Ausbildungsvorbereitung – Insbesondere Büroberufe und medizinische / zahnmedizinische Fachangestellte

Dies ist eine Schulform für berufsschulpflichtige Minderjährige, die aus verschiedenen Gründen weder eine Ausbildung beginnen noch eine weiterführende Schule besuchen. Sie bietet ihnen eine Vorbereitung für kaufmännisch-verwaltende Berufe an. Auch Teilnehmer einer berufsvorbereitenden Maßnahme besuchen diese Schulform, selbst wenn sie volljährig sind.

Sie haben auf ihrer abgebenden Schule einen EBS-Fragebogen ausgefüllt. Darin haben sie die Berufsrichtung Gesundheitsberufe (zahnmedizinische- bzw. medizinische Fachangestellte) oder Büroberufe angegeben. Wir haben sie daraufhin angeschrieben und zum Besuch dieser Klasse aufgefordert. Auch eine freiwillige Anmeldung ist unter Umständen möglich, um z.B. den Hauptschulabschluss nach Klasse 9 nachzuholen. Sie sollten an drei schulfreien Tagen ein Praktikum machen oder können einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgehen.

In dem Schuljahr haben die Jugendlichen Unterricht an zwei Tagen in folgenden Fächern:

  • Geschäftsprozesse im Unternehmen
  • Personalbezogene Prozesse
  • Gesamtwirtschaftliche Prozesse
  • Mathematik
  • Englisch
  • Deutsch
  • Religion
  • Sport
  • Politik

Es besteht auch die Möglichkeit, den Hauptschulabschluss der Klasse 9 nachzuholen.

Schwerpunkt ist ebenfalls die Heranführung an den Besuch weiterführender Bildungsgänge im Ludwig-Erhard-Berufskolleg.

Rückfragen nimmt gerne die Bildungsgangleiterin StD St. Schmidt entgegen.

Rückfragen sind auch per Email möglich: Kontaktformular

Auslandspraktikum

Lust auf ein mehrwöchiges Praktikum im europäischen Ausland?

Über Erasmus+ können solche Auslandspraktika möglich gemacht werden. Neugierig geworden?

Kontaktieren Sie hier Ihren Ansprechpartner.

Methodentraining in Walberberg

Das Methodentraining in Walberberg ist ein dreitägiges Seminar, das zum Lernen aber auch zur Förderung der Gemeinschaft gedacht ist.

Der komplette elfte Jahrgang des Wirtschaftsgymnasiums fuhr mit und somit bot sich auch die Möglichkeit, die Mitschüler der Parallelklasse besser kennen zu lernen.

Nachdem wir alle an der Jugendakademie in Walberberg angekommen waren, trafen wir uns im Plenum.

Nach einer kleinen Einführung in das Seminar und der Verteilung des Ablaufplans erhielten wir ein Skript, das sich „Grundlagen des Lernens kennen und anwenden“ nennt, welches wir bis zum Mittagessen aufmerksam lesen und verstehen sollten.

Wir haben uns den Text in kleineren Gruppen durchgelesen und hatten so die Gelegenheit, im Team zu agieren. Unter anderem hat man in dem etwas anspruchsvolleren Skript hilfreiche Tipps und Methoden zum Lernen gefunden.
Bevor es nach dem Mittagessen weiter ging, haben die Klassenlehrer die Schlüssel zu den Zimmern verteilt, die wir im Anschluss bezogen. Um 14:00 Uhr fanden wir uns wieder im Gruppenraum ein, wo wir eine Einführung in das bevorstehende Stationenlernen bekamen. Beim Stationenlernen ging es vor allem darum, die Lernmethoden aus dem Skript praktisch in allgemeinen und fachspezifischen Situationen zu erproben. Unter anderem fanden wir heraus, welcher Lerntyp am besten zu uns passt.

Nach einer kleinen Pause ging es für beide Klassen getrennt mit einem Sportprogramm, genauer gesagt mit Akrobatik, weiter. Am Ende dieser Akrobatikeinheit bauten wir eine Pyramide aus allen Schülerinnen und Schülern der Klasse. Nach dem Abendessen entspannten wir dann in geselliger Atmosphäre. Wir konnten uns mit diversen Spielgeräten die Zeit vertreiben, wie z.B. beim Tischtennis oder Billard. Auch Sitzgelegenheiten im Freien waren gegeben. Die Freizeitangebote waren sehr vielfältig, und es war für jeden etwas dabei.

Am Donnerstagmorgen gab es um 8:30 Uhr Frühstück und das erste Treffen im Plenum fand um 9:15 Uhr statt. Der zweite Tag stellte den arbeitsreichsten Tag dar, mit reichlich BWL. Wir wurden in Vierergruppen eingeteilt, in denen wir Übungen im Fach BWL bearbeiten sollten. In der ersten Arbeitsphase ging es darum, dass wir die Bereiche Absatz, Beschaffung, Lager und Rechnungswesen in der Bürodesing GmbH besser kennen lernen und gemeinsam ein Schaubild oder Ähnliches erstellen, welches wir nach der Fertigstellung dem unserer Gruppe zugeteilten Lehrer oder Lehrerin vorstellen sollten.

Das war sehr zeitaufwändig, aber man konnte die Aufgaben nach langem Grübeln trotzdem lösen. Das zufriedenstellende Gefühl, nachdem im Team die Aufgaben bewältigt wurden, war umso größer. Nach dem Mittagessen starteten wir im Plenum in die zweite Arbeitsphase.

Diesmal ging es darum, verschiedene Ein- und Ausgangsrechnungen sowie Aufträge, Kostenvoranschläge und Anfragen in verschiedene Fälle einzuteilen und die Abläufe hinter den Rechnungen, Aufträgen usw. zu ergründen. Auch bei dieser Aufgabe stand unserer Gruppe stets ein Lehrer zur Seite.

Anschließend hörten wir von Frau Gartmann einen Vortrag zu Thema „Erfolgreich präsentieren“ und erstellten im Anschluss in Gruppen selbst eine kleine Präsentation.

Am frühen Abend waren die Aufgaben bearbeitet und wir konnten uns nach dem Abendessen freizeitlich beschäftigen. Wir wussten natürlich, dass es der letzte Abend ist, bevor wir am nächsten Morgen wieder abreisen würden. Also haben wir versucht, das Beste daraus zu machen. Wir konnten uns zu einem schönen Lagerfeuer zusammensetzen, dank Herrn Meurer und unseren Klassenlehrern Herrn Löhr und Herrn Kläs, die uns begleitet haben und sich stets viel Mühe gegeben haben.

Wir haben viel gelacht und nach gefühlt nur ein paar Momenten, war der Abend auch schon wieder vorbei und die schöne Zeit zusammen hatte ein Ende gefunden.

Am Morgen haben wir noch einmal miteinander gefrühstückt und konnten in einer Podiumsdiskussion mit zwei ehemaligen Schülern, die Ihr Abitur erst im Sommer am Wirtschaftsgymnasium des LEB bestanden hatten, diskutieren. Das war vor allem bei offenen Fragen sehr hilfreich, da die beiden sich vor einigen Jahren in der gleichen Situation wie wir befunden haben.

Um ca. 13 Uhr war das Methodentraining beendet und wir gingen zusammen den Berg wieder hinunter zur KVB-Haltestelle.

Klara Hötzel (WGY 11B), Maik Ivlev (WGY 11A)

Betriebsbesichtigung bei Josef Küpper Söhne GmbH

Auszubildende zum/zur Immobilienkaufmann/-frau im 2. Ausbildungsjahr wurden herzlich am Hauptsitz von Josef Küpper Söhne GmbH in Bad Godesberg empfangen, wo der eine Teil der Klasse zunächst umfassende Informationen zur Trinkwasserqualität und –hygiene im Rahmen eines Vortrags von Herrn Josef Küpper persönlich erhielt.

Ursachen und Probleme nicht ausreichender Trinkwasserqualität, wie z. B. Legionellen und Pseudomonaden, die im schlimmsten Fall lebensbedrohlich sein können und die hierfür zugrundeliegende Kenntnis gesetzlichen Vorschriften standen im Mittelpunkt des Vortrages.

Diese Informationen sind wichtig für Immobilienkaufleute, die in der Hausverwaltung tätig sind, da Hausverwalter als Betreiber von Trinkwasseranlagen gelten und im Zweifelsfall für Schäden haftbar gemacht werden können. Entsprechendes Informationsmaterial zum Nachlesen wurde jedem Auszubildenden ausgehändigt

Die andere Gruppe der angehenden Immobilienkaufleute wurde gleichzeitig durch eine Objektbesichtigung über Modernisierungsmöglichkeiten und –grenzen kompetent informiert. Im Vorfeld wurden während des Berufsschulunterrichts bereits theoretische Kenntnisse zu diesem Themenbereich vermittelt. Im zweiten Teil der Betriebsbesichtigung nahmen die SchülerInnen jeweils an der anderen Veranstaltung teil.

Abschließend konnten sich alle Auszubildenden in der Bäderausstellung einen Eindruck von neuen Trends verschaffen. Hierdurch wurde bereits der Bogen zum Lernfeld „Bauprojekte“ geschlagen, mit dem sich die Auszubildenden im zweiten Halbjahr der Mittelstufe im Unterrichtsfach Immobilienwirtschaft auseinandersetzen werden.

Wir danken Herrn Josef Küpper dafür, dass er sich die Zeit an diesem Vormittag genommen hat, um sein umfangreiches Praxiswissen an die Auszubildenden weiterzugeben und einen Beitrag zur Verzahnung von Berufsschule und Praxis geleistet hat.

Zum Bildungsgang Immobilienkaufleute…

„Welche Heizung ist die beste?“

Angehende Immobilienkaufleute erhalten Informationen aus erster Hand
Im Rahmen des im vergangenen Jahr neu eingeführten Ausbildungsganges „Immobilienkaufmann/ Immobilienkauffrau“ am Ludwig-Erhard-Berufskolleg in Bonn, fand am 15. Mai 2018 eine Informationsveranstaltung der Firma Schöllgen Haustechnik GmbH, vertreten durch Herrn Bernd Schöllgen (Dip.-Ing., Geschäftsführer der Schöllgen Haustechnik GmbH) und Herrn Daniel Schöllgen (Dip.-Ing., Fachbereich „Heizungscontracting“) für die Schüler und Schülerinnen der Klasse IMKU1 statt.

Während Bernd Schöllgen uns einen interessanten Überblick über verschiedenen Energiearten und Heizungsanlagen bot, stellte Daniel Schöllgen uns das Konzept Contracting vor.Beim Contracting überträgt der Gebäudeeigentümer Aufgaben rund um die Effizienzsteigerung seines Gebäudes auf einen Dienstleister. Dieser sogenannte Contractor entwickelt ein Konzept zur Verbesserung der Energieeffizienz des Gebäudes und dessen Anlagentechnik, er plant und realisiert Effizienzmaßnahmen, tätigt in der Regel alle notwendigen Investitionen und kümmert sich um Wartung und Instandhaltung der Anlagentechnik

„Was haben wir mit den Aufgaben eines Heizungsinstallateurs zu tun?“, war wohl eine der ersten Fragen, die sich die meisten von uns zu Beginn stellte. Bereits zu Beginn der Veranstaltung wurde der fachspezifische Bezug zu unseren Aufgaben als Immobilienkaufmann und -kauffrau jedoch erkennbar.

Bernd Schöllgen stellte uns die verschiedenen Energiearten und Heizungsanlagen vor. Durch die neu erworbenen Kenntnisse bezüglich der Unterscheidung verschiedener Beheizungsarten, welche von klassischer Gaszentralheizung bis hin zur Hybridwärmepumpe reichen, sowie aber auch der Vor- und Nachteile der Heizungsanlagen und deren erforderlichen Voraussetzungen zur Installation, wurde uns die Möglichkeit geboten, von diesem Fachwissen auch in Zukunft, während unseres eigenen Arbeitsalltages, Gebrauch zu machen.

Besonders beim Verkauf von Immobilien kann sich dies als hilfreich erweisen. Zum einen, um zu wissen, wie man während Objektbesichtigungen agieren kann, wenn Kundenfragen in Bezug auf Heizungsanlagen auftreten, zum anderen, um die Kostenhöhe der Installation oder des Austausches von Beheizungssystemen abwägen zu können.

Für die Kundenberatung lernten wir, dass man auf die Frage „Welche Heizung ist die Beste?“ nicht pauschal antworten kann. Die Gas- und Ölpreisentwicklung kann bespielsweise nicht beeinflusst werden und so gilt es, viele weitere Aspekte zur Findung der „richtigen“ Heizung zu berücksichtigen. Vielmehr geht es also um die Fragestellung „Welche Heizungsanlage passt zu mir und zu meiner Immobilie?“.

Wir danken den Herren Schöllgen für ihren interessanten Vortrag und würden uns freuen, beide im nächsten Jahr erneut in der Aula des Ludwig-Erhard-Berufskollegs begrüßen zu dürfen.

Nina Adolph, Schülerin des Ludwig-Erhard-Berufskollegs

Zum Bildungsgang Immobilienkaufmann/-frau

Praxisorientierte Ausbildung angehender Immobilienkaufleute

Handwerk vermittelt praktisches Know-how

Die Innung für Sanitär, Heizung und Klima in Bonn sowie dem Rhein-Sieg-Kreis und das Ludwig-Erhard-Berufskolleg vereinbarten im Februar 2018 eine für beide Seiten neuartige Zusammenarbeit.

Grund für die Partnerschaft ist der zu Beginn des Schuljahres 2017/2018 am Ludwig-Erhard-Berufskolleg neu eingerichtete Bildungsgang „Immobilienkaufleute“. Zum Ausbildungsberufsbild der jungen Menschen gehört unter anderem die Beratung von Kunden in sämtlichen Fragen rund um Haus, Wohnung und Grundstück. Sie erwerben und verwalten Immobilien und Grundstücke, vermitteln, vermieten bzw. verpachten oder verkaufen sie. Außerdem begleiten sie Bauvorhaben und erstellen Finanzierungskonzepte.

Neben zahlreichen kaufmännischen und rechtlichen Fragestellungen ergeben sich in den Kundengesprächen aber auch zahlreiche Fragen zur Beschaffenheit des Gebäudes und zur Gebäudetechnik, insbesondere zur Heizung und Sanitäreinrichtung.

„Wegen dieser technischen Fragestellungen hat das LEB aktiv einen Kontakt zu den Vertretern der Innung gesucht“, erläutert Andrea Schmitz-Fehst, verantwortliche Bildungsgangleiterin am Berufskolleg. Die Vertreter der Innung waren direkt interessiert. „Durch Betriebsbesichtigungen im Handwerk, einführende Fachvorträge und Objektbesichtigungen erhalten die angehenden Immobilienkaufleute nun einen fundierten Einblick in