„Welche Heizung ist die beste?“

Angehende Immobilienkaufleute erhalten Informationen aus erster Hand
Im Rahmen des im vergangenen Jahr neu eingeführten Ausbildungsganges „Immobilienkaufmann/ Immobilienkauffrau“ am Ludwig-Erhard-Berufskolleg in Bonn, fand am 15. Mai 2018 eine Informationsveranstaltung der Firma Schöllgen Haustechnik GmbH, vertreten durch Herrn Bernd Schöllgen (Dip.-Ing., Geschäftsführer der Schöllgen Haustechnik GmbH) und Herrn Daniel Schöllgen (Dip.-Ing., Fachbereich „Heizungscontracting“) für die Schüler und Schülerinnen der Klasse IMKU1 statt.

Während Bernd Schöllgen uns einen interessanten Überblick über verschiedenen Energiearten und Heizungsanlagen bot, stellte Daniel Schöllgen uns das Konzept Contracting vor.Beim Contracting überträgt der Gebäudeeigentümer Aufgaben rund um die Effizienzsteigerung seines Gebäudes auf einen Dienstleister. Dieser sogenannte Contractor entwickelt ein Konzept zur Verbesserung der Energieeffizienz des Gebäudes und dessen Anlagentechnik, er plant und realisiert Effizienzmaßnahmen, tätigt in der Regel alle notwendigen Investitionen und kümmert sich um Wartung und Instandhaltung der Anlagentechnik

„Was haben wir mit den Aufgaben eines Heizungsinstallateurs zu tun?“, war wohl eine der ersten Fragen, die sich die meisten von uns zu Beginn stellte. Bereits zu Beginn der Veranstaltung wurde der fachspezifische Bezug zu unseren Aufgaben als Immobilienkaufmann und -kauffrau jedoch erkennbar.

Bernd Schöllgen stellte uns die verschiedenen Energiearten und Heizungsanlagen vor. Durch die neu erworbenen Kenntnisse bezüglich der Unterscheidung verschiedener Beheizungsarten, welche von klassischer Gaszentralheizung bis hin zur Hybridwärmepumpe reichen, sowie aber auch der Vor- und Nachteile der Heizungsanlagen und deren erforderlichen Voraussetzungen zur Installation, wurde uns die Möglichkeit geboten, von diesem Fachwissen auch in Zukunft, während unseres eigenen Arbeitsalltages, Gebrauch zu machen.

Besonders beim Verkauf von Immobilien kann sich dies als hilfreich erweisen. Zum einen, um zu wissen, wie man während Objektbesichtigungen agieren kann, wenn Kundenfragen in Bezug auf Heizungsanlagen auftreten, zum anderen, um die Kostenhöhe der Installation oder des Austausches von Beheizungssystemen abwägen zu können.

Für die Kundenberatung lernten wir, dass man auf die Frage „Welche Heizung ist die Beste?“ nicht pauschal antworten kann. Die Gas- und Ölpreisentwicklung kann bespielsweise nicht beeinflusst werden und so gilt es, viele weitere Aspekte zur Findung der „richtigen“ Heizung zu berücksichtigen. Vielmehr geht es also um die Fragestellung „Welche Heizungsanlage passt zu mir und zu meiner Immobilie?“.

Wir danken den Herren Schöllgen für ihren interessanten Vortrag und würden uns freuen, beide im nächsten Jahr erneut in der Aula des Ludwig-Erhard-Berufskollegs begrüßen zu dürfen.

Nina Adolph, Schülerin des Ludwig-Erhard-Berufskollegs

Zum Bildungsgang Immobilienkaufmann/-frau

Praxisorientierte Ausbildung angehender Immobilienkaufleute

Handwerk vermittelt praktisches Know-how

Die Innung für Sanitär, Heizung und Klima in Bonn sowie dem Rhein-Sieg-Kreis und das Ludwig-Erhard-Berufskolleg vereinbarten im Februar 2018 eine für beide Seiten neuartige Zusammenarbeit.

Grund für die Partnerschaft ist der zu Beginn des Schuljahres 2017/2018 am Ludwig-Erhard-Berufskolleg neu eingerichtete Bildungsgang „Immobilienkaufleute“. Zum Ausbildungsberufsbild der jungen Menschen gehört unter anderem die Beratung von Kunden in sämtlichen Fragen rund um Haus, Wohnung und Grundstück. Sie erwerben und verwalten Immobilien und Grundstücke, vermitteln, vermieten bzw. verpachten oder verkaufen sie. Außerdem begleiten sie Bauvorhaben und erstellen Finanzierungskonzepte.

Neben zahlreichen kaufmännischen und rechtlichen Fragestellungen ergeben sich in den Kundengesprächen aber auch zahlreiche Fragen zur Beschaffenheit des Gebäudes und zur Gebäudetechnik, insbesondere zur Heizung und Sanitäreinrichtung.

„Wegen dieser technischen Fragestellungen hat das LEB aktiv einen Kontakt zu den Vertretern der Innung gesucht“, erläutert Andrea Schmitz-Fehst, verantwortliche Bildungsgangleiterin am Berufskolleg. Die Vertreter der Innung waren direkt interessiert. „Durch Betriebsbesichtigungen im Handwerk, einführende Fachvorträge und Objektbesichtigungen erhalten die angehenden Immobilienkaufleute nun einen fundierten Einblick in den Bereich Sanitär-Heizung-Klima“, ergänzt die Vertreterin der Schule.

Die technischen Kenntnisse erweitern die Fach- und Beratungskompetenz der angehenden Immobilienkaufleute, die dadurch in Kundengesprächen sicher auftreten können. Die Immobilienmakler bzw. Immobiliengesellschaften erhalten Mitarbeiter, die frühzeitig komplexe Projekte übernehmen können.

Erfolgreicher Start der Immobilienkaufleute

Mit „Vollgas“ starten 22 angehende Immobilienkaufleute ihre Ausbildung erstmals am LEB. 21 Immobilienbetriebe aus Bonn und der näheren Umgebung haben ihre Auszubildenden am Ludwig-Erhard-Berufskolleg angemeldet. Sie nutzen damit den Standortvorteil, den das LEB ihnen mit Beginn des Schuljahres 2017/18 bietet.

Viel Einsatz werden die neuen LEB-Berufsschüler brauchen, denn die berufliche Tätigkeit der Immobilienkaufleute ist sehr vielseitig und abwechslungsreich. Und die Ziele sind hoch gesteckt: So denkt manch einer der neuen Azubis schon an die Selbständigkeit nach der Ausbildung.

Immobilienkaufleute bei der Arbeit

Doch bis dahin ist noch einiges zu tun. Das Lehrerteam freut sich auf eine gute Zusammenarbeit mit den angehenden Immobilienkaufleuten und wünscht ihnen viel Erfolg.
Weitere Informationen für Auszubildende und Ausbilder finden Sie ebenfalls auf dieser Homepage (Bildungskonzept). Bei offenen Fragen wenden Sie sich gern an die Bildungsgangleiterin, Frau Andrea Schmitz-Fehst (a.schmitz-fehst@leb-bonn.de).

Erneut Schulpreis InformatikBiber goes BWINF gewonnen

Nach dem ersten Anlauf und Erfolg mit nur einer Klasse im vergangenen Jahr haben diesmal drei Klassen unserer höheren Handelschule nicht nur am Informatikbiber sondern auch am Bundeswettbewerb für Informatik teilgnommen, und dabei wiederum den Schulpreis errungen.

Wieder gab es eine breite Auswahl von Programmieraufgaben aus verschiedensten Lebensbereichen, zu denen unsere Schüler lauffähige Programme erstellt und eingereicht haben. Das war eine interessante Herausforderung und hat so viel Spaß gemacht, dass sich einige Schüler jetzt auch für das Berufsfeld Informatik entschieden haben und sich dazu passende Studien- oder Ausbildungsplätze gesucht haben.

Europas Zukunft – Unsere Zukunft

Schülerinnen und Schüler des LEB diskutieren mit Politikern

„Europas Zukunft – Unsere Zukunft“, so lautete ein 2-tägiges Projekt am LEB, in dessen Verlauf die Schülerinnen und Schüler tief in die Europapolitik eintauchten. Hauptteilnehmer waren die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 des Wirtschaftsgymnasiums.

Am ersten Tag konnten die Jugendlichen sich im LVR-Museum über die Stellung Europas in der Welt informieren.

Dabei standen drei Schwerpunktthemen im Mittelpunkt:

  • wirtschaftliche und soziale Herausforderungen Europas?
  • Europa als Global Player?
  • Weniger Europa – zurück zu den Nationen?

Im anschließenden World Cafe wurde gemeinsam überlegt, wie das Europa der Zukunft aussehen könnte.

