Medizinische Fachangestellte vom LEB zur „besten Auszubildenden“ geehrt

Preisverleihung des Verbands Freier Berufe im Lande Nordrhein-Westfalen e. V.

Frau Claudia Zylka wurde am 24. November 2020 mit dem Titel „Beste Auszubildende in Nordrhein-Westfalen“ vom Verband Freier Berufe im Lande Nordrhein-Westfalen e. V. ausgezeichnet. Aufgrund der Corona-Beschränkungen fand die diesjährige Bestenehrung nicht als Präsenzveranstaltung in Düsseldorf statt; sondern wurde als virtuelle Ehrung mit dem Justizminister von NRW Herrn Peter Biesenbach, dem Vorsitzenden des Verbands der freien Berufe, Herrn Bernd Zimmer sowie dessen Geschäftsführer Herrn Oliver Kanthak in Form einer Videokonferenz durchgeführt.

Frau Zylka besuchte während ihrer Ausbildungszeit das Ludwig-Erhard-Berufskolleg in Bonn. Sie hat ihre Ausbildung als Medizinische Fachangestellte nach zweimaliger Verkürzung in nur anderthalb Jahren vor der Ärztekammer Nordrhein abgeschlossen. Die Lehrkräfte im Bildungsgang Medizinische Fachangestellte freuen sich sehr über die hervorragenden Leistungen von Frau Zylka.

Wir gratulieren recht herzlich und wünschen alles Gute für den weiteren Lebensweg.

Ariane Rüfereck
Bildungsgangleiterin

ZFA Abschlussprüfung 2020 erfolgreich gemeistert – trotz Corona-Pandemie!

SonnenblumenDas Schuljahr 2019/2020 begann unauffällig und wurde dann ganz anders, als alle Schuljahre zuvor. Die Corona-Pandemie und der Shut-Down führten zunächst zur Absage der Prüfungen. Erst nach langem Warten endete für die Auszubildenden die Ungewissheit für einen neuen Prüfungstermin. Die Prüflinge mussten sich zu Hause weiter auf die Abschlussprüfungen vorbereiten.

Mit eigenständigem Lernen am Rechner und Lernen auf Distanz überbrückten Auszubildende und Lehrende die Zeit. Letzte Fragen wurden per Mail und Telefon beantwortet. Für beide Seiten eine anstrengende Zeit.

Nach der schriftlichen Prüfung im Mai konnte in der letzten Schulwoche vor den Sommerferien, unter strengen Hygieneregeln, auch der praktische Teil der Prüfung absolviert werden.

Mit Ehrgeiz und Durchhaltevermögen haben die Auszubildenden die Abschlussprüfung erfolgreich gemeistert. Ganz besonders gratulieren wir den Absolventinnen, die ihre Kammerprüfung mit der Gesamtnote „sehr gut“ abgeschlossen haben. Leider musste auf eine Lossprechungsfeier verzichtet werden.

Den ausgebildeten fertigen ZFA gratulieren wir zur bestandenen Prüfung und wünschen Ihnen alles Gute für Ihren weiteren Lebensweg.

 

Regulärer Schulstart mit Maske

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern
Liebe Ausbilderinnen und Ausbilder

Auf Grund der Vorgaben der Landesregierung NRW beginnt auch am LEB das Schuljahr 2020/2021 planmäßig am 12. August 2020 mit regulärer Klassenstärke. Allerdings müssen alle Schülerinnen u. Schüler bereits beim Betreten des Schulgeländes und im Schulgebäude einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Dieser ist grundsätzlich auch während des Unterrichts zu tragen.

  • Alle Schülerinnen u. Schüler sind verpflichtet, sich einen entsprechenden Mund-Nasen-Schutz zu beschaffen.
  • Wer seinen Urlaub in einem ausgewiesenen Risikoland verbracht hat, ist nach seiner Rückkehr nach Deutschland zu einer 14-tägigen Quarantäne verpflichtet, die nur durch einen negativen Corona-Test entbehrlich wird.
  • Alles Weitere erfahren Sie an Ihrem ersten Schultag durch die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer.

Schulleitung und alle Kolleginnen und Kollegen des LEB wünschen einen guten Start in das neue Schuljahr.

Die Schulleitung
Stand: 05.08.2020 / 12:00 Uhr

Lossprechung der Medizinischen Fachangestellten

Winterprüfung 2019/20

Am 29. Januar 2020 fand die Lossprechungsfeier der Medizinischen Fachangestellten der Winterprüfung 2019/20 der Ärztekammer Nordrhein, Bezirksstelle Bonn, im Ludwig-Erhard-Berufskolleg in Bonn statt.
Insgesamt erhielten 58 Auszubildende zur/zum Medizinischen Fachangestellten den Kammerbrief der Ärztekammer und das Berufsschulzeugnis. Von diesen Auszubildenden haben 20 ihre Ausbildung um ein Jahr bzw. einige sogar um anderthalb Jahre verkürzt.

Der Vorsitzende der Bezirksstelle Bonn, Herr Dr. Scheck, gratulierte den zahlreich erschienenen frischgebackenen Medizinischen Fachangestellten zum erfolgreichen Abschluss der Berufsausbildung. Sehr erfreut war er, auch in diesem Prüfungstermin eine Auszubildende, Anna Fiona Brohlburg, ehren zu dürfen, die Ihre Abschlussprüfung mit der Gesamtnote „Eins“ bestanden hat. Frau Rüfereck, Bildungsgangleiterin der Medizinischen Fachangestellten, trug ein von Auszubildenden verfasstes Gedicht „Impressionen aus dem Alltag einer/s MFA“, vor.

Auch Melanie Fülle und Nina Schöneseiffen, Schülerinnen der MFAO8S und 9S, gratulierten in Ihren Ansprachen und ließen die letzten drei Schuljahre Revue passieren.
Anschließend ehrte Frau Rüfereck insgesamt acht Schülerinnen und Schüler, die ihren Berufsschulabschluss mit einer 1 vor dem Komma bestanden haben. Diese wurden mit einer Urkunde bzw. einem Gutschein ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch zu dieser hervorragenden Leistung!

Im Anschluss an die Übergabe der Kammerbriefe und Berufsschulzeugnisse durch die Klassenlehrer lud die Ärztekammer zu einem ungezwungenen Beisammensein mit Sekt und Teilchen ein. Hier konnten sich die ehemaligen Auszubildenden bei einem netten Plausch voneinander und von ihren Lehrerinnen und Lehrern des Ludwig-Erhard-Berufskollegs verabschieden.

Wir gratulieren allen Prüflingen ganz herzlich zur bestandenen Abschlussprüfung und wünschen für die Zukunft alles erdenklich Gute!
An dieser Stelle bedanken wir uns auch für die gute Zusammenarbeit mit der Bezirksstelle Bonn der Ärztekammer Nordrhein und den Ausbildungspraxen.

Ariane Rüfereck

Abschlussfeier der Zahnmedizinischen Fachangestellten (Winterklasse) 2019/2020 in Bonn

Die Abschlussprüfung haben sie geschafft! Der Stress der Prüfungstage liegt hinter ihnen; jetzt überwiegt die Freude, das Ziel erreicht zu haben. 23 Schülerinnen und Schüler haben in diesem Jahr mit Erfolg an der Winterprüfung der Zahnmedizinischen Fachangestellten in Bonn teilgenommen.

In der Aula des Ludwig-Erhard-Berufskollegs erhielten die Absolventinnen und Absolventen die Abschlusszeugnisse und ihre Kammerbriefe. Um dieses Ereignis zu würdigen, wurde das Bestehen der Abschlussprüfung gemeinsam in der Pizzeria gefeiert. In ungezwungener Atmosphäre konnten sich die ehemaligen Schülerinnen und Schüler von ihren Lehrerinnen und ihrem Lehrer verabschieden. Es war ein sehr fröhlicher harmonischer Abend und ein würdiger Abschluss. Zusammen mit meinen Kolleginnen und Kollegen gratuliere ich ganz herzlich zu diesem Erfolg und wünsche den Absolventinnen und Absolventen alles Gute für ihre Zukunft!

Edith Lönnies

Information und Anmeldung für das Schuljahr 2020/2021

Das Anmeldeverfahren der vollzeitschulischen Bildungsgänge für das Schuljahr 2020/2021 ist beendet.

Bewerber für die Fachoberschule können sich ganzjährig bewerben.

Wir danken für das große Interesse und werden baldmöglichst mit den Interessenten Kontakt aufnehmen.

In begründeten Sonderfällen können noch schriftliche Bewerbungen abgegeben werden.

 

 

Weitere Informationen zu den einzelnen Bildungsgängen finden Sie auch auf dieser Homepage

Immobilienkauffrau/-mann

Ein Beruf mit Zukunft?! – Wäre das auch etwas für mich?

 Unter diesem Thema stand die Teilnahme des Ludwig-Erhard-Berufskollegs Ende Januar am jährlich stattfindenden Markt der Möglichkeiten der Erzbischöflichen Ursulinenschule in Hersel. Ziel dieser Ausbildungsmesse ist es, zukünftigen Schulabsolventen die Vielfalt an Ausbildungsberufen und Studiengängen darzustellen, Informationen zu liefern und beratend tätig zu werden.

Das Ludwig-Erhard-Berufskolleg, das seit dem Schuljahr 2017/2018 angehende Immobilienkaufleute im Teilzeitunterricht am LEB beschult, betreute an diesem Samstagmorgen einen Informationsstand zum Ausbildungsberuf „Immobilienkauffrau/-mann“.

KollegInnen des Bildungsganges sowie Auszubildende informierten interessierte SchülerInnen und Eltern und konnten in Gesprächen differenziert auf die unterschiedlichen Fragen eingehen. Unterstützend waren aus der Praxis Frau Sabine Lehnen, Geschäftsführerin der PeBo Verwaltung von Wohnungseigentum GmbH und ehemalige Schülerin der Erzbischöflichen Ursulinenschule, sowie Frau Martina Schinke, Landesbeauftragte des Bundesfachverbandes der Immobilienverwalter (BVI e.V.) Landesverband West, unserem Bildungspartner, anwesend.

Unsere Auszubildenden konnten aus erster Hand ihre Erfahrungen darstellen, Interessierten auf Augenhöhe Tipps u. a. zum Bewerbungsverfahren geben und traten so als wertvolle Ansprechpartner auf.

Besonders erfreulich war, dass wir Herrn Patrick Wissen, Geschäftsführer der Wissen Immobilien-Hausverwaltungs-GmbH, einer unserer engagierten Ausbildungsbetriebe, und zwei weitere Mitarbeiterinnen an unserem Infostand begrüßen durften.

 

In einem 45-minütigen Vortrag erhielten wir zusätzlich die Möglichkeit, Praxis, Ausbildung und Studium der Immobilienkaufleute vorzustellen. Frau Lehnen schilderte anschaulich an zahlreichen Beispielen aus der Praxis die abwechslungsreichen Tätigkeiten, die dieser Beruf in der Hausverwaltung bereit hält. Der Beruf Immobilienkauffrau/-mann ist keineswegs nur ein Bürojob, sondern erfordert auch kommunikative Fähigkeiten und Verständnis für technische Sachverhalte. Begutachtungen vor Ort werden erforderlich, wenn zum Beispiel Fenster erneuert, Fassaden neu gestrichen oder Heizungsanlagen modernisiert werden müssen. Eigentümerversammlungen bei Wohnungseigentum müssen vorbereitet, in vorher gebuchten Räumlichkeiten geleitet und deren Abläufe und Beschlüsse dokumentiert werden. Kommunikatives Geschick im zwischenmenschlichen Miteinander ist u. a. am Telefon gefragt, wenn Nachbarn sich über Verschmutzungen im Haus beschweren oder Reparaturen in der Wohnung organisiert werden müssen. Nicht selten wird dann der Hausverwalter zum Kummerkasten für berufliche oder private Probleme.

Frau Andrea Schmitz-Fehst, Bildungsgangleiterin der Immobilienkaufleute am LEB, informierte anschließend über die Dauer der dualen Ausbildung, Verdienstmöglichkeiten und Organisation des Berufsschulunterrichts am LEB mit den einzelnen Unterrichtsfächern und -inhalten sowie der Zwischen- und Abschlussprüfung. (Näheres hierzu s. auch die Darstellungen auf der Homepage). Die einzelnen Themen „Wohnraummietverträge, Bauprojekte, Wohnungseigentum, Finanzierung und Maklergeschäft …“ zeigen die Vielfalt des Berufs und die möglichen zukünftigen Arbeitsgebiete. Frau Schmitz-Fehst stellte insbesondere heraus, welche Anforderungen Ausbildungsbetriebe an ihre zukünftigen Auszubildenden stellen. Erwartet werden von den Betrieben zum Beispiel die Fachhochschulreife oder die Allgemeine Hochschulreife, grundlegende Deutsch-, Englisch-, Mathekenntnisse/-fähigkeiten, Kommunikationsfähigkeit, die Fähigkeit eigenverantwortlich zu arbeiten und Verantwortungsbewusstsein. Vor allem sollten die zukünftigen Auszubildenden sehr viel Spaß an der Arbeit mit Immobilien mitbringen.

Frau Schinke schloss den Vortrag mit einem sehr schülernahen und begeisternden Beitrag, in dem sie für den Beruf Immobilienkauffrau/-mann warb. Als Tipp gab sie den jungen Leuten mit auf den Weg, zu ergründen, was sie gerne tun und was sie weniger gern tun, um sich im großen Angebot an Ausbildungsberufen und Studiengängen orientieren zu können. Frau Schinke stellte sowohl die Möglichkeit des dualen Studiums vor als auch die Möglichkeit des Studiums an der FHAM in Berlin im Anschluss an die Berufsausbildung (Bachelor und Master), welches unter Umständen auch semivirtuell berufsbegleitend absolviert werden kann. (https://www.fham.de/studiengaenge/bachelor/immobilienwirtschaft/)

Fazit des Vortrags: Es ist ein Beruf mit Zukunft! Gewohnt wird immer!

Um auch die ein oder andere Information zu Hause noch einmal nachlesen zu können, erhielten interessierte SchülerInnen Infomappen mit Flyern zu Ausbildung und Studium, die dankenswerter Weise im Vorfeld durch das BVI zusammengestellt worden waren.

Es war rundum eine gelungene Veranstaltung und alle waren sich einig:

Wir sind im nächsten Jahr wieder dabei!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Steuerfachangestellte feiern ihren Abschluss

Überdurchschnittliche Ergebnisse

Rund 95 erfolgreiche Absolventen der Abschlussprüfung Winter 2018/2019 feierten im Februar 2019 gemeinsam den Abschluss ihrer Ausbildung im Schokoladenmuseum Köln.
Die Teilnehmer erhielten ihr Kammerzeugnis im Rahmen einer Feierstunde durch Vertreter der Steuerberaterkammer Köln.

Patric Toni Heeg im Rahmen seines Grußwortes

Im Rahmen dieser Feier wurden die Leistungen der Prüfungsteilnehmer, die in ihrer Prüfung ein sehr gutes Gesamtergebnis erzielten besonders hervorgehoben.
Unter den vier besten Absolventen mit überdurchschnittlichem Prüfungsergebnis befand sich auch ein Schüler des Ludwig-Erhard-Berufskollegs: Herr Patric Toni Heeg. Er richtete auch ein Grußwort an die Absolventen und ihre Gäste.

Nach einem abschließenden Sektempfang durften die Gäste im Rahmen einer Sonderöffnung des Museums Schokolade in unterschiedlichen Produktionsstufen und in verschiedenen Geschmacksrichtungen kosten.

Im Sommer 2019 fand die Abschlussfeier der Steuerfachangestellten für die Prüfungsorte Bonn, Köln und Wipperfürth in einer Eventlocation im Phantasialand in Brühl statt.
Steuerberater/vereidigter Buchprüfer Peter vom Stein überreichte die Prüfungszeugnisse in seiner Eigenschaft als Vizepräsident der Steuerberaterkammer. In seinem Grußwort betonte er, dass der Umfang und die Kompliziertheit des Steuerrechts qualifizierte Mitarbeiter benötige, die Mandanten bei der Erstellung von Steuererklärungen, Finanz- und Lohnbuchhaltungen und bei betriebswirtschaftlichen Fragestellungen unterstützen können.

Insgesamt schnitten im Sommer 2019 fünf Auszubildende mit hervorragenden Ergebnissen ab. Darunter befand sich wiederum eine Schülerin des Ludwig-Erhard-Berufskollegs: Frau Annalena Rädle.
Sie richtete im Rahmen ihrer Rede ein Grußwort aus Sicht der Auszubildenden an die Teilnehmer der Abschlussfeier und berichtete über ihre eigene Ausbildungszeit.

Annalena Rädle im Rahmen ihres Grußwortes

Hier einige Ausschnitte aus der Rede von Frau Rädle:
Nach 13 Jahren Schulzeit wurde ich erschlagen von der Masse an Studiengängen und staatlich anerkannten Ausbildungsberufen in Deutschland.
In meiner Auswahl befanden sich die Ausbildungsberufe zur Industriekauffrau, Groß- und Einzelhandelskauffrau, Steuerfachangestellten und Bankkauffrau. Als Studiengang kam für mich nur ein BWL-Studium in Frage.
Gleich zu Beginn meiner Ausbildung erhielt ich mein eigenes Büro, lernte viele neue Menschen kennen und musste mich fortan an den Arbeitsalltag gewöhnen. Natürlich war der Anfang nicht leicht und mir fehlte es an fachlichem Wissen. Erst als Ende August 2016 endlich auch die Berufsschule begann, erhielt ich ein besseres Gefühl für diesen Beruf.
Nach und nach bemerkte ich, wie das Wissen aus der Berufsschule immer mehr Einfluss auf meinem Arbeitsalltag nahm. In meiner Ausbildungsstelle konnte ich somit mehr Verantwortung übernehmen.
Während der Ausbildung wurde ich früh mit den diversen Steuerarten konfrontiert. Ob Einkommensteuer, Umsatzsteuer, Gewerbesteuer oder Körperschaftssteuer, alles musste erstmal verstanden und in einen Zusammenhang gebracht werden.
Heute betreue ich bereits viele Mandanten eigenständig, erstelle diverse Steuererklärungen, Buchhaltungen sowie Lohnabrechnungen und stehe vielen Mandanten als Ansprechpartnerin bei Fragen zur Verfügung. Aufgaben an den ich in den letzten 3 Jahren gereift bin und an Selbstbewusstsein gewonnen habe.

Rückblickend würde ich die Ausbildung in jeden Fall weiterempfehlen.
Die Ausbildung zum bzw. zur Steuerfachangestellten gehört mit zu den anspruchsvollsten kaufmännischen Ausbildungen in Deutschland. In den letzten 36 Monaten haben wir alle einen guten Grundstein für unsere weitere berufliche Zukunft gesetzt. Wir besitzen nun ein breites Grundwissen in einem Themengebiet, das vielen Menschen mindestens einmal im Jahr Kopfschmerzen bereitet.

Nicht zuletzt sind ebenfalls die vielen Aufstiegsmöglichkeiten mit entsprechender Berufserfahrung zu nennen. Ob die Fortbildung zum Steuerfachwirten, Bilanzbuchhalter oder Fachassistenten für Lohn- und Gehalt. Aber auch die Möglichkeit – ohne Studium – die Steuerberaterprüfung abzulegen. Es liegt nicht nur an uns, sondern auch an den Arbeitgebern die Chancen für weitere Fortbildungen wahrnehmen zu können.

Die Fachkollegen der Steuerabteilung wünschen allen Auszubildenden viel Erfolg im zukünftigen beruflichen und privaten Werdegang. Sie gratulieren Herrn Heeg und Frau Rädle zu ihren überdurchschnittlichen schulischen Leistungen und ihren sehr guten Prüfungsergebnissen.

An dieser Stelle bedanken wir uns auch für die gute Zusammenarbeit mit der Steuerberaterkammer Köln und den Ausbildungskanzleien.

Karin Schüller
Bildungsgangleiterin Steuerfachangestellte

 

Unser Beitrag zur EU CodeWeek 2019

 

Auch dieses Jahr hat das Ludwig Erhard Berufskolleg wieder mehrere Veranstaltungen im Rahmen der Code Week angeboten, um insbesondere Schüler für das Programmieren und die dazugehörigen Berufsfelder zu interessieren wenn nicht gar zu begeistern.

 

Die CodeWeek ist eine jährliche Initiative der EU mit dem Ziel digitale Kompetenzen an die ganze Bevölkerung zu vermitteln.

Wir vom Ludwig Erhard Berufskolleg unterstützen diese Initiative, in dem wir seit mehreren Jahren Veranstaltungen anbieten und wurden dafür auch schon mit verschiedenen Auszeichnungen bedacht.

Praktikum in den Universitätskliniken Tirol

Das Erasmus+ Progamm macht‘s möglich

Es scheint zwar ein wenig amüsant für den Austausch in ein deutschsprachiges Nachbarland zu gehen, doch bringt das (fast) uneingeschränkte Verstehen des Gegenübers auch viele Vorteile mit sich …

Vorbereitung
Vor dem Aufenthalt stand etwas Bürokratie. Aus den Unterlagen erfuhr ich zum einen vorab, welche Kompetenzen, Kenntnisse und Fertigkeiten ich in Österreich in der Klinik erlernen sollte:
Aufnahme von Patientendaten; Betreuung von Patienten vor, während und nach der Behandlung in der Abteilung Neurologie der Universitätsklinik; Assistenz bei der ärztlichen Therapie; Durchführung von Hygienemaßnahmen; Beachtung von Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz. Außerdem wurde mir mitgeteilt, was von mir erwartet wird:
Daten ausländischer Patienten aufnehmen und dokumentieren; mit ausländischen Patienten fachlich richtig kommunizieren; ausländische Patienten im Krankheitsfall betreuen; Verbände anlegen; Laborarbeiten organisieren u. ausländische Patienten zu Abgabe von Laborproben anleiten; infektiöse Materialien entsprechend der gesetzlichen Vorschriften entsorgen.
So wusste ich bereits grob was auf mich zukam. Nach dem Ausfüllen und Abgeben der Unterlagen bekam ich zwar mit etwas Verzug aber doch rechtzeitig vor meinem Aufenthalt ca. 80% der Kosten vorab überwiesen, so dass die Bezahlung der besorgten Unterkunft, des ÖPNV Tickets und der beiden Bahntickets gut abgedeckt war. Die restlichen 20% wurden dann ebenfalls mit etwas Bürokratie im Anschluss an meinen Aufenthalt überwiesen.

Unterkunft
Meine Unterbringung war problemlos, da sich bereits unsere Organisatoren des Erasmusprogramms mit der Unterkunftsverwaltung in Innsbruck in Verbindung gesetzt hatten. Ein kurzer Austausch per E-Mail zur Bestätigung und dem Austausch von Kontaktdaten war schnell und problemlos.

Mobilität
Mein Fortbewegungsmittel der Wahl war das ÖPNV-Netz von Innsbruck. Mit dem gekauften Monatsticket kann man beliebig oft fahren.
Alternativ hätte ich auch gut mit dem „Radl“ fahren können. Dies kann man zeitlich für Innsbruck recht günstig erwerben. Allerdings empfiehlt sich ein gutes Schloss, denn so manches Fahrrad bekommt hier leider Beine. Auch zu Fuß kommt man in Innsbruck gut klar.

Sprache
In der Regel ist der Tiroler recht gut zu verstehen. Besonders dann, wenn man sich schon ein bisschen in die verschiedenen Dialekte eingehört hat. Im Folgenden ein paar Beispiele für unterschiedliche Wortbedeutungen in der Reihenfolge „deutsch – Innsbrucker Sprachgebrauch“:
Kittel = Mantel; Kissen = Polster; Hausschuhe = Patschen; Mütze = Haube; Brotzeit = Jause; (Apfel-)schorle = (Apfel/…)g`spritzt; Guten Appetit = Mahlzeit; Das ist super = Volle fein.

Freizeit
Ich kann jedem nur empfehlen sich so viel wie möglich das Umfeld seines Aufenthaltsortes anzuschauen. Ich für meinen Teil habe so Innsbruck als eine sehr schöne und vielfältige Stadt erlebt. Die Innsbruck Card hat mir auch noch ermöglicht viele Sehenswürdigkeiten zu besuchen wie die Swarowski Kristallwelten, den Alpenzoo und auch die Seilbahnen im Umland zu benutzen.

Fachlicher Einsatz
Ich war in drei sehr interessanten Fachbereichen eingesetzt:

  • Computertomographie (CT)
    Das CT ist ein bildgebendes Verfahren auf der Basis von Röntgenstrahlen zur Darstellung von Körperstrukturen. So lassen sich mittels CT Herz, Lunge, Gehirn und viele weitere Strukturen sehr detailliert abbilden.
  • Magnetresonanztomographie (MRT)
    Das MRT erstellt ein „Schnittbild“ mit Hilfe eines starken Magnetfeldes mit dem insbesondere Weichteilstrukturen und Nervengewebe sehr gut dargestellt und beurteilt werden können (Bänderverletzungen, Tumordiagnostik usw.).
  • Elektroenzephalografie (EEG)
    Ein EEG ist eine Untersuchungsmethode zur Überprüfung der Gehirnaktivitäten durch Messung der elektrischen Aktivität. (Diagnose von Hirnschädigungen, Stoffwechselerkrankungen, Tumoren, Epilepsie).

Ich kann jedem nur empfehlen, sich weiter zu entwickeln und Erfahrungen zu sammeln! Ich werde diese Wochen ganz bestimmt nicht vergessen und bin froh, den Austausch gemacht zu haben! Für mich war es eine rundum tolle und sehr wertvolle Erfahrung.

 Innsbruck ist wirklich „volle fein“!

Innsbrucks Umgebung – Schloss AmbrassInnsbrucks Umgebung – Nordkette

Nadja Windscheif (Auslandspraktikantin)
Ariane Rüfereck (Bildungsgangleiterin)