Das Ministerium befindet sich in Valletta, der kleinsten Hauptstadt innerhalb der EU.

Im Ministerium wurden wir verschiedenen Abteilungen zugeteilt ( u.a. „Strategy & Implementation Research Division“, „Benefits and Compliance Directorate“ und „Finance Department“). Unsere Aufgaben umfassten die Pflege und Digitalisierung von Dokumenten, das Erstellen von Excel-Listen für Serienbriefe sowie die Recherche zu behördenspezifischen Themen.

Während der drei Wochen auf Malta konnten wir nicht nur die Arbeitsweise des Ministeriums kennenlernen, sondern auch viel über das Land und seine Kultur erfahren. Durch die 30-Stunden-Woche hatten wir genügend Zeit, die Insel zu erkunden.

Bei herrlichem Wetter machten wir unter anderem eine kleine Wanderung auf der Nachbarinsel Gozo, besuchten die „Drei Städte“ und erhielten eine vom Ministerium arrangierte Führung durch das Nationalarchiv in Rabat. Hier bekamen wir einen weiteren Einblick in die Historie Maltas.

Insgesamt sind wir durch das Praktikum sowohl persönlich als auch sprachlich gewachsen. Wir haben viel über das Leben in einem anderen EU-Staat gelernt und würden jedem empfehlen, eine solche Gelegenheit zu nutzen.

Debattieren in Baarn, Niederlande

Schon zum vierten Mal waren 8 Schüler:innen des LEB zur European Week beim Het Baarnsch Lyceum in den Niederlanden eingeladen. Ein hochkarätiges Programm mit professionellem Debattiertraining und einer fulminanten Debatte zum Abschluss sowie Besuche der Europäischen Kommission in Den Haag und Museen in Amsterdam erwartete die Teilnehmer. Fazit: Es wurde viel auf Englisch diskutiert und auch viel mehr Fahrrad gefahren als zuhause. Wir Schüler im Debattierforum freuen uns schon sehr auf den Gegenbesuch der Schüler:innen aus Baarn im Mai 2025.

An alle Interessierten: im November 2025 können wieder 8 Schüler:innen des LEB diese besondere Austauscherlebnis genießen. Bewerbt euch ab September 2025.

Andrea Hartkopf & Laura Keller

Praktikum in den Tirol Kliniken Innsbruck Oktober 2024

Dank des Erasmusplus-Programms hatten wir (Regina und Tabea) die Möglichkeit ein dreiwöchiges Praktikum in den Tirol Kliniken Innsbruck zu absolvieren. Schon bei unserer Ankunft waren wir von der beeindruckenden Natur rund um Innsbruck überwältigt – besonders die majestätischen Berge haben uns fasziniert. Die Stadt selbst ist wunderschön und wir haben uns sofort wohlgefühlt.

Während des Praktikums konnten wir zwei Hauptbereiche des Krankenhauses erkunden. Die ersten anderthalb Wochen waren wir jeweils in unterschiedlichen Abteilungen tätig: Regina in der Neurologie und Tabea in der Inneren Medizin. Danach haben wir die Bereiche gewechselt, um beide Abteilungen umfassend kennenzulernen.

In der Inneren Medizin konnten wir viele verschiedene Ambulanzen kennenlernen. Wir haben dort jeweils ca. 1-2 Tage gearbeitet. Folgende Ambulanzen haben wir in dieser Zeit besucht: Pulmologie, Rheumatologie, Sonographie, Stoffwechsel und Nephrologie. Alle Bereiche hielten für uns viele spannende und interessante Tage bereit. Die Mitarbeiter haben sich stets um uns gekümmert und uns an ihrem Arbeitsalltag teilhaben lassen. Von Diabetes zu COPD über Rheuma wurden wir bestens aufgeklärt und gehen nun mit viel detaillierterem Wissen durch die Welt. Wir durften die Patienten aufrufen, hinlegen oder kleinere Untersuchungen wie Blutzucker oder Blutdruck messen, durchführen. Zusätzlich haben wir auch verschiedene Schulungen u. Vorträge besucht.

In der Neurologie haben wir neue Einblicke in Untersuchungsmethoden wie EEG, evozierte Potenziale, Kipptisch-Untersuchungen und Sonographie gewonnen. Diese kannten wir aus unserem Praxisalltag noch nicht. Besonders spannend war die eigenständige Durchführung von EEGs unter Anleitung. Ein prägendes Erlebnis war der Besuch auf der Intensivstation, wo wir ein EEG bei einem komatösen Patienten beobachteten. Dies gab uns eine neue Perspektive auf neurologische Erkrankungen und die Arbeit im Krankenhaus.

Das EEG spielt auch eine entscheidende Rolle bei der Feststellung des Hirntods, insbesondere in Österreich, wo alle Bürger automatisch Organspender sind, sofern sie sich nicht dagegen ausgesprochen haben. Zudem nahmen wir an Monitoring-Untersuchungen teil, bei denen Patienten über mehrere Tage per EEG überwacht werden, um die Ursachen von Anfällen zu klären. Je nach EEG- und EKG-Ergebnissen kann die Ursache neurologisch, kardiologisch oder psychologisch sein, was die weitere Behandlung bestimmt.

Besonders berührend war es mitzuerleben, wie sich der Zustand einiger Patienten im Laufe der Wochen verbessert hat. Es war ein schönes Gefühl zu merken, dass wir einen kleinen Teil zu der Genesung beitragen konnten.

In unserer Freizeit haben wir die Zeit genutzt, um die wunderschöne Stadt Innsbruck zu erkunden. Von der Altstadt und dem berühmten „Goldenes Dachl“ über die Kristallwelten in Wattens bis hin zur Nordkette – wir haben sehr viel gesehen. Auch die kulinarischen Highlights durften nicht fehlen: kultureller Apfelstrudel mit Vanillesoße, traditionell Wiener Sachertorte und beliebter Kaiserschmarrn waren für uns ein Genuss.

Rückblickend sind wir unglaublich dankbar für diese wertvolle Zeit und die vielen Erfahrungen, die wir sammeln konnten. Wir haben viel gelernt und werden das Gelernte mit in unsere berufliche Zukunft nehmen. Die Betreuung durch die Klinikmitarbeiter war hervorragend. Zudem fühlten wir uns jederzeit gut unterstützt und informiert. Es war eine bereichernde Erfahrung in jeder Hinsicht. Nach 3 Wochen können wir mit voller Zuversicht sagen, dass die Zeit hätte gerne noch länger gehen können.  Wir können es jedem nur empfehlen dieses Praktikum in Innsbruck zu absolvieren.

Pädagogischer Tag zum Thema Europa in Aachen

Am 11. September 2024 machte sich das gesamte Kollegium des LEB auf den Weg nach Aachen, um einen Pädagogischen Tag der besonderen Art zu erleben.

Der ganze Tag stand im Zeichen Europas: Die Kolleginnen und Kollegen konnten sich zunächst am Vormittag in Führungen und Workshops zu den Themen „Aachen und Europa“, „Globales Aachen“, „Demokratie und Verantwortung“, „Karl der Große“, „Der Internationale Karlspreis“ oder zur „Station Europa der Route Charlemagne“ ein Bild von den Verflechtungen Aachens mit Europa heute und in den vergangenen Jahrhunderten machen.

Ein gemeinsames Mittagessen lud zum intensiven Austausch ein, bevor es am Nachmittag in eine weitere Runde von Fortbildungsveranstaltungen ging.

Voller neuer Erkenntnisse und in heiterer Stimmung endete der Pädagogische Tag mit einem Kollegium, in dem der Europagedanke bereits einen festen Platz hat.

 

Auslandspraktikum Kauffrau für Versicherungen und Finanzanlagen in Salzburg

Im Folgenden berichte ich über mein kürzlich absolviertes Auslandspraktikum in Österreich im Rahmen des Erasmus-Programms.
Für drei Wochen hatte ich die einmalige Gelegenheit, praktische Erfahrungen in Österreich zu sammeln und dabei meine beruflichen sowie persönlichen Fähigkeiten erheblich weiterzuentwickeln.

Vor meiner Abreise erhielt ich umfassende Unterstützung durch die zuständigen Lehrer, die für mich den Praktikumsplatz und meine Unterkunft organisiert haben. Dank des Erasmus-Programms erhielt ich auch eine finanzielle Unterstützung von 1.400 €, die mir bei der Unterkunft, der Mobilität vor Ort und den Lebensmitteln sehr geholfen hat.

Mein Praktikum absolvierte ich bei der Wiener Städtischen Versicherung in Salzburg. Schon am ersten Tag wurde ich herzlich von den Kollegen empfangen und in die Unternehmensstruktur sowie die spezifischen Abläufe eingeführt. Während der drei Wochen konnte ich in verschiedenen Abteilungen Erfahrungen sammeln. So beobachtete ich die Arbeit im Maklerservice, im Controlling, im Außendienst und in der KFZ-Zulassungsstelle. Da ich selbst aus einem rein vertrieblichen Büro stamme, konnte ich viel Neues über die Hintergrundprozesse einer Versicherung lernen. Ebenso besuchte ich zwei weitere Geschäftsstellen in Sankt Johann und in Hallein. Zudem begleitete ich die anderen Lehrlinge auf eine mehrtägige Schulung, bei der ich die Unterschiede zwischen der Unfallversicherung in Deutschland und in Österreich kennenlernen durfte.

Besonders wertvoll war für mich die Erfahrung, eine Mittelschule zu besuchen und 13- bis 15-jährigen Schülern von der Ausbildung zur Kauffrau für Versicherungen und Finanzanlagen zu berichten. Die Schüler stehen kurz vor der Entscheidung, ob sie eine Ausbildung beginnen oder weiter zur Schule gehen möchten. Um die Kinder näher an das Thema Versicherungen heranzuführen, erarbeiteten wir in Gruppen kleine Präsentationen und erklärten spielerisch die Hintergründe von Versicherungen.

Durch das Praktikum hatte ich die Möglichkeit, viel Erfahrungsaustausch mit den Kollegen zu betreiben. Dadurch konnte ich meine Methoden teilen, aber auch von den Methoden der anderen lernen und nun davon profitieren. Der Austausch brachte mir meine ersten Erfahrungen in Österreich und im Alleinleben. Ich lebte in Sankt Johann im Pongau und arbeitete in Salzburg. Salzburg ist eine wunderschöne Stadt mit zahlreichen Freizeitaktivitäten und sehr leckerem Essen.

Abschließend kann ich sagen, dass mein dreiwöchiges Auslandspraktikum in Österreich ein voller Erfolg und eine bereichernde Erfahrung sowohl beruflich als auch persönlich war. Dank des Erasmus-Programms hatte ich die Möglichkeit, meine theoretischen Kenntnisse praktisch anzuwenden und meinen Horizont zu erweitern. Ich kann ein solches Praktikum jedem, der die Möglichkeit dazu hat, nur wärmstens empfehlen. Es ist eine einzigartige Chance, wertvolle Erfahrungen zu sammeln, die weit über das hinausgehen, was im klassischen Ausbildungssystem vermittelt wird

MFA: Auslandspraktikum in Innsbruck (Österreich)

Wir haben eine hervorragende Chance bekommen, ein dreiwöchiges Praktikum in den Tirol Kliniken Innsbruck zu absolvieren.

Während unseres Praktikums wurden wir in zwei verschiedenen Abteilungen eingesetzt. Zum einen waren wir in der Abteilung „Allgemeine Ambulanz“ tätig. Die Fachkräfte waren sehr nett und hilfsbereit. Sie haben uns viel gezeigt, erklärt und beigebracht. Zu unseren Aufgaben gehörten: venöse Blutentnahmen mit dem Blutentnahmesystem „Monovette“, Infusionenvorbereitung, die Durchführung von Hygienemaßnahmen und Patientenbegleitung. Außerdem sollten wir Laborproben zuordnen und per Rohrpost an das jeweilige Labor schicken. Nebenbei haben wir Patientendaten gesammelt und dokumentiert. Nach 1,5 Wochen wechselten wir in die Abteilung „Neurologie“. Trotz wenig Erfahrung kam man gut zurecht und konnte an unterschiedlichen Tätigkeiten teilhaben. Wir konnten bei EEG-Untersuchungen assistieren, an den ambulanten Sprechstunden teilnehmen sowie bei „Kipp Tisch“ und Sonographie zuschauen. Des Weiteren wurde uns ein Einblick im EEG Monitoring und auf der Intensivstation ermöglicht.

Welche Erkenntnisse haben wir aus dem Praktikum gewonnen?
Kimberly: „Mir gefiel besonders der Umgang, nicht nur unter den Kollegen, sondern auch mit den Patienten sehr. Die Organisation im Krankenhaus war auch bemerkenswert. Ich durfte viel neues dazu lernen und mich dementsprechend weiterbilden. Die Erfahrung tat mir gut, da ich vieles in meiner Praxis umsetzen kann.“

Olga: „Der respektvolle und freundliche Umgang unter den Kollegen hat mich beeindruckt. Alle waren sehr engagiert. Ich wurde motiviert, habe viel gelernt und konnte meine Aufgaben schnell gut und selbstständig erledigen.“

Während unseres Praktikums ist es uns auch gelungen, die wunderschöne Stadt Innsbruck kennenzulernen.
Die Innsbruck Card ermöglicht es, viele Sehenswürdigkeiten und Freizeitparks zu besichtigen: den Alpenzoo, die Nordkette, die Swarovski Kristallwelten, das Schloss Ambras und zahlreiche Museen.
Wir sind sehr dankbar für die Möglichkeit, dieses Praktikum absolvieren zu können. Wir haben viel Berufserfahrung gesammelt und neue Perspektiven für uns entdeckt.

O. Blachmann und K. Wagner, Auslandspraktikantinnen

Das KMK-Fremdsprachenzertifikat am Ludwig-Erhard-Berufskolleg

Auch in diesem Schuljahr konnten wir Schülerinnen und Schülern unseres Berufskollegs die Teilnahme an der KMK-Fremdsprachenprüfung anbieten.

Auszubildende im Bildungsgang Bankkaufleute legten im Dezember 2023 die Prüfung Englisch für Bankkaufleute B2 ab. Im Frühjahr 2024 nahmen Auszubildende in dem Bildungsgang Immobilienkaufleute erfolgreich an der Prüfung Englisch für Wirtschaft und Verwaltung B2 teil und Auszubildende aus dem Bildungsgang Kaufleute für Versicherungen und Finanzanlagen bestanden die Zertifikatsprüfung im Bereich Versicherungen und Finanzen. Schüler und Schülerinnen des Wirtschaftsgymnasiums bestanden die KMK-Prüfung in Spanisch und Schülerinnen und Schüler aus dem Wirtschaftsgymnasium, der Höheren Handelsschule und dem Bildungsgang Kaufleute für Versicherungen und Finanzanlagen legten die Prüfung in Französisch ab. Wir gratulieren unseren Schülerinnen und Schülern zu dieser wertvollen Zusatzqualifikation.

Das KMK-Fremdsprachenzertifikat ist ein bundesweit anerkanntes einheitlich geregeltes Zertifikat zum Nachweis berufsbezogener Fremdsprachenkenntnisse. Das KMK-Fremdsprachenzertifikat bietet den Lernenden eine Möglichkeit, sich ihre speziellen berufsbezogenen Fremdsprachenkenntnisse bescheinigen zu lassen. In Anlehnung an europaweit legitimierte Kompetenzen und Niveaus bescheinigt das Zertifikat nachvollziehbare Fertigkeiten und Fähigkeiten. Dadurch wird globale Transparenz gewährleistet und die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber können die Bewerberinnen und Bewerber besser einschätzen. Lernende, die das KMK-Fremdsprachenzertifikat als Zusatzqualifikation erworben haben, erhöhen ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt, da sie eine international anerkannte Qualifikation vorweisen können und Leistungsbereitschaft zeigen.