Im Zentrum des zweiten Tages stand eine Podiumsdiskussion mit Politikern in der Aula der Schule. Das Publikum wurde durch zwei Klassen der Höheren Handelsschule verstärkt. Die Jugendlichen hatten die Möglichkeit dem Landtagspolitiker und Vizepräsidenten des NRW-Landtages, Oliver Keymis (Bündnis 90 / Die Grünen) sowie Axel Voss, Mitglied des europäischen Parlamentes (CDU), Fragen zu stellen. Wurden die Fragen der Schülerinnen und Schüler nicht wie erhofft ausführlich beantwortet, hatten die Schüler kein Problem, nachzuhaken, um die Politiker zu konkreten Antworten zu bewegen.

Moderiert wurde die Diskussion von Kay Bandermann, einem Journalisten, welcher freiberuflich für den WDR tätig ist. Das Projekt wurde koordiniert von der „Europäischen Akademie NRW“und begleitet von den Politiklehrerinnen und Politiklehrern der beteiligten Klassen. Das Interesse für Europa und europäische Fragestellungen wurde bei den Schülerinnen und Schülern eindeutig gestärkt. Auf die Abschlussfrage, ob die über 18-jährigen sich an der Europawahl im Mai 2019 beteiligen wollten, kam dann auch von der großen Mehrheit der Jugendlichen in klares JA!

Paul Blech (Schüler der Stufe 12 des WGY)

Ruth Elsing, OStR’in (Politiklehrerin)

Medizinische Fachangestellte feiern Abschluss

Sommerprüfung 2018

Nach erfolgreicher Ausbildung und bestandener Abschlussprüfung lud die Ärztekammer Nordrhein, Bezirksstelle Bonn am 04. Juli 2018 „fertige“ Medizinische Fachangestellte vom Ludwig-Erhard-Berufskolleg Bonn und Berufskolleg Eifel Kall zur Lossprechungsfeier in den Universitätsclub Bonn ein.

Der Vorsitzende der Ärztekammer Nordrhein, Bezirksstelle Bonn, Herr Dr. Scheck, gratulierte den Prüflingen in seiner Rede zum erfolgreichen Abschluss der Berufsausbildung und bedankte sich insbesondere bei Frau Bergeest für die tatkräftige Unterstützung im Rahmen der Durchführung der Abschlussprüfung. Herr Dr. Scheck freute sich sehr, in diesem Jahrgang zwei Auszubildende ehren zu dürfen, die die Kammerprüfung mit der Gesamtnote 1 bestanden haben. Herzlichen Glückwunsch zu dieser hervorragenden Leistung!

Den Glückwünschen des Vorsitzenden der Bezirksstelle Bonn schloss sich der Schulleiter des Ludwig-Erhard-Berufskollegs Bonn, Herr OSTD Kampmann an, indem er neben den Leistungen der Auszubildenden in den vergangenen zwei bzw. drei Jahren auch die Anstrengungen der unterrichtenden Lehrkräfte, die es sicherlich nicht immer leicht hatten, würdigte.

Das weitere Programm wurde in diesem Jahr erstmalig von den Absolventinnen des Ludwig-Erhard-Berufskollegs Bonn gestaltet. Sara Schäfer aus der MFAO1 sowie Roxane Gharib und Sarah Uelpenich aus der MFAO4 gaben in ihren ansprechenden Reden einen Einblick in die vergangen drei Schuljahre und bedankten sich bei den Klassen- und Fachlehrer/innen für ihre Bemühungen.

Yedra-Maria Diaz Aguilera aus der MFAO3 begeisterte die Teilnehmer mit einem Flamenco Tanz.

Fatima Lachheb und Alina Randack aus der MFAO6 präsentierten eine Bildershow mit typischen Schulsituationen, in denen sich auch Auszubildende der anderen Klassen wiedererkannten.

Im Anschluss daran wurden die jeweils Klassenbesten mit der Durchschnittsnote „sehr gut“ im Berufsschulzeugnis für besondere schulische Leistungen mit einem Gutschein bzw. einer Urkunde ausgezeichnet.

Zum Abschluss erhielten alle Absolventinnen und Absolventen von ihren Klassenlehrer/innen ihre Berufsschulzeugnisse und die Kammerbriefe der Ärztekammer. Bei Sekt und belegten Brötchen wurde der Abschluss der Berufsausbildung gefeiert. Es wurden alte Geschichten aus der Praxis und der Schule erzählt, Zukunftspläne ausgetauscht und Erinnerungsfotos gemacht.

MFAO2MFAO4
MFAO5MFAO6

 

Wir gratulieren allen von ganzem Herzen zur bestandenen Abschlussprüfung und wünschen viel Erfolg für den weiteren beruflichen wie privaten Lebensweg!

An dieser Stelle bedanken wir uns auch recht herzlich für die wertvolle und gute Zusammenarbeit mit der Bezirksstelle Bonn der Ärztekammer Nordrhein und den Ausbildungspraxen.

Ariane Rüfereck – Bildungsgangleiterin Medizinische Fachangestellte

LEB Immer mobil

Förderzusage der NA-BIBB für ERASMUS + Auslandspraktika

70 % des deutschen Bruttoinlandsprodukts werden in der Außenwirtschaft erbracht. Die Zielvorgabe der Bundesregierung – 10 % der Auszubildenden sollen bis zum Jahr 2020 während ihrer Ausbildung einen Auslandaufenthalt erfahren haben – gilt es daher umzusetzen.

In diesem Sinne beteiligt sich das LEB seit 2011 an den Förderprogrammen der EU, sei es durch eine Beteiligung an Pool-Projekten der EU-Geschäftsstelle der Bezirksregierung Köln oder durch eigene Antragstellungen und macht es sich zum erklärten Ziel, die Zahl der Entsendungen stetig zu steigern.

Im Bildungsgang Kaufmännische Assistenten – Schwerpunkt Fremdsprachen wird damit eine Finanzierung der 2-monatigen Pflichtpraktika gewährleistet. In der Höheren Berufsfachschule werden einzelne Schüler Praktika in Großbritannien absolvieren. Auszubildende der dualen Bildungsgänge Medizinische Fachangestellte, Kaufleute für Büromanagement; Verwaltungsfachangestellte, Bankkaufleute, Fachangestellte für Versicherung und Immobilienkaufleute werden in 3-wöchigen Auslandsaufenthalten die Berufswelt im europäischen Ausland erfahren.

80 Schüler und Auszubildende haben mit dem genehmigten Projekt LEB immer mobil in den nächsten zwei Jahren die Möglichkeit zu einem mit dem ERASMUS + Programm kofinanzierten Praktikum. Die Auswahl der Auszubildenden erfolgt nach qualifizierter Bewerbung über die jeweiligen Bildungsgangleiter. Weitere Informationen erfolgen in Kürze.

Iris Grewe-Falke, Antje Schulze Wischeler-Heep, EU-Koordinatorinnen

Bildungspartner:

Auslandspraktikum in der Uni-Klinik Innsbruck

Medizinische Fachangestellte „praktiziert“ in einem Krankenhaus in Österreich

Auslandsaufenthalte während der beruflichen Ausbildung bieten eine hervorragende Möglichkeit, internationale Berufserfahrungen zu erwerben, die immer häufiger Teil des beruflichen Anforderungsprofils sind. Im April 2018 konnte erstmalig eine Schülerin des Ludwig-Erhard-Berufskollegs aus Bonn ein zweiwöchiges Praktikum in den Tirol Kliniken in Innsbruck absolvieren.

Gefördert mit Geldern aus der Leitaktion „Lernmobilität für Einzelpersonen“ im Programm Erasmus+ für die berufliche Bildung reiste eine Auszubildende zur Medizinischen Fachangestellten während ihrer Berufsausbildung nach Österreich. Das Praktikum führte sie in die Universitätsklinik für Neurologie des Landeskrankenhauses Innsbruck. Sie übernahm dort Tätigkeiten einer Medizinischen Fachangestellten.

An dieser Stelle gilt unser ganz besonderer Dank den betreuenden Kontaktpersonen im Landeskrankenhaus in Innsbruck, die unsere Schülerin bei der Vor- und Nachbereitung des Praktikums sowie während des Aufenthaltes in Österreich unterstützt haben.

Nachfolgend der Erfahrungsbericht der Praktikantin Pia Becker:

Während meines 2-wöchigen Praktikums an der UNI-Klinik Innsbruck war ich hauptsächlich im EEG-Labor eingesetzt. Außerdem bekam ich Einblicke in die Durchführung eines MRT, einer Dialyse und in die Anmeldung der neurologischen Ambulanz. Auch führte ich Blutabnahmen durch.

Das EEG kannte ich aus meiner allgemeinmedizinischen Praxis bislang nicht. Ich habe – unter Aufsicht – die EEG-Hauben und Elektroden angelegt und die entsprechende Software bedient. Besondere Herausforderungen ergaben sich bei Patienten mit körperlicher und geistiger Behinderung sowie bei Komapatienten. Nach dem EEG habe ich die Instrumente fachgerecht gereinigt.

Meine Betreuerin hat mich sehr gut unterstützt, ich konnte alle möglichen Fragen stellen. Die Arbeit im Krankenhaus, aber auch die österreichische Arbeits- und Lebensweise waren für mich eine neue und interessante Erfahrung. Auch habe ich erfahren, dass es bei der Organspende einen großen Unterschied zwischen Österreich und Deutschland gibt. In Österreich kommt jeder hirntote Patient als Organspender in Frage. Ein weiterer Unterschied betrifft die Ausbildung zur MFA. In Österreich muss man für die Ausbildung bezahlen und sie dauert nicht so lange wie in Deutschland. Man kann sich verschiedene Module aussuchen und sich somit direkt in der Ausbildung „spezialisieren“. Grundsätzlich nehmen die MFA´s dort auch kein Blut ab, wenn sie nicht dafür einen bestimmten Kurs belegt haben.

Innsbruck ist eine sehr schöne Stadt. Es gibt einiges zu sehen und viele Unternehmungsmöglichkeiten. In meiner Freizeit habe ich zum Beispiel eine Stadtrundfahrt gemacht und mir das Schloss Ambras angeschaut. Mit der Hungerburgbahn bin ich zur Hungerburg (Stadtteil von Innsbruck) aufgefahren. Von dort hat man einen wunderschönen Blick auf Innsbruck und kann dann zu Fuß oder mit der Hungerburgbahn hinunter zum Alpenzoo fahren/gehen.

Das Praktikum war in jeder Hinsicht eine lehrreiche Erfahrung. Die Menschen sind super nett und auch das Arbeitsklima ist recht entspannt. Die Region ist lebenswert und es macht Spaß in den Cafés in der Maria-Theresia-Straße zu verweilen. Noch schöner fände ich es jedoch, wenn man zu zweit oder zu mehreren Schülerinnen dort hinfahren würde. Aus beruflicher Sicht gibt das Praktikum einen guten Einblick in die Arbeit eines Krankenhauses. Wer sich für eine solche Arbeit interessiert, kann hier hilfreiche Eindrücke gewinnen. Auch wenn ich in meiner Ausbildung nicht in einem Krankenhaus arbeite und wenig mit dem EEG zu tun habe, war es interessant, mal ganz wo anders zu sein und ständig auf neue Situationen zu treffen.

Pia Becker (Schülerin) und Ariane Rüfereck (Bildungsgangleiterin)

Zum Bildungsgang MFA…

Betriebspraktikum des Wirtschaftsgymnasiums 2018

In diesem Schuljahr hat das Betriebspraktikum der Jahrgangsstufe 11 des Wirtschaftsgymnasiums vom 9.4.- 20.04.18 stattgefunden. In dieser Zeit haben die Schülerinnen und Schüler in unterschiedlichsten Unternehmen erste berufliche Erfahrungen sammeln dürfen. Den unterstützenden Unternehmen gilt an dieser Stelle unser ganz besonderer Dank!Nachfolgend finden Sie einzelne Erfahrungsberichte…

Lucas Weigang berichtet:

Ich habe mein Betriebspraktikum in der Kreissparkasse Köln gemacht. Die Filiale, in der ich eingesetzt wurde, gehört zu den kleineren Geschäftsstellen der KSK Köln und beschäftigt vier Mitarbeiter. Die Idee ein Praktikum dort zu machen kam mir, da ich einen Beruf in wirtschaftlicher Richtung gesucht habe und Banken einen Großteil der Wirtschaft in unserem Land ausmachen. Da ich selber Kunde bei der KSK Köln bin, lag es nahe es dort zu machen. Die größten Tätigkeiten lassen sich in drei Bereichen beschreiben. Zum Einen die Beratung der Firmen- und Privatkunden zu Krediten, Versicherungen, Immobilien oder auch Kontoformen. Als Nächstes die Durchführung von Kundenwünschen wie zum Beispiel Konto- oder Sparbucheröffnungen oder Auflösung. Zudem kommt als Drittes noch die Bedienung an der Kasse hinzu, an der Geld eingezahlt / ausgezahlt, umgebucht oder überwiesen wird. Die Tätigkeit bei der Bank hat mir sehr gut gefallen und ich habe mich dort sehr wohl gefühlt; somit hat das Praktikum mir eine weitere interessante Ausbildungsmöglichkeit gezeigt.

Max Weber berichtet:

Während meines Praktikums bei der PMPG war ich speziell im Bereich der Steuerberatung eingesetzt. Das Unternehmen bietet außer der Steuerberatung noch Rechts- und Unternehmensberatung an. Während der gesamten Zeit hatte ich eine nette Ansprechpartnerin, die sich, im Wechsel mit anderen Kolleginnen und Kollegen, sehr gut um mich gekümmert hat. Ich erhielt eine umfangreiche Einweisung ins Einkommenssteuerrecht, so z.B. alle Informationen über die Steuerklassen und alle Informationen über Eintragungen und Aufwendungen, die bei der Einkommenssteuererklärung erforderlich oder auch absetzbar sind. Auch erhielt ich detaillierte Ausführungen zu Werbungskosten, Reisekosten etc. Während meiner Zeit des Praktikums war ich hauptsächlich im Bereich der Finanzbuchhaltung eingesetzt. Hier konnte ich schon einige, selbständige Tätigkeiten ausführen. Das Praktikum war ein voller Erfolg! Der Beruf des Steuerfachangestellten und vielleicht später sogar des Steuerberaters wären eine echte Option für mich!

Zum Bildungsgang Wirtschaftsgymnasium…

Tag der Zahngesundheit am LEB

Gesund beginnt im Mund“ Am Mittwoch, den 18. April 2018, hat der Bildungsgang Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r des Ludwig-Erhard-Berufskollegs einen Projekttag zur Zahngesundheit veranstaltet. Ziel dieses Projektes war es, den Beruf der Zahnmedizinischen Fachangestellten in seinem gesamten Aufgabenspektrum positiv darzustellen und den Besuchern Hinweise und Ratschläge zum Thema „Gesund beginnt im Mund“ zu geben.

10 ZFA-Klassen des LEB begleitet von 13 Kolleginnen und Kollegen haben sich aktiv an der Vorbereitung und Durchführung dieses Projektes beteiligt und ein buntes und interessantes Programm präsentiert.

Dazu gehörten folgende Aktionen:

  • Zähneputzen leicht gemacht“. Der korrekte Umgang mit Handzahnbürsten und elektrischen Zahnbürsten.

  • Zahnpflegeprodukte – Werbung gegen Realität“. Es wurden Videos mit Werbeversprechen analysiert, die der Realität nicht standhalten.

  • Kahoot-Quiz“ zu zahnmedizinischen Fragen, am PC-Terminal gelöst.

  • Gesundes Frühstück“, zum Probieren und dazu ein Quiz zu zahngesunden Lebensmitteln.

  • Individualprophylaxe“, wie verhindere ich Karies, Informationen für Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 18 Jahren.

  • Speicheltests“ für die Besucher mit Testungen vor und nach säurehaltigen Getränken.

  • Zusammenhang „Parodontitis – Diabetes“, Schülerinnen informieren über Möglichkeiten der Prophylaxe auch bei Diabetespatienten

Externe Partner aus dem Gesundheitsbereich haben den Projekttag mit viel Engagement unterstützt.Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) stellte sich in Vorträgen mit Filmsequenzen und Gesprächen mit folgendem Slogan vor: „BGW – für ein gesundes Berufsleben“.

Bei der AOK konnten die Schülerinnen und Schüler an einem Gesundheitsquiz teilnehmen. Der Verband medizinischer Fachberufe (VmF) informierte über Fortbildungsmöglichkeiten für ZFAsund das Gesundheitsamt der Stadt Bonn präsentierte einen Kariestunnel, der Einblick in den Gesundheitszustand der Zähne geben konnte.

Viele andere Klassen unseres Berufskollegs und zwei Klassen des benachbarten Robert-Wetzlar-Berufskollegs konnten sich an diesem Tag über Zahngesundheit informieren und wurden von unseren Auszubildendenbegleitet und betreut. Die Besucher – es waren 18 Klassen – konnten sich bis zu drei Aktionen aussuchen, an denen sie teilnehmen wollten.

Es gab viele positive Rückmeldungen von den „externen“ Experten. Auch alle Externen waren über den ganzen Tag im Einsatz und haben bereits jetzt signalisiert, dass sie bei einer Wiederholung, gerne zu uns kommen werden.Die Teilnehmer zeigten sich insgesamt sehr zufrieden und gaben ein positives Fazit.

Wir freuen uns schon jetzt auf eine Wiederholung dieses Projektes.