Kaufmann für Büromanagement

Als Kaufmann / Kauffrau für Büromanagement steht ihnen ein breites Tätigkeitsfeld offen. Nach erfolgreichem Abschluss Ihrer Ausbildung können Sie als Bürosachbearbeiter/in sowohl in den öffentlichen Verwaltungen von Bund, Ländern und Gemeinden sowie in Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts als auch in der privaten Wirtschaft arbeiten.

Auf der Grundlage von betriebs- und volkswirtschaftlichen Kenntnissen setzen Sie Lösungen mit Hilfe der Tabellenkalkulation und Textverarbeitung um. Dabei können Sie im Bereich des Personal- und Finanzwesens, der Kommunikationsübermittlung und Sachbearbeitung der mittleren Beschäftigungsebene des öffentlichen Dienstes beschäftigt sein.

Wenn Sie einen Ausbildungsvertrag mit einer Bundesbehörde oder deren nachgelagerten Behörden im Raum Köln / Bonn abgeschlossen haben, dann werden wir Sie als zuständige Berufsschule tatkräftig unterstützen, Ihr Ausbildungsziel bestmöglich zu erreichen.

Im Folgenden finden Sie weitreichende Informationen über den Bildungsgang am Ludwig-Erhard-Berufskolleg.

» Inhaltliche Schwerpunkte der Berufsausbildung

» „Lernorte“ der Ausbildung und Organisationsform

» Lernort Ludwig-Erhard-Berufskolleg

» Prüfungen

» Bücherliste

» Informationen zum aktuellen Einschulungstag

» Blockzeiten für die Jahre 2022 – 2024

» Blockzeiten für die Jahre 2024 – 2026

» Auslandspraktikum

» Ansprechpartner

1. Inhaltliche Schwerpunkte der Berufsausbildung

Die Ausbildungsdauer beträgt grundsätzlich drei Jahre. Anders als in anderen Berufen des öffentlichen Dienstes gibt es keine Zugangsvoraussetzungen nach schulischen Bildungsabschlüssen. Vom Hauptschüler mit qualifiziertem Abschluss über den Realschüler oder den (Höheren) Handelsschüler bis zum Abiturienten kann sich grundsätzlich jeder bei einer Behörde bewerben.

Die wesentlichen Ausbildungsinhalte des Kaufmanns / der Kauffrau für Büromanagement lassen sich wie folgt skizzieren:

  • Allgemeine Wirtschaftslehre (betriebswirtschaftliche und volkswirtschaftliche Inhalte)
  • BüroberufInformationswirtschaft (Arbeit mit Office-Programmen wie der Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentationsprogrammen)
  • Büro-/Verwaltungsorganisation
  • Haushalts- und Rechnungswesen
  • Personalwesen
  • Staats- und Verwaltungsrecht
  • Fremdsprache (Englisch)

Wahlqualifikationen

In Ihrer zweiten Ausbildungshälfte erhalten Sie zudem vertiefte Kenntnisse von Praxis und Theorie in zwei von gemeinsam mit Ihrer Behörde vertraglich festgelegten Wahlqualifikationen aus den Bereichen

  • Assistenz- und Sekretariatswesen
  • Verwaltung und Recht
  • Öffentliche Finanzwirtschaft
  • Personalwirtschaft

2. „Lernorte“ der Ausbildung

Wenn Sie in der öffentlichen Verwaltung als Kaufmann / Kauffrau für Büromanagement ausgebildet werden, dann werden die Ausbildungsinhalte im Rahmen des dualen Systems in Ihrer Ausbildungsbehörde, der Berufsschule und der dienstbegleitenden Unterweisung beim Bundesverwaltungsamt in Köln vermittelt.

3. Lernort LEB

Die Ausbildung am Ludwig-Erhard-Berufskolleg erfolgt in der Form eines Blockunterrichts. Als Auszubildende/r besuchen Sie in jedem Ausbildungsjahr die Berufsschule jeweils zweimal für ca. sechs Wochen. Am Ende des jeweils zweiten Sechs-Wochen-Blocks wird ein Zeugnis ausgestellt, welches die Leistungen des gesamten Schuljahres zum Ausdruck bringt.

Während Ihrer Berufsschulzeit werden Ihnen Kenntnisse und Fähigkeiten in den Gebieten der allgemeinen Wirtschaftslehre (inklusive Personalwesen, Rechnungswesen und Informationswirtschaft) vermittelt. Sowohl Ihre deutsche als auch englische Kommunikationskompetenz wird erhöht. Auch in anderen Lernfeldern werden Ihre Kenntnisse und Fähigkeiten erweitert.

Im Bereich Rechnungswesen lernen Sie anhand der DATEV-Software, die besonders anschaulich die Verbindung zwischen schulischer und praktischer Ausbildung darstellt. Zum Abschluss der Ausbildung erhalten Sie darüber eine Teilnahmebescheinigung.

Ebenso können Sie während Ihrer Schulzeit den Internationalen Computerführerschein ICDL (=International Certification of Digital Literacy ehemals International Computer Driving Licence) erwerben.

In Abhängigkeit von der Anzahl der Interessenten und Ihrer Wahlpflichtfächer lt. Ausbildungsvertrag kann in der Oberstufe im Rahmen eines Wahlpflichtkurses das Zertifikat „Cambridge English“ erworben werden, alternativ kann ein Kurs „Steuerlehre“ gewählt werden.

Während des Berufsschulblocks haben Sie wöchentlich die Möglichkeit, bei Bedarf in einem Förderkurs mitzuarbeiten, in dem Fragestellungen aus dem Rechnungswesen bearbeitet werden.

4. Prüfungen

Die Abschlussprüfung erfolgt in einem gestreckten Verfahren in zwei Abschnitten:

Nach der Hälfte der Ausbildungszeit (Mitte des 2. Ausbildungsjahres) wird im ersten Teil der Abschlussprüfung geprüft, ob Sie die bis dahin vermittelten Lehrinhalte in Theorie und Praxis beherrschen. Im zweiten Teil der Abschlussprüfung am Ende der Ausbildungszeit weisen Sie nach, dass Sie zu einer qualifizierten, beruflichen Tätigkeit befähigt sind, die selbständiges Planen, Durchführen und Kontrollieren einschließt.

Erster und zweiter Teil der Abschlussprüfung für den im öffentlichen Dienst ausgebildeten Kaufmann / Kauffrau für Büromanagement werden von der sogenannten „zuständigen Stelle beim Bundesverwaltungsamt“ durchgeführt.

5. Bücherliste

Die Bücherliste des aktuellen Einstellungsjahrgangs finden Sie als pdf-Datei hier.

6. Informationen zum Einschulungstag

Informationen zum aktuellen Einschulungstag finden Sie als pdf-Datei hier.

5. Auslandspraktikum

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Kontaktieren Sie hier Ihren Ansprechpartner.

7. Ansprechpartner

Gerne können Sie sich bei weiteren Fragen per Email an den Bildungsgangleiter des Ludwig-Erhard-Berufskollegs, Herrn StD Markus Winterscheid, wenden.

Verwaltungsfachangestellte(r)

Es handelt sich um einen Verwaltungsberuf des öffentlichen Dienstes, der für Aufgaben der Bürosachbearbeitung in der mittleren Funktionsebene qualifiziert.

» Berufsbild

» „Lernorte“ der Ausbildung und Organisationsform

» Inhalt (Stundentafel)

» Prüfungswesen

» Informationen für die Ausbildungsleitung

» Auslandspraktikum

» Ansprechpartner

Berufsbild

BüroberufBeim Verwaltungsfachangestellten handelt es sich um einen Beruf des öffentlichen Dienstes. Die Berufsausbildung qualifiziert für Aufgaben der Bürosachbearbeitung in der mittleren Funktionsebene. Die Berufsausbildung setzt keinen bestimmten schulischen Bildungsabschluss voraus. In der Praxis werden vor allem Schulabgänger mit mittlerem Bildungsabschluss eingestellt. Die am 01.08.1999 reformierte Ausbildungsordnung verfolgt folgende Intentionen:

  • Befähigung zur komplexen und ganzheitlichen Aufgabenwahrnehmung
  • Beibehaltung eines hohen Standards an fachlicher Qualifizierung
  • Einbeziehung betriebswirtschaftlicher Kenntnisse, Schaffung von Kostenbewusstsein
  • Bürger- und Kundenorientierung
  • Förderung der beruflichen Flexibilität und Mobilität durch eine breit angelegte berufliche Bildung
  • Qualitätsbewusstsein.

Die Ausbildung dauert grundsätzlich drei Jahre. Für diesen Beruf sind fünf Fachrichtungen vorgesehen:

  • Bundesverwaltung
  • Landesverwaltung
  • Kommunalverwaltung
  • Handwerksorganisation, IHK
  • Kirchenverwaltung

Am Ludwig-Erhard-Berufskolleg werden die Fachrichtungen Bund und Kommune beschult. In den ersten beiden Jahren verläuft die Ausbildung in allen Fachrichtungen gleich, erst im dritten Jahr werden die Besonderheiten der jeweiligen Fachrichtung vermittelt. Diese Spezialisierung ist allerdings Angelegenheit der praktischen Ausbildung und findet sich nicht in dem für die Berufsschulen maßgeblichen Rahmenlehrplan wider. Die praktische Ausbildung in den Behörden wird ergänzt durch eine „überbetriebliche Ausbildung“, die sogenannte dienstbegleitende Unterweisung (DU).

„Lernorte“ der Ausbildung

Die Ausbildungsinhalte werden im Rahmen des dualen Systems vermittelt in

– der Ausbildungsbehörde und

– der Berufsschule

Die Ausbildung am Ludwig-Erhard-Berufskolleg der Stadt Bonn erfolgt in der Form des Blockunterrichts. Die Auszubildenden besuchen in jedem Ausbildungsjahr die Berufsschule jeweils zweimal 6 Wochen. Am Ende des jeweils zweiten 6-Wochenblockes wird ein Zeugnis ausgestellt, welches die Leistungen des gesamten Schuljahres zum Ausdruck bringt.

Das Zeugnis enthält folgende Fächer:

Berufsübergreifender Bereich

  • Deutsch
  • Politik
  • Religion
  • Sport

Berufsbezogener Bereich

  • Allgemeine Wirtschaftslehre
  • Verwaltungsbetriebslehre / Controlling
  • Verwaltungsrechtliches Handeln
  • Datenverarbeitung

Differenzierungsbereich

  • Englisch

Die Auszubildenden haben den schulischen Teil ihrer Ausbildung erfolgreich absolviert, wenn die Leistungen in allen Fächern mit mindestens ausreichend bewertet werden oder in nicht mehr als einem Fach mangelhaft sind. Diese Auszubildenden erhalten ein Abschlusszeugnis. Es bescheinigt auch den Berufsschulabschluss und die Durchschnittsnote mit der dieser erreicht wurde. Der Berufsschulabschluss ist unabhängig von der Abschlussprüfung und dem dort zu erreichenden Berufsabschluss.

Prüfungswesen

1. Prüfungen

Während der Ausbildung wird nach dem ersten Ausbildungsjahr eine Zwischenprüfung und am Ende eine Abschlussprüfung absolviert.

Zwischenprüfung gem. § 7 der Ausbildungsverordnung zum Verwaltungsfachangestellten

Die Zwischenprüfung ist in folgenden Prüfungsgebieten durchzuführen:

PrüfungsgebietZeit
Ausbildungsbetrieb, Arbeitsorganisation und bürowirtschaftliche Abläufe(60 Min.)
Haushaltswesen und Beschaffung(60 Min.)
Wirtschafts- und Sozialkunde(60 Min.)

Abschlussprüfung gem. § 8 der Ausbildungsverordnung zum Verwaltungsfachangestellten

Schriftliche Prüfungsfächer:

PrüfungsgebietPrüfungsinhalt
VerwaltungsbetriebswirtschaftIn höchstens 135 Minuten soll der Prüfling praxisbezogene Aufgaben oder Fälle bearbeiten. Er soll dabei zeigen, dass er haushaltsrechtliche, betriebswirtschaftliche und organisatorische Zusammenhänge versteht und Fertigkeiten und Kenntnisse dieser Gebiete im Rahmen der betrieblichen Leistungserstellung praktisch anwenden kann.
PersonalwesenIn höchstens 120 Minuten soll der Prüfling praxisbezogene Aufgaben oder Fälle bearbeiten. Er soll dabei zeigen, dass er rechtliche Zusammenhänge versteht und Personalangelegenheiten bearbeiten kann.
Verwaltungsrecht und VerwaltungsverfahrenIn höchstens 120 Minuten soll der Prüfling praxisbezogene Aufgaben oder Fälle bearbeiten. Er soll dabei zeigen, dass er Sachverhalte rechtlich beurteilen und verfahrensmäßig bearbeiten kann. Die jeweilige Fachrichtung ist dabei zu berücksichtigen
Wirtschafts- und SozialkundeIn höchstens 90 Minuten soll der Prüfling praxisbezogene Aufgaben oder Fälle, insbesondere aus folgenden Gebieten

– staats- und verfassungsrechtliche Zusammenhänge
– Vertragsrecht
– Wirtschaftskreislauf und Wirtschaftspolitik

bearbeiten. Er soll dabei zeigen, dass er wirtschaftliche, rechtliche und gesellschaftliche Zusammenhänge der Berufs- und Arbeitswelt darstellen und beurteilen kann.

Fallbezogene Rechtsanwendung (praktisch)Der Prüfling soll eine praktische Aufgabe bearbeiten und dabei Sachverhalte aus seiner Fachrichtung beurteilen und Lösungen aufzeigen. Die Aufgabe soll Ausgangspunkt für das folgende Prüfungsgespräche sein. Hierbei soll der Prüfling zeigen, dass er Arbeitsergebnisse bürgerorientiert darstellen sowie in berufstypischen Situationen kommunizieren und kooperieren kann. Das Prüfungsgespräch einschließlich der Bearbeitungszeit für die Aufgabe soll für den einzelnen Prüfling nicht länger als 45 Minuten (25 Min. Vorbereitung und 20 Min. Prüfungsgespräch) dauern.

2. Zuständige Stelle für die Prüfung

Zwischen- und Abschlussprüfung werden von der sogenannten „Zuständigen Stelle“ durchgeführt und organisiert. Für rein kaufmännische Berufe ist die Industrie- und Handelskammer, für handwerkliche Berufe die Handwerkskammer zuständig. Für die Verwaltungsfachangestellten ist die Zuständigkeit abhängig von der Ausbildungsbehörde. Allgemein gilt: Zuständige Stelle für die Auszubildenden der Bundesbehörden ist das Bundesverwaltungsamt in Köln. Zuständige Stelle für die Auszubildenden des kommunalen Bereichs ist das Rheinische Studieninstitut für kommunale Verwaltung.

Auslandspraktikum

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Kontaktieren Sie hier Ihren Ansprechpartner.

Schulische Ansprechpartner:

Herr StD Lutterbüse (Bildungsgangleiter)
Herr OStD Dörr (Schulleiter)
Frau StD’in Thomann (stellv. Schulleiterin)

Medizinische(r) Fachangestellte(r)

Für Ihre wichtige Arbeit in der Arztpraxis findet die schulische Ausbildung am Ludwig-Erhard-Berufskolleg statt, Ihrer neuen Schule.

Praxis

» Ausbildungsdauer

» Voraussetzungen

» Berufsschulunterricht

» Ausbildungsschwerpunkte

» Unterrichtsschwerpunkte

» Mögliche Abschlüsse

» Weiterbildung

» Unterrichtsorganisation

» Kosten

» Verdienst

» Arbeitszeit

» Zwischenprüfung

» Abschlussprüfung

» Termine

» Anmeldeformular für Ausbilder für die Berufsschule (Sommer)

» Anmeldeformular für Ausbilder für die Berufsschule (Winter)

» Ansprechpartner

» Auslandspraktikum

» Links

Ausbildungsdauer

3 Jahre (Verkürzung möglich)

Voraussetzungen

Man sollte mindestens den Hauptschulabschluss nach Klasse 10 haben.

Berufsschulunterricht

Für die Stadt Bonn und den Rhein-Sieg-Kreis am Ludwig-Erhard-Berufskolleg Bonn.

Ausbildungsschwerpunkte (in der Arztpraxis)

  • Empfang und Betreuung von Patienten
  • Vergabe von Terminen
  • Organisation des Sprechstundenablaufes
  • Führen der Patientenkartei
  • Ausfüllen von Formularen und Vordrucken
  • Erledigung des allgemeinen Schriftverkehrs
  • Assistenz bei der Behandlung des Patienten
  • Desinfizieren und Sterilisieren von Instrumenten
  • Abrechnung mit den Versicherungsträgern und Privatpatienten
  • Ausübung sonstiger Tätigkeitsschwerpunkte je nach Art der Praxis

Unterrichtsschwerpunkte (in der Berufsschule)

  • Medizinische Assistenz (z. B. Aufbau des Körpers, Krankheiten, Blut- und Urinuntersuchungen)
  • Abrechnungswesen (z. B. gesetzlich versicherte Patienten, Privatpatienten)
  • Wirtschafts- und Sozialprozesse (z. B. Rechte und Pflichten des Auszubildenden, Zahlungsverkehr, Kaufvertrag)
  • Datenverarbeitung (in Praxismanagement integriert)
  • Praxismanagement (z. B. Organisationsgrundsätze, Datenschutz, Qualitätsmanagement)

Mögliche Abschlüsse

1. Berufsabschluss durch die Prüfung bei der Ärztekammer Nordrhein
2. Berufsschulabschluss, durch den auch zusätzliche Qualifikationen möglich sind
3. Fachoberschulreife mit der Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe zusätzlich zum Berufsschulabschluss bei Erfüllung bestimmter Bedingungen (Fremdsprache und bestimmte Durchschnittsnote im Abschlusszeugnis)

Weiterbildung

1. Fachwirt/-in für ambulante medizinische Versorgung
2. Betriebswirt/-in für Management im Gesundheitswesen
3. Geprüfte(r) Arztsekretär/-in
4. Medizinische(r) Assistent/in (verschiedene Schwerpunkte)
5. Medizinische(r) Dokumentar/in
6. Staatlich geprüfte(r) Betriebswirt/in – Schwerpunkt: Medizinische Verwaltung
7. Besuch der Fachoberschule / Gymnasiale Oberstufe

Unterrichtsorganisation

Der Besuch der Berufsschule ist für alle Auszubildenden während des Berufsausbildungsverhältnisses Pflicht, wenn sie ihr Ausbildungsverhältnis vor Vollendung des 21. Lebensjahres begonnen haben. Ältere Auszubildende können die Berufsschule aufgrund vertraglicher Vereinbarung besuchen. Die Dauer des Schulbesuchs richtet sich nach der Dauer des Ausbildungsverhältnisses. Am LEB Bonn findet der Unterricht an zwei Wochentagen statt, in der Regel an einem Tag vormittags und Mittwoch nachmittags.

Typischer Stundenplan für das erste Ausbildungsjahr:

Stunde

Mittwoch

Donnerstag

1Praxismanagement
2Leistungsabrechnung
3Wirtschafts- und Sozialprozesse
4( Englisch )Wirtschafts- und Sozialprozesse
5( Englisch )Deutsch
6Medizinische AssistenzReligion
7Datenverarbeitung
8Politik
9Medizinische Assistenz
10Medizinische Assistenz
11

Kosten

Schulbücher und ähnliche Unterrichtsmittel erhalten die Schülerinnen und Schüler im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen. Verbrauchsmaterialien und ein Teil der Schulbücher sind von den Auszubildenden selbst anzuschaffen.

Verdienst

Die auszubildende MFA erhält ein monatliches Bruttogehalt gestaffelt nach dem Ausbildungsjahr. Die Ausbildungsvergütung beträgt ab dem 01.01.2023 monatlich:

1. Ausbildungsjahr: 920,00 €

2. Ausbildungsjahr: 995,00 €

3. Ausbildungsjahr: 1.075,00 €

Arbeitszeit

Die auszubildende MFA, hat lt. Tarifvertrag eine 38,5-Stundenwoche, auf die die Berufsschulzeit als Arbeitszeit angerechnet wird. Abhängig vom Alter der auszubildenden MFA gelten unterschiedliche Regelungen (JArbSchG bzw. ArbZG) hinsichtlich der Anrechnung. Ebenso wird der Weg von der Berufsschule zur Praxis nach dem Unterricht und der Weg von der Praxis zur Berufsschule vor dem Unterricht in der Regel als Arbeitszeit gewertet.

Zwischenprüfung

Die Zwischenprüfung findet im zweiten Ausbildungsjahr in der Regel Anfang März statt. Sie umfasst Themen aus den Bereichen Medizinische Assistenz, Leistungsabrechnung, Wirtschafts- und Sozialprozesse und Praxismanagement. Sie findet in programmierter Form statt (d. h. Ankreuzaufgaben).

Abschlussprüfung

Die Abschlussprüfung findet gegen Ende des letzten Ausbildungsjahres statt. Sie gliedert sich in einen schriftlichen und einen praktischen Teil.

Ansprechpartner

Schulische Ansprechpartnerin ist

Links:

Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (sehr gut!)

Ärztekammer Nordrhein

Jobbörse der Ärztekammer Nordrhein

Ärztekammer Westfalen-Lippe (sehr gut!)

Kassenärztliche Bundesvereinigung

Bundesärztekammer (Tarifverträge für Medizinische Fachangestellte und Auszubildende!)

Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege

Medizinischer Dienst der Krankenkassen

Bundesministerium für Gesundheit

Verband medizinischer Fachberufe e.V.

Bildungswerk für Gesundheitsberufe e.V.

Auslandspraktikum

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Kontaktieren Sie hier Ihren Ansprechpartner.

Zahnmedizinische(r) Fachangestellte(r)

Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r (ZFA) – der Beruf mit Zukunft!
Sie haben die Aufgabe, bei der Behandlung von Patienten zu assistieren, im Team die Praxisorganisation mitzugestalten und sind verantwortlich für die Praxishygiene. Im dualen System erfolgt neben der praktischen Ausbildung in der Zahnarztpraxis die Unterrichtung im Berufskolleg.

Zahnarztpraxis

» Ausbildungsdauer

» Schulische Voraussetzungen

» Persönliche Voraussetzungen

» Ausbildungsschwerpunkte

» Unterrichtsschwerpunkte

» Unterrichtsorganisation

» Mögliche Abschlüsse

» Weiterbildung

» Ausbildungsvergütung

» Arbeitszeit

» Prüfungen

» Weitere Informationen

» Anmeldeformular für Ausbilder für die Berufsschule (Sommer- und Winterklassen)

» Einschulung

» Auslandspraktikum

» Links

Ausbildungsdauer

Die Ausbildungsdauer zur/zum Zahnmedizinischen Fachangestellten beträgt drei Jahre, eine Verkürzung auf zweieinhalb oder zwei Jahre ist unter bestimmten Voraussetzungen möglich.

Schulische Voraussetzungen

Empfehlenswert ist der Realschulabschluss oder ein guter Hauptschulabschluss.

Persönliche Voraussetzungen

Als künftige/r Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r sollten Sie folgende Eigenschaften unbedingt mitbringen:
Interesse und Freude.

  • an zahnmedizinischen Behandlungen
  • an verantwortungsvollem Arbeiten
  • am sicheren Umgang mit Menschen
  • am Arbeiten im Team
  • an beruflicher Fort- und Weiterbildung.

Ausbildungsschwerpunkte

Sie arbeiten vornehmlich in Zahnarztpraxen oder kieferorthopädischen Praxen, aber auch in kieferchirurgischen Praxen, Zahnkliniken oder in einer zahnmedizinischen Abteilung der Universitätsklinken. Sie werden bei der Behandlung von Patienten assistieren, Patienten empfangen und betreuen, Patientendaten verwalten, zahnärztliche Leistungen abrechnen und bei der Organisation von Praxisabläufen mitwirken.

Sie werden Kenntnisse über zahnmedizinische Behandlungsabläufe und deren Dokumentation erlernen, Abrechnungsvorschriften anwenden können, Röntgentechniken erlernen und mit zahnärztlicher Software umgehen können. Dabei ist der freundliche und sichere Umgang mit Patienten von besonderer Bedeutung. Auch Aufklärung über Mundhygiene und Möglichkeiten der professionellen mechanischen Zahnreinigung werden Teil Ihrer Ausbildung sein.

Unterrichtsschwerpunkte (in der Berufsschule)

Um die notwendigen beruflichen Kenntnisse und Fähigkeiten zu erwerben, werden Sie in der dreijährigen Ausbildung im berufsbezogenen Bereich in den folgenden Fächern unterrichtet:

  • Zahnmedizinische Assistenz
  • Leistungsabrechnung
  • Praxismanagement
  • Rechts- und Wirtschaftsbeziehungen
  • Datenverarbeitung
  • Englische Kommunikation

Zusätzlich werden Ihnen im allgemeinbildenden Bereich Werte und Normen vermittelt, die Ihnen helfen, Ihre private und gesellschaftliche Lebenssituation zu bewältigen. Dazu gehören die Fächer

  • Deutsch/Kommunikation,
  • Politik/Gesellschaftslehre,
  • Sport/Gesundheitsförderung und
  • Religionslehre

Unterrichtsorganisation

Die schulische Ausbildung am Ludwig-Erhard-Berufskolleg erfolgt in Teilzeitform an zwei Unterrichtstagen in der Woche, in der Regel mittwochnachmittags und an einem weiteren Vormittag. Der Besuch der Berufsschule ist für alle Auszubildenden während des Berufsausbildungsverhältnisses Pflicht, wenn sie ihr Ausbildungsverhältnis vor Vollendung des 21. Lebensjahres begonnen haben. Ältere Auszubildende können die Berufsschule aufgrund vertraglicher Vereinbarung besuchen.

Typischer Stundenplan für das erste Ausbildungsjahr:

Stunde

Mittwoch

Donnerstag

1Praxismanagement
2Leistungsabrechnung
3Rechts- und Wirtschaftsbeziehungen
4Rechts- und Wirtschaftsbeziehungen
5Religion
6Zahnmedizinische AssistenzDatenverarbeitung
7Zahnmedizinische Assistenz
8Leistungsabrechnung
9Politik
10Zahnmedizinische Assistenz
11

Mögliche Abschlüsse

Sie erhalten durch Bestehen der Abschlussprüfung den Berufsabschluss von der Zahnärztekammer Nordrhein mit einem Prüfungszeugnis. Den Berufsschulabschluss erwerben Sie durch den Besuch des Berufskollegs unabhängig von der Abschlussprüfung. Zusätzlich zum Berufsschulabschluss können Sie die Fachoberschulreife erwerben, wenn Sie den Berufsschulabschluss mindestens mit der Note 3,0 abschließen und einen zusätzlichen Nachweis einer Fremdsprache mit einer bestimmten Qualifikationsstufe vorweisen können.

Weiterbildung

Ein beruflicher Aufstieg ist möglich, wenn Sie erfolgreich an folgenden gesetzlich geregelten Fortbildungslehrgängen teilnehmen

  • zum/zur Zahnmedizinischen Prophylaxeassistenten/in (ZMP)
  • zum/zur Zahnmedizinischen Fachassistenten/in (ZMF)
  • zum/zur Dentalhygieniker/in (DH)
  • zum/zur Zahnmedizinischen Verwaltungsassistenten/in (ZMV)

Diese Fortbildungen werden auch berufsbegleitend angeboten.
Weitere Informationen hierzu bei der Zahnärztekammer Nordrhein:

Hammfelddamm 11
41460 Neuss
Telefon: 02131 53119-204

Ausbildungsvergütung

Sie erhalten laut einer Vergütungsempfehlung der Zahnärztekammer Nordrhein folgende monatliche Ausbildungsvergütung gestaffelt nach dem Ausbildungsjahr (Stand 1. Januar 2023):

1. Ausbildungsjahr: 950,00 €
2. Ausbildungsjahr: 1.000,00 €
3. Ausbildungsjahr: 1.100,00 €

Arbeitszeit

Als Auszubildende zur Zahnmedizinischen Fachangestellten haben Sie eine 40-Stundenwoche, auf die die Berufsschulzeit in der Regel als Arbeitszeit angerechnet wird. Ebenso werden der Weg von der Berufsschule zur Praxis nach dem Unterricht und der Weg von der Praxis zur Berufsschule vor dem Unterricht als Arbeitszeit gewertet.

Prüfungen

Nach anderthalb Ausbildungsjahren findet eine schriftliche Zwischenprüfung statt, die anhand praxisbezogener Aufgaben folgende Prüfungsgebiete umfasst: Durchführung von Hygienemaßnahmen, Hilfeleistungen bei Zwischenfällen und Unfällen, Assistenz bei konservierenden und chirurgischen Behandlungsmaßnahmen, Anwenden von Gebührenordnungen und Vertragsbestimmungen
Ihre Ausbildung endet mit der Abschlussprüfung der Zahnärztekammer Nordrhein. Sie gliedert sich in einen schriftlichen Teil und eine praktische Prüfung.
Im ersten Teil – der schriftlichen Prüfung – werden die Bereiche Behandlungsassistenz, Praxismanagement, Leistungsabrechnung und Rechts- und Wirtschaftsbeziehungen abgeprüft. Im zweiten Teil der praktischen Prüfung sollen die angehenden zahnmedizinischen Fachangestellten zeigen, dass sie Patienten betreuen, informieren und motivieren können. Es soll nachgewiesen werden, dass man Behandlungsabläufe organisieren, Verwaltungsarbeiten durchführen und bei der Behandlung assistieren kann.
Im Rahmen der Abschlussprüfung findet ebenfalls die Überprüfung der Kenntnisse im Strahlenschutz im Sinne der Röntgenverordnung statt.

Weitere Informationen erhalten Sie:

Ludwig-Erhard-Berufskolleg
Kölnstraße 235
53117 Bonn

Telefonnummer ( 0228) 77 70 47

Bildungsgang „Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r“
Kontakt: Bildungsgangleiterin Frau StD´in Edith Lönnies

Zahnärztekammer Nordrhein
Hammfelddamm 11
41460 Neuss
Tel.: (02131) 53119-204
Fax: (02131) 53119-403

Einschulung

Die Einschulung der Sommerklasse erfolgt im Schuljahr 2023/24 am Mittwoch, den 16. August 2023 um 15:00 Uhr, in Raum A0-03 (Aula). Zwischen dem 1. Oktober 2023 und dem 31. März 2024 eingestellte Auszubildende werden in der Winterklasse beschult, die im Februar 2024 beginnt (siehe Formular Winterklasse).

Auslandspraktikum

Lust auf ein mehrwöchiges Praktikum im europäischen Ausland?

Über Erasmus+ können solche Auslandspraktika möglich gemacht werden. Neugierig geworden?

Kontaktieren Sie hier Ihren Ansprechpartner.

Links

Weitere Informationen zur Ausbildung als Zahnmedizinische Fachangestellte finden Sie hier:
http://www.zaek-nr.de
https://berufenet.arbeitsagentur.de/
http://vmf-online.de

Britische Delegation am Ludwig-Erhard-Berufskolleg

Schüler und Lehrer des LEB erläutern das berufliche Schulwesen

Am 26. Februar 2019 besuchte eine hochrangige Delegation aus Großbritannien (GB) das LEB, um sich über das berufliche Schulwesen in Deutschland zu informieren.

[caption id="attachment_1235" align="alignright" width="4128"]Britische Delegation 1 LEB-Schüler erläutern ihre Bildungsgänge[/caption]

Diese bestand aus britischen Schulleitern, Mitarbeitern des britischen Bildungsministeriums, der britischen Botschaft in Berlin und der Gatsby Stiftung, die sich die Förderung der beruflichen Bildung in Großbritannien zum Ziel gesetzt hat.

Schulleiter Friedrich Kampmann sowie die Englischlehrerinnen Inge Will und Dr. Christel Maas-Gierse begrüßten die Gäste gemeinsam mit fünf Schülern bzw. Schülerinnen aus verschiedenen Bildungsgängen:

Jan Gorzelitz (angehender Immobilienkaufmann, Laura Wittig (Wirtschaftsgymnasium), Leon Pohl (Höhere Handelsschule), Avnee Khana (Höhere Handelsschule) und Martin Hümmrich (angehender Bankkaufmann).

Die Lehrer/innen berichteten über die Struktur und Größe des LEB und erklärten die verschiedenen Bildungsangebote des LEB mit den Eingangsvoraussetzungen, den Laufzeiten und dem zu erreichenden Abschluss.

Die Schüler/innen erläuterten – in englischer Sprache – speziell den von ihnen besuchten Bildungsgang. Sie beschrieben ihre Motivation für diesen Bildungsgang und ihre weiteren beruflichen Ziele.

Britische Delegation 2
Britische Delegation

Das System der dualen Berufsausbildung mit staatlichen Vorgaben für die praktische und schulische Ausbildung gibt es in GB nicht. Die Delegation interessierte sich vor allem für die vollzeitschulischen Bildungsangebote und die dort zu leistenden Praktika sowie Maßnahmen zu Sicherstellung gleicher Qualitätsstandards.

Die Mitglieder der Delegation zeigten sich dankbar für die umfassenden Informationen über ein kaufmännisches Berufskolleg. Aber auch für die Lehrer/innen und Schüler/innen des LEB war es ein sehr interessanter Gedankenaustausch.

Nach ca. 2 Stunden machte sich die Delegation auf den Weg zum benachbarten Robert-Wetzlar-Berufskolleg. Am Nachmittag wurde die „Bildungsreise“ durch einen Besuch beim BiBB (Bundesinstitut für Berufsbildung) und beim BMBF (Bundesministerium für Bildung u. Forschung) abgerundet.

FK

Erfahrungsberichte

Erfahrungsberichte von Absolventinnen und Absolventen des Bildungsgangs Fremdsprachenassistent/-in:

» Patrick studiert…

» Patrick arbeitet in einer Wirtschaftsauskunftei…

» Daniela arbeitet bei einem Reiseveranstalter…

» Maria arbeitet bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft…

» Vanessa arbeitet in einem Exportförderungsunternehmen…

» Melissa arbeitet für den Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V…

» Isabel arbeitet in einer Eventagentur…

» Jessica studiert international BWL…

» Mira arbeitet in einer Event- und Werbeagentur…

» Rita studiert in Stralsund…

» Roland arbeitet auf Gran Canaria…

» Stefanie absolvierte zunächst ein Praktikum und studiert nun in Köln…

» Julia arbeitet bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft…

Neues von Patrick (Abschluss 2014):

Vor über einem Jahr habe ich mich nun doch dafür entschieden, den Job in der Auskunftei an den Nagel zu hängen und doch noch ein Studium anzufangen. Ich studiere jetzt in Remagen an der Hochschule Koblenz Logistik und E-Business (jetzt im dritten Semester) und bin positiv überrascht, wie viele Vorteile ich immer noch aus der Ausbildung zum Fremdsprachenassistenten ziehen kann.

Das erste Semester war fachlich größtenteils eine Wiederholung für mich. Somit hatte ich in den Fächern Recht, Ökonomie, Jahresabschluss und Informatik einen riesengroßen Vorteil! Bei der Klausur für Rechnungswesen habe ich sogar auf die Unterlagen aus der Ausbildung zurückgegriffen und Business English war ein reines Kinderspiel.

Auch im zweiten Semester hatte ich in Wirtschaftsspanisch einen enormen Vorsprung! Die Klausur lief wie von alleine, da ich mich dank der Ausbildung absolut sicher in der Fremdsprache fühle, sodass ich auch hier dank meiner Vorkenntnisse aus der Ausbildung mit tatsächlich weniger Aufwand eine sehr gute Note erzielen konnte.

Und auch jetzt im dritten Semester ist es in Kosten- und Leistungsrechnung sehr erleichternd, den Inhalt bereits intensiv in der Ausbildung behandelt zu haben. Tatsächlich greife ich auch jetzt auf die Unterlagen aus der Ausbildung zurück, da der Stoff meiner Meinung nach dort besser erklärt ist, als es teilweise in den Vorlesungen geschieht.

Alles in allem kann ich nur sagen, dass die Ausbildung einen nicht nur hervorragend für den Beruf ausbildet, sondern auch ein enormes Fundament für ein Wirtschaftsstudium ist! Ich bin mit vielen Vorteilen in dieses Studium gegangen, anders als beispielsweise die ganzen anderen Abiturienten, denen dieses Vorwissen und dieses Grundverständnis für Wirtschaft fehlt, da sie es nie so intensiv oder überhaupt beigebracht bekommen haben. Ich würde jederzeit wieder erst eine solche Ausbildung absolvieren, bevor man sich Hals über Kopf in ein Studium schmeißt.

Patrick (Abschluss 2014) schreibt:

Nach der Ausbildung zum kaufmännischen Fremdsprachenassistent habe ich einen Job in der Auslandsabteilung einer Wirtschaftsauskunftei bekommen. Daher zählen zu meinen täglichen Aufgaben Bilanzanalysen, intensive Recherche und das alles stets auf verschiedenen Fremdsprachen.

Der Bildungsgang des LEBs hat mich optimal auf einen solchen Beruf vorbereitet. Abgesehen von den Fremdsprachenkenntnissen, die mir bei meiner täglichen Recherche und bei vielen internationalen Meetings sehr helfen, meinen Beruf gut auszuführen, sind es vor allem die internationalen BWL-Kenntnisse, die ich am LEB sehr verständlich beigebracht bekommen habe und mit denen ich heute arbeite. Zum Beispiel hilft mir nun das Wissen, weshalb es in Großbritannien viel einfacher ist, eine GmbH zu gründen, als in Deutschland. Besonders profitiere ich allerdings von den Kenntnissen aus Rechnungswesen, das neben BWL unterrichtet wird. Dieses Wissen hilft mir enorm bei der Bilanzanalyse. Interessant wird es vor allem dann, wenn die Analyse mit einer englischen oder spanischen Bilanz durchgeführt werden muss. Diese Kombination aus Wirtschaft und Fremdsprachen vermittelt diese Ausbildung optimal!

Momentan unterstütze ich auch unser Onlinesystem, bei dem mir auch einige Kleinigkeiten aus dem Info-Unterricht sehr zu Gute kommen.

Alles in allem muss ich sagen, dass ich mit dieser Ausbildung mehr als zufrieden bin! Sie bereitet einen sehr gut auf das Berufsleben vor, mit einer Kombination, die Zukunft hat. Die Lehrer sind fachlich sehr kompetent und auch persönlich sehr verständnisvoll und nett. Außerdem war das Auslandspraktikum in Spanien eine wunderschöne Zeit für mich. Ich würde diese Ausbildung jedem empfehlen, der einen Beruf mit Fremdsprachen wählt, da man auch mit den wirtschaftlichen Kenntnissen ein starkes zweites Standbein hat.

Daniela (Abschluss 2014) schreibt:

Nach dem Abschluss als kaufm. Fremdsprachen Assistentin am LEB in Bonn habe ich zunächst ein Praktikum absolviert und schließlich auch meine Ausbildung bei SKR Reisen GmbH in Köln begonnen.

Die Arbeit macht mir großen Spaß. Am Anfang gab es Schulungen zu den einzelnen Reisen und Destinationen, sodass ich nun selbst im Verkauf sitze, meine eigenen Kunden betreue und mit meinen eigenen Partnern in Kontakt stehe. Aktuell arbeite ich im Südeuropa- und Südamerikateam.

Zu meinen Aufgaben zählen:

– Anrufe entgegen nehmen

– Kunden beraten & weiterhelfen

– Kontingentabsprache mit den Partnern in der jeweiligen Destination (Hotel, Transfer, Agenturen), öfters auch auf Englisch

– Kontingentabsprachen mit den Airlines (beispielsweise Air Malta, LATAM Airlines, etc.)

– Zusammenarbeit mit dem Reisebüro

Wir sind ein Reiseveranstalter. Somit werde ich während meiner Ausbildung auch ins Produktmanagement schauen. Die sind für die Erstellung der Reisen und der anschließenden Katalogseiten zuständig.

Des Weiteren habe ich die Möglichkeit an verschiedenen FAM – Trips teilzunehmen, um die Destinationen näher kennenzulernen. Beispielsweise war ich gerade eine Woche in Andalusien. Dort stehen dann Hotelbesichtigungen sowie Besichtigungen sehenswerter Attraktionen im Vordergrund. Dennoch ist es eine gute Gelegenheit auch andere Mitarbeiter aus der Branche kennenzulernen und sich auszutauschen.

Außerdem war ich dieses Jahr auf der ITB – Internationale Tourismusbörse in Berlin. Das war sehr spannend für mich, denn dort habe ich meine Partner aus Malta persönlich getroffen. Durch die Ausbildung am LEB fallen mir hier viele Sachen einfacher. Beispielsweise im rechtlichen Bereich. Man sollte immer im Kopf haben, wann ein Kaufvertrag zu Stande kommt und wann wer haften bzw. zahlen muss.

Des Weiteren helfen mir die Sprachkenntnisse in Englisch und Französisch weiter. Kontingentabsprache und Telefonate auf Englisch sind nun keine Schwierigkeit mehr. Vieles kann ich mir dadurch für unser Hauptflugbuchungssystem AMADEUS ableiten. Dieses Flugbuchungssystem ist nämlich ausschließlich auf Englisch. Außerdem kann ich viele Punkte des bereits gelernten Stoffes in Kundengesprächen anwenden. Man weiß, worauf es wirklich ankommt und was zu beachten ist. Darüber hinaus haben wir in der Berufsschule auch das Fach „REWE-Rechnungswesen“ und wir wiederholen praktisch noch einmal alles (SOLL an HABEN etc…). Marketing ist hier auch ein wichtiger Schwerpunkt, welches ich ebenfalls schon einmal am LEB in Informatik und BWL hatte. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Ausbildung den Einstieg in die Tourismusbranche erleichtert.

Maria (Abschluss 2014) schreibt:

Dank der Ausbildung zur kaufmännischen Fremdsprachenassistentin habe ich praktisch direkt im Anschluss an die Abschlussprüfungen einen Job bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft bekommen.

Die Ausbildung hat mir beide Jahre durchweg sehr viel Spaß gemacht und im Gegensatz zum meinem angebrochenen Sprachstudium habe ich in der Zeit sehr viel Praktisches lernen dürfen, was mir nun bei meiner neuen Stelle auch sehr zugute kommt. Zum Beispiel hat mir die mündliche Geschäftskommuni-kation sowohl in Französisch als auch in Englisch sehr geholfen, beide Sprachen flüssig und selbstbewusst auch vor Muttersprachlern zu sprechen. So ist es mir bei internationalen Meetings möglich, meinen Chefinnen aktiv bei der Organisation und dem Protokollieren der Sitzungen zu assistieren.

Auch die Fertigkeiten, die wir im Fach Handelskorrespondenz erworben haben, kann ich nun tagtäglich bei der schriftlichen Kommunikation mit ausländischen Wissenschaftlern anwenden. Sogar alteingesessene Kollegen darf ich mit meinen Sprachkenntnissen unterstützen.

Die Fächer Betriebswirtschaftslehre, Rechnungswesen und Volkswirtschaftslehre haben mir geholfen, ein tiefer greifendes Verständnis für wirtschaftliche Prozesse zu entwickeln, das mich sowohl im privaten als auch beruflichen Alltag begleitet. So weiß ich nun beispielsweise, wie ich Hinweise wie „reduzierte Ware ist vom Umtausch ausgeschlossen“ einzuordnen habe und kenne mich mit den Begrifflichkeiten bei Reisekostenabrechnungen aus.

Außerdem nützen mir heute auch die Inhalte aus dem Fach „Informatik“ viel, da das Erstellen von Power-Point-Präsentationen, komplexen Exceltabellen und natürlich Word-Dokumenten sowie die Nutzung von Datenbanken jetzt mein tägliches Brot sind. Hierbei war es sehr von Vorteil, bereits fundiertes Grundlagen-wissen vorweisen zu können.

To put it in a nutshell:

Ich kann diese Ausbildung jedem sprachaffinen Interessenten mit Neigung zu wirtschaftlichen Themen nur sehr empfehlen.

Vanessa (Abschluss 2012) schreibt:

Ich arbeite seit Mitte Juli (2012) bei der German Meat GmbH in Bonn als Projekt- und Büroassistentin. Dabei handelt es sich um ein verbandsähnliches Exportförderunternehmen, d.h. unsere Mitglieder sind deutsche Unternehmen aus der Fleischbranche, die ins Ausland exportieren wollen. German Meat stellt dabei die Kontakte her und übernimmt das Marketing, u.a. planen wir Messen und Kontaktveranstaltungen im In- und Ausland. Nächstes Jahr wird German Meat z.B. auch wieder auf der ANUGA in Köln vertreten sein.

Zu meinen Aufgaben gehören die Büroorganisation und die Unterstützung bei Projekten mit dem Ziel, später eigenständig solche zu betreuen. Bei der Arbeit kann ich auch meine Englischkenntnisse anwenden, wenn es darum geht, englische Texte und Zeitungsartikel zu lesen und sie auf Deutsch zusammen zu fassen oder bei der Korrespondenz mit Kunden aus dem Ausland, überwiegend aus dem osteuropäischen Raum, Russland und China oder auch Afrika.

Da es nur ein kleines Unternehmen ist, ist mein Aufgabenbereich sehr abwechslungsreich. So führe ich z.B. auch Tätigkeiten durch wie Rechnungen prüfen und begleichen, Angebote vergleichen, Informationsmaterial versenden oder Sitzungen vorbereiten. Dabei kommen mir die Unterrichtsinhalte aus Infowirtschaft (z.B. die Arbeit mit Datenbanken und Excel oder das Schreiben von Anfragen, Angeboten, Mahnungen und Absagen), der mündlichen und schriftlichen Geschäftskommunikation (z.B. Telefonieren und Emails in der Fremdsprache zu schreiben) zugute.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich es nicht bereue, die Ausbildung gemacht zu haben und sie jedem weiterempfehlen kann, der Spaß am Erlernen von Fremdsprachen und an wirtschaftlichen Zusammenhängen hat. Obwohl die Ausbildung nur am Berufskolleg stattfindet, unterbrochen von einem 8-wöchigen Praktikum, ist sie doch sehr praxisorientiert und erleichtert den Berufseinstieg sehr.

Melissa (Abschluss 2010) schreibt:

Seit meinem Abschluss am Ludwig-Erhard-Berufskolleg im Sommer 2010 arbeite ich für den Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. mit Sitz in Bonn. Zu meinen Aufgaben zählt hier u.a. die Betreuung europäischer Händlerverbände, Führung von Korrespondenz auf internationaler Ebene, Anfertigung von Übersetzungen (Deutsch/Englisch/Französisch) sowie die Organisation von Reisen und Veranstaltungen im In- und Ausland.

Ganz besonders gefällt mir an meiner Arbeit die Vielfältigkeit meiner Aufgaben und der ständige Kontakt zu den unterschiedlichsten Menschen aus vielen verschiedenen Ländern. Auch meine Dienstreisen, die mich neben diversen Zielen in Deutschland und Europa auch bereits nach China und mehrfach in die USA geführt haben, sind immer sehr interessant und erlebnisreich.

Rückblickend kann ich sagen, dass mich die Ausbildung am Ludwig-Erhard-Berufskolleg sehr gut auf meine heutige Tätigkeit vorbreitet hat. Insbesondere von der Erweiterung meines Wortschatzes im Englischen und Französischen um das wirtschaftliche Fachvokabular und der Routine in der Übersetzung komplizierter Zusammenhänge in eine Fremdsprache und aus einer Fremdsprache, die ich mir während der Ausbildung aneignen konnte, profitiere ich tagtäglich.

Darüber hinaus ist das betriebs- und volkswirtschaftliche Hintergrundwissen, das im Verlauf der Ausbildung in deutscher, englischer und französischer Sprache vermittelt wurde, überaus nützlich für meine Arbeit.

Insgesamt kann ich die praxisorientierte und wirklich fundierte Ausbildung am Ludwig- Erhard- Berufskolleg jedem empfehlen, der an der Arbeit mit Fremdsprachen Freude hat und an wirtschaftlichen Zusammenhängen interessiert ist.

Isabel (Abschluss 2005) schreibt:

Ich mache jetzt ein Praktikum in einer Eventagentur in Hürth, die Party-Events auf der ganzen Welt organisiert. Hier kann ich meine Kenntnisse aus der Fremdsprachenassistentinnen-Ausbildung ständig anwenden. Vor allem das Wirtschaftsenglisch und -französisch helfen mir sehr, weil ich mit Kunden auf der ganzen Welt per Email und Telefon in Kontakt stehe und verhandle. Außerdem übersetze ich für die Agentur sehr viele Pressetexte, und die Schultexte haben mir auch hierbei sehr geholfen! Dazu kommt, dass ich immer wieder mit Excel, Word und Power Point arbeite. Dank der lehrreichen Info-Stunden fällt mir das zum Glück sehr leicht. Meine Vorgesetzten lassen mich sehr selbstständig arbeiten. Zur Zeit organisiere ich eine internationale Party Tour mit, was wirklich viel Spaß macht. Außerdem bin ich fast jedes Wochenende mit meiner Agentur unterwegs und helfe bei der Durchführung der Events. So bekomme ich nicht nur etwas von der Theorie im Büro mit, sondern erfahre auch, wie das Ergebnis der Büroarbeit dann in der Praxis aussieht. Zusammenfassend kann ich sagen, dass die Fremdsprachenausbildung mir bei jedem Bereich meines Jobs hilft und ich diese Praktikumstelle mit Aussicht auf Festanstellung wahrscheinlich nicht halb so gut ohne die Ausbildung ausführen könnte.

Jessica (Abschluss 2005) schreibt:

Ich studiere in Saarbrücken an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (Fachhochschule) Internationale Betriebswirtschaft. Am Ende des Studiums hat man dann den Abschluss `Bachelor of Arts´ in International Business Administration. Die Regelstudienzeit beträgt drei Jahre. Das Studium ist so ähnlich wie das an der Fachhochschule in Rheinbach, nur bietet die HTW in Saarbrücken meiner Meinung nach zwei Vorteile:

  • Es wird nicht nur Englisch, sondern auch Französisch in den Vorlesungsplan mit eingebaut. Man kann sich aussuchen, ob man Französisch oder Englisch als Hauptsprache nimmt (oder Englisch als Hauptsprache und Spanisch als 2.Sprache). Ich habe Englisch als Hauptsprache gewählt und habe daher 4 Stunden Englisch und 2 Stunden Französisch pro Woche. Dazu kommt, dass einige Vorlesungen auf Englisch gehalten werden, zum Beispiel jetzt im 1. Semester Mikroökonomie.
  • Um zum Studium zugelassen zu werden, muss man einen Sprachtest in Englisch und Französisch bestehen (oder eben Englisch und Spanisch). Diese Tests sind wirklich nicht sehr schwer, wenn man die Ausbildung zur Fremdsprachenassistentin gemacht hat.

Ich bin bisher sehr zufrieden mit dem Studium. Wir sind nur 30 Kommilitonen. Meistens finden die Kurse wie in einer Klassengemeinschaft statt. Ich habe bis jetzt in jeder Vorlesung gemerkt, dass mir die Ausbildung wirklich sehr viel gebracht hat. In Englisch zum Beispiel haben wir letztens einen Zeitungsartikel über die Tourismusbranche vom Deutschen ins Englische übersetzt, was mir im Gegensatz zu den anderen nicht sehr schwer fiel. Grundlagen des Rechts finde ich dank Herrn Jecl auch nicht sehr schwierig und von meinen Vorkenntnissen rund um den Kaufvertrag kann ich profitieren. Der Sprachunterricht findet in Sprachlaboren statt, die sehr gut ausgestattet sind. Auch ansonsten ist die FH sehr gut ausgestattet.

Mira (Abschluss 2005) schreibt:

Seit dem 15. August arbeite ich nun in einer Event- und Werbeagentur in Düsseldorf, einen Steinwurf vom Rhein entfernt, wo man die Mittagspause verbringen könnte, wenn man eine hätte 😉 Da es eine sehr kleine, aber feine Agentur ist, bei der man von Anfang an mit allen Bereichen vertraut gemacht wird, ist es schon mal stressig, wie Ihr Euch vorstellen könnt aber auch sehr interessant, aufregend und abwechslungsreich: Präsentationen, in denen es um Veranstaltungen für 1500 Personen geht, Betriebsfeste für 60 Personen, für die man auch mal um 05.30h zur Metro fahren muss, Mailings, die verschickt werden wollen, Konzepte, für die die zündende Idee auch erst um 22h kommen kann, Partys in abgefahrenen Locations, die einen 26 Stunden auf Trab halten….. Seit kurzem arbeite ich aber verstärkt im Messebereich, d.h. ich schreibe Angebote, stehe in Kontakt zu Kunden und Hostessen und regle den gesamten Ablauf. Da dies bisher chaotisch ablief, wurde mir die Koordination des Ablaufs übertragen. Das schmeichelt mir sehr, aber es verlangt auch ein hohes Maß an Umstrukturierung. Leider hab ich momentan noch nicht soviel mit ausländischen Ausstellern zu tun, aber je größer eine Messe ist, desto eher kann ich schon mal mein Englisch anwenden. Mein Chef und meine Kollegin sind sehr nett und lustig. Über Veranstaltungen und Marketing kann ich hier noch viel lernen.

Mira (Abschluss 2005) schreibt (Fortsetzung):

Nach einem Jahr Event- und Werbeagentur hat es mich zu einem taiwanesischen Schuhhersteller verschlagen. Dort habe ich die letzten 2 Jahre als Sales Assistant im Sportschuhbereich gearbeitet. Die taiwanesische Muttergesellschaft (Taiwan Merchandise Corporation, kurz TMC) sitzt in Taipeh und hat Tochterfirmen in Hongkong, England, Frankreich, Dänemark und Deutschland. Hergestellt werden Schuhe für den Private Label Bereich und Damenschuhe für bekannte Marken. Außerdem werden noch Haushaltswaren und Geschenkartikel (sundries) über unser Büro vertrieben. Kunden im Schuhbereich sind namhafte Schuhgeschäfte und Kaufhäuser. Produziert wird in China (nur Sportschuhe, da der Chef stolzer Taiwanese ist!) und in eigenen Fabriken in Vietnam und Kambodscha.

Die Inhalte der Ausbildung zur kaufmännischen Assistentin für Fremdsprachen finden sich in vielen Bereichen meines Arbeitsalltags wieder.

Meine Aufgabengebiete umfassen z.B.:

  • Korrespondenz mit Kollegen aus allen Ländern (primär Taipeh und Hongkong)
  • Korrespondenz mit den Designern in Italien
  • interne und externe Kundentermine und Auslandsreisen ( Österreich, Schweiz, Italien)
  • Muster- und Preisanfragen (beides bekommen wir aus Asien zugeschickt)
  • Auftragsbearbeitung (Erfassung, Preis- und Lieferterminbestätigung, Lieferterminverschiebung, Mängelrügen etc.)
  • Musterversand
  • EDV (Bildbearbeitungsprogramme, Auftragslisten pflegen, Ablage)
  • tägliche Rücksprache mit dem Sales Manager
  • Messevorbereitung und -betreuung (4 Messen pro Jahr): Korrespondenz mit der Messe, dem Messebauer, Hotelbuchungen, Pick-up Service und Catering organisieren, Standbetreuung vor Ort
  • Marktforschung: Marken- und Trendstores in Köln und London anschauen und Muster kaufen

Kommuniziert wird hauptsächlich auf Englisch. Französisch spricht man leider nur mit den Kollegen auf der Messe. Auch die Form der Korrespondenz beschränkt sich eher auf Email. Hierbei greift man immer wieder auf das Fachvokabular zurück. Normalerweise haben wir nichts mit dem Dokumentengeschäft zu tun, da wir lediglich als Händler fungieren. Es kommt jedoch auch schon mal vor, dass wir Ware importieren und mir somit das vermittelte Wissen in BWL zu Gute kommt.

Wer gern Fremdsprachen anwendet und die Grundlagen einer kaufmännischen Tätigkeit interessant findet, für den ist die Ausbildung sehr empfehlenswert. Nach 2 Jahren kann man bereits ins Berufsleben einsteigen oder hat sich eine Basis für ein Studium erarbeitet. Ein weiteres Plus ist, dass man, ähnlich wie bei einem BWL Studium, nach der Ausbildung nicht auf eine Branche festgelegt ist.

Ein großer Vorteil ist sicher der Kontakt zu vielen unterschiedlichen Ländern, Menschen und deren Kultur. Ein paar Jahre in einem internationalen Unternehmen tätig gewesen zu sein, kann der Vita nicht schaden. Außerdem ist die Schuhbranche in D, A und CH klein (wenn man gut ist, spricht sich das rum, umgekehrt leider auch 😉 und es gibt zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten (z.B. die Fachakademie für Textil & Schuhe in Nagold). Mein Chef wollte mich dahin schicken, aber da ich mich nicht für weitere Jahre an das Unternehmen bzw. die Schuhbranche binden wollte, lehnte ich dankend ab. Allerdings hat jeder, der ein paar Jahre für TMC gearbeitet hat, einen guten Job gefunden und viel Wissen mitgenommen. Schwierig gestaltet sich der Kulturunterschied, der in vielerlei Hinsicht auseinander klaffen kann. Daran muss man sich erst gewöhnen und auch nach 2 Jahren muss ich leider noch das ein oder andere Mal den Kopf schütteln.

Mittlerweile studiere ich an der FH Düsseldorf International Management und werde nebenher vorläufig 10 Stunden die Woche weiter im Büro arbeiten und die Messe am Gardasee betreuen (wenn es die Klausurphasen zulassen).

Rita (Abschluss 2005) schreibt:

Ich bin Anfang September nach Stralsund (Ostsee, bei Rügen) gezogen und studiere jetzt (hier fängt die Vorlesungszeit leider schon am 13. September an…) Baltic Management Studies (Bachelor of Business Administration for BMS… das habe ich dann hoffentlich in vier Jahren). Baltic Management Studies… Internationale BWL in englischer Sprache mit dem Schwerpunkt Baltic Sea Region… also nicht nur die drei Baltischen Staaten, sondern alle Staaten um die Ostsee. Ich habe Fächer wie Economics, Finance, Information Processing (am PC…), Mathe, Recht und Projektmanagement. Neben Englisch muss man noch mindestens eine Sprache aus der Baltic Sea Region lernen (also… Russisch, Polnisch, Schwedisch, Dänisch, Norwegisch oder Finnisch). Ich habe mich für Russisch und Schwedisch entschieden. Die erste Woche war eine Einführungswoche. Diese Woche ging es dann richtig los. Auf jeden Fall ist die Ausbildung zur Fremdsprachenassistentin schon jetzt ganz hilfreich, weil ich die englische Fachterminologie schon mal gehört habe. BWL wird mir bestimmt ebenfalls noch sehr nützlich sein.

Roland (Abschluss 2005) schreibt:

Ich hatte ja eigentlich vor, nach Granada zu gehen, aber wie das Leben nun mal so ist, kommt es doch immer anders als geplant. Anfang Juli bin ich nach Teneriffa zu einer Freundin geflogen. Ich wollte dort Urlaub machen und nebenbei ein wenig jobben, bevor es im September nach Granada gehen sollte. Nachdem ich mein Zeugnis für teures Geld übersetzen und beim deutschen Konsulat beglaubigen ließ, ging die Jobsuche los (überwiegend bei Autovermietungen und Hotels). Da der Vater meiner Freundin Pilot bei der Fluggesellschaft Iberia ist und eine Zeit lang für „Binter Canarias“ (eine regionale Fluggesellschaft, die bisher interinsulare Flüge angeboten hat) geflogen ist, hinterließ ich auch dort meinen Lebenslauf. Kurz darauf wurde ich angerufen und zu einem Vorstellungsgespräch, welches auf Spanisch, Englisch und Französisch stattfand, gebeten. Es wurden Leute mit Fremdsprachenkenntnissen (vorwiegend Englisch) gesucht für ihr „international expansion dept.“, um die Leiterin der Abteilung in ihrem Mutterschaftsurlaub zu vertreten. Ein paar Tage später wurde ich angerufen. Mir wurde mitgeteilt, dass ich unter 7 Bewerbern der Auserwählte wäre und ich die Stelle haben könnte. Allerdings wäre die Stelle am Flughafen auf Gran Canaria zu besetzen. Den Anruf bekam ich an einem Dienstag und der Arbeitsbeginn war der darauffolgende Montag. Also packte ich schnell meine sieben Sachen, um mir eine Unterkunft in Las Palmas zu suchen. Hier bin ich nun seit mittlerweile einem Monat und assistiere meiner Vorgesetzten bei der Erschließung neuer Märkte. Ab dem 24. Oktober wird Binter Canarias jeweils 2 wöchentliche Linienflüge nach Paris und Mailand anbieten. Ich stehe in engem Kontakt zu unseren „general sales agents“ in Frankreich und Italien, zu den Flughäfen, unserer Marketingabteilung etc. Die Korrespondenz läuft, bis auf die interne, überwiegend auf Englisch und per Email. Meine Stelle ist zunächst bis Januar oder Februar befristet. Wenn ich jedoch die weiteren Expansionspläne sehe, kann es gut sein, dass ich für längere Zeit hier beschäftigt werde. Wer hätte gedacht, dass ich so schnell so einen interessanten Job finde?
Best regards from the canary islands 😉

Stefanie (Abschluss 2006) schreibt:

Nach meiner Ausbildung zur kaufmännischen Assistentin für Fremdsprachen wollte ich unbedingt ins Ausland, um Praxiserfahrung zu sammeln.

So habe ich nach meinem Abschluss zunächst ein 3-monatiges Praktikum bei einer politischen Stiftung in Johannesburg, Südafrika gemacht. Meine Arbeit umfasste kleine Übersetzungsarbeiten und das Schreiben von Aufsätzen oder Artikeln, Informationsbroschüren u.a. Besonders interessant war, dass ich als Praktikantin an vielen Konferenzen teilnehmen durfte, die von der Stiftung organisiert wurden, so z.B. an einer Konferenz zum Nahostkonflikt, bei der diverse Botschafter, Soziologen, Politiker etc. aus dem betroffenen Gebiet sowie Experten aus Südafrika anwesend waren.

Bei Konferenzen hat mir mein Wissen aus dem Unterricht „Mündliche Geschäftskommunikation“ weitergeholfen; ich hatte kaum Probleme, die Vortragenden zu verstehen – die Konferenzen fanden natürlich immer auf Englisch statt. Außerdem konnte ich stichwortartig mitschreiben und später darüber kleine Artikel verfassen.

Bei einer Konferenz zum Thema „gender equality“ habe ich eine Teilnehmerin aus Madagaskar betreut, die nicht so gut Englisch sprach, mich mit ihr auf Französisch unterhalten und ihr während der Vorträge grob den Inhalt erklärt, wenn sie etwas nicht verstanden hatte.

Im Anschluss an das Praktikum in Johannesburg habe ich in New Delhi, Indien, für ein amerikanisches Consulting-Unternehmen gearbeitet. Das Unternehmen hatte für den Sitz in Indien im Schnitt 15 bis 20 Praktikanten aus Europa, Asien, USA und Kanada, die für die entsprechenden Länder zuständig waren. An den Wochenenden haben wir Praktikanten immer viel gemeinsam unternommen, sind gereist und zusammen weggegangen.

Da die gesamte Kommunikation im Büro mit meinen indischen Kollegen auf Englisch abgewickelt wurde, kam mir auch hier das „business English“ oft zur Hilfe. Ich konnte meinen gesamten Wirtschaftswortschatz im täglichen Arbeitsalltag einsetzen. Im Gespräch mit meinen französischen Praktikantenkollegen habe ich gleichzeitig versucht, mein Französisch zu verbessern.

Zurzeit studiere ich an der Fachhochschule Köln „Mehrsprachige Kommunikation“ und stelle immer wieder fest, dass ich auch hier von den Inhalten der Ausbildung profitiere. In den ersten beiden Semestern hatten wir beispielsweise einen Kurs „Französische Wirtschaftskommunikation“, der sich mit dem Vorwissen aus der Ausbildung um einiges einfacher für mich gestaltet hat.

Im Rahmen des Studiums werde ich ab Oktober dieses Jahres ein Auslandssemester in London machen.

Ich kann die Ausbildung am Ludwig-Erhard Berufskolleg nur jedem ans Herz legen, der im Berufsleben später wirtschaftsorientiert mit Sprachen arbeiten möchte, denn rückblickend kann ich wirklich sagen, dass der Unterricht auf einem hohen Niveau erfolgt, und man sehr viel in einer relativ kurzen Zeitspanne lernt. Außerdem hat mir die Praxisnähe des Unterrichts immer sehr gut gefallen. Dadurch, dass man sowohl in den Sprachfächern, als auch in den Sachfächern immer einen Bezug zum realen Arbeitsalltag bzw. zur aktuellen Politik und Wirtschaft herstellen bzw. erkennen konnte, fand ich es selten langweilig.

Julia (Abschluss 2008) schreibt:

Ich wollte mich mal melden und sagen, wie es mir hier bei der DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft) so geht und wie die Arbeit ist.

Also, ich fühle mich hier sehr wohl, die Kollegen sind nett und meine Chefin auch. Was meine Aufgaben und die Arbeit betrifft, so muss ich sagen, dass ich sehr viel von dem Gelernten am LEB gebrauchen kann und ich von der Ausbildung sehr profitiere!!!

Vor allem für den Gebrauch von Englisch hier waren SGK & MGK (Schriftliche und Mündliche Geschäftskommunikation) sehr hilfreich und ich brauche es so gut wie jeden Tag, sei es beim „Telephoning“ mit China oder Großbritannien oder beim Verfassen von Briefen und E-Mails. Die beiden anderen Bereiche, von denen ich hier profitiere und die ich hier brauche, sind BWL mit ReWe und natürlich Informationswirtschaft II, da z.B. Reisekostenabrechnungen anfallen oder aber die „normale“ Buchhaltung und eben der Umgang mit dem PC normal ist, d.h. sehr viel PowerPoint, Word (Serienbriefe) und auch Excel (Kalkulation).

Im Großen und Ganzen kann ich nur sagen, dass ich froh bin diesen Arbeitsplatz bekommen zu haben und ich habe nie bereut diese Ausbildung zu machen. Sie hat mir bis jetzt sehr viel genutzt!!!

Was erwartet Auszubildende in einer Zwischenprüfung?

Eine angehende Immobilienkauffrau berichtet über ihre Erfahrungen auf einem zweitägigen Vorbereitungsseminar
Für die IMKM 1 steht im Frühjahr 2019 die erste Zwischenprüfung des Ausbildungsberufs Immobilienkaufmann/-frau an.

Um uns Schüler gut darauf vorzubereiten, haben die Lehrer ein zweitägiges Zwischen-prüfungsseminar vorbereitet, um verschiedene Zwischenprüfungen aus den Vorjahren zu bearbeiten.

Wir haben am ersten Tag eine Zwischenprüfung ausgehändigt bekommen, die wir in Partnerarbeit oder eigenständig bearbeiten sollten. Wir hatten dann eine Doppelstunde Zeit und nach Ablauf der zwei Stunden wurde die Zwischenprüfung gemeinsam in der Klasse besprochen. Wenn Fragen aufkamen, wurden diese direkt geklärt. Die Besprechung ging ziemlich schnell von der Hand, da wir uns untereinander mit dem verschiedenen Vorwissen helfen konnten und dementsprechend unterschiedliche Antworten bei den Aufgaben hatten. Außerdem wurde eine Prüfung besprochen, die wir schon selbstständig zuhause bearbeiten sollten. Für die Besprechungen kamen die jeweiligen Fachlehrer in die Klasse, um die Lösungen zu erläutern und mögliche Fragen direkt zu klären.

Der zweite Seminar-Tag wurde mit einer Prüfungssimulation begonnen. Die Klasse wurde mit den Voraussetzungen in einen Prüfungsraum gesetzt, wie sie bei einer richtigen Zwischenprüfung gelten würden. Die Zwischenprüfung und der dazugehörende Prüfungs-bogen, auf dem man seine Lösungen eintragen musste, wurden ausgehändigt. Von da an hatten wir, wie in der Prüfung, 120 Minuten Zeit, die Aufgaben zu bearbeiten. Nach der Bearbeitungszeit wurde der ausgefüllte Prüfungsbogen eingesammelt und die eigentliche Prüfung sollten wir behalten, um bei der Besprechung die eigenen Lösungen zur Hand zu haben. Für die Besprechung kamen wieder die Fachlehrer in die Klasse. Am Ende des jeweili-gen Tages bekamen wir einen Feedback-Bogen, damit wir die zwei Prüfungsseminartage bewerten konnten.

Als Schülerin der IMKM 1 fand ich das Zwischenprüfungs-Seminar sehr hilfreich, da ich einen strukturierten Einblick in verschiedene Zwischenprüfungen aus den letzten Jahren bekam und sie eigenständig bearbeiten konnte. Durch die Bearbeitung der Zwischenprüfungen und den korrigierten und benoteten Prüfungsbogen konnte man gut sehen, wo noch Schwachstellen vorhanden sind, die man bis zur tatsächlichen Zwischenprüfung aufarbeiten muss. Es erscheint mir sehr sinnvoll, wenn das Prüfungsseminar vor jeder Zwischen- und Abschlussprüfung durchgeführt wird.

Christina Scheibel, IMKM 1

Andere Länder, andere Sitten

Eine Auszubildende zur Immobilienkauffrau lernt den spanischen Immobilienmarkt als Praktikantin kennen
Mein Name ist Magdalena Kowalewski und ich bin im 2. Ausbildungsjahr bei der Firma IMMO-Connect tätig. IMMO-Connect ist ein Immobilienunternehmen mit fünf Standorten im Rhein-Sieg-Kreis. Zurzeit unterstütze ich das Team der Hausverwaltung im Bereich der Neuvermietung von Wohnimmobilien und arbeite an verschiedenen Projekten im Back-Office.

Im Oktober hatte ich die Möglichkeit, für drei Wochen an dem Erasmus+-Programm teilzunehmen, das von der EU gefördert wird. Ich verbrachte drei spannende Wochen in Dénia, Spanien, wo ich ein Praktikum bei der Immobilienfirma Immo-Flair absolvierte und den spanischen Immobilienmarkt kennenlernte.

Ein großer Unterschied war für mich, dass hier im Verkaufsbereich ausschließlich der Auftraggeber die Maklergebühren trägt, was zurzeit in Deutschland heiß diskutiert wird. Im Gegensatz zum deutschen Immobilienmarkt ist es in Spanien üblich, dass mehrere Makler die gleiche Immobilie vermarkten. Bei einem Vorvertrag – der Reservierung einer Immobilie – ist eine Anzahlung von 10 % des Kaufpreises zu leisten. Diese Summe wird auf ein Notaranderkonto gezahlt. Sollte der Verkäufer abspringen, muss er dem Käufer die 10 % und dazu weitere 10 % zahlen. Springt jedoch der Käufer ab, darf der Verkäufer die angezahlten 10 % behalten. Bei dem Notartermin wird dann der Kaufvertrag besprochen und unterschrieben. Zu diesem Zeitpunkt ist die Zahlung der Restsumme fällig. Üblicherweise erhält der Verkäufer einen Scheck.

Während des Praktikums habe ich gelernt, dass in Spanien die Lage der Immobilie entscheidend für den Verkaufspreis ist. Sehr begehrt sind Objekte mit Meerblick. Diese Immobilien kosten wesentlich mehr als Objekte, die zwar in der Nähe des Meeres liegen aber keinen Meerblick haben.

Für mich war es sehr interessant, Einblick in die Tätigkeiten einer weiteren Maklerfirma zu erhalten. Diese Firma ist auf Luxusimmobilien spezialisiert. Ich erfuhr Interessantes über die Planung und den Bau der Niederlassung der Firma an ihrem neuen Standort in Javea.

Auch durfte ich ein Projekt zum betreuten Wohnen kennen lernen. In der Anlage leben viele deutsche Senioren. Immo-Flair arbeitet mit dem Unternehmen zusammen und wickelt zum Beispiel den Hausverkauf der Senioren ab, die in die Anlage einziehen.

Mir hat die Arbeit in Spanien äußerst gut gefallen und ich bin sehr dankbar, dafür, dass ich diese großartige Erfahrung machen durfte. Ich habe viele neue Eindrücke gewonnen, die sowohl für mein Privatleben als auch für mein berufliches Leben eine Bereicherung darstellen.

Ausbildungsvorbereitung – Insbesondere Büroberufe und medizinische / zahnmedizinische Fachangestellte

Dies ist eine Schulform für berufsschulpflichtige Minderjährige, die aus verschiedenen Gründen weder eine Ausbildung beginnen noch eine weiterführende Schule besuchen. Sie bietet ihnen eine Vorbereitung für kaufmännisch-verwaltende Berufe an. Auch Teilnehmer einer berufsvorbereitenden Maßnahme besuchen diese Schulform, selbst wenn sie volljährig sind.

Sie haben auf ihrer abgebenden Schule einen EBS-Fragebogen ausgefüllt. Darin haben sie die Berufsrichtung Gesundheitsberufe (zahnmedizinische- bzw. medizinische Fachangestellte) oder Büroberufe angegeben. Wir haben sie daraufhin angeschrieben und zum Besuch dieser Klasse aufgefordert. Auch eine freiwillige Anmeldung ist unter Umständen möglich, um z.B. den Hauptschulabschluss nach Klasse 9 nachzuholen. Sie sollten an drei schulfreien Tagen ein Praktikum machen oder können einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgehen.

In dem Schuljahr haben die Jugendlichen Unterricht an zwei Tagen in folgenden Fächern:

  • Geschäftsprozesse im Unternehmen
  • Personalbezogene Prozesse
  • Gesamtwirtschaftliche Prozesse
  • Mathematik
  • Englisch
  • Deutsch
  • Religion
  • Sport
  • Politik

Es besteht auch die Möglichkeit, den Hauptschulabschluss der Klasse 9 nachzuholen.

Schwerpunkt ist ebenfalls die Heranführung an den Besuch weiterführender Bildungsgänge im Ludwig-Erhard-Berufskolleg.

Rückfragen nimmt gerne die Bildungsgangleiterin StD St. Schmidt entgegen.

Rückfragen sind auch per Email möglich: Kontaktformular

Auslandspraktikum

Lust auf ein mehrwöchiges Praktikum im europäischen Ausland?

Über Erasmus+ können solche Auslandspraktika möglich gemacht werden. Neugierig geworden?

Kontaktieren Sie hier Ihren Ansprechpartner.

Betriebsbesichtigung bei Josef Küpper Söhne GmbH

Auszubildende zum/zur Immobilienkaufmann/-frau im 2. Ausbildungsjahr wurden herzlich am Hauptsitz von Josef Küpper Söhne GmbH in Bad Godesberg empfangen, wo der eine Teil der Klasse zunächst umfassende Informationen zur Trinkwasserqualität und –hygiene im Rahmen eines Vortrags von Herrn Josef Küpper persönlich erhielt.

Ursachen und Probleme nicht ausreichender Trinkwasserqualität, wie z. B. Legionellen und Pseudomonaden, die im schlimmsten Fall lebensbedrohlich sein können und die hierfür zugrundeliegende Kenntnis gesetzlichen Vorschriften standen im Mittelpunkt des Vortrages.

Diese Informationen sind wichtig für Immobilienkaufleute, die in der Hausverwaltung tätig sind, da Hausverwalter als Betreiber von Trinkwasseranlagen gelten und im Zweifelsfall für Schäden haftbar gemacht werden können. Entsprechendes Informationsmaterial zum Nachlesen wurde jedem Auszubildenden ausgehändigt

Die andere Gruppe der angehenden Immobilienkaufleute wurde gleichzeitig durch eine Objektbesichtigung über Modernisierungsmöglichkeiten und –grenzen kompetent informiert. Im Vorfeld wurden während des Berufsschulunterrichts bereits theoretische Kenntnisse zu diesem Themenbereich vermittelt. Im zweiten Teil der Betriebsbesichtigung nahmen die SchülerInnen jeweils an der anderen Veranstaltung teil.

Abschließend konnten sich alle Auszubildenden in der Bäderausstellung einen Eindruck von neuen Trends verschaffen. Hierdurch wurde bereits der Bogen zum Lernfeld „Bauprojekte“ geschlagen, mit dem sich die Auszubildenden im zweiten Halbjahr der Mittelstufe im Unterrichtsfach Immobilienwirtschaft auseinandersetzen werden.

Wir danken Herrn Josef Küpper dafür, dass er sich die Zeit an diesem Vormittag genommen hat, um sein umfangreiches Praxiswissen an die Auszubildenden weiterzugeben und einen Beitrag zur Verzahnung von Berufsschule und Praxis geleistet hat.

Zum Bildungsgang Immobilienkaufleute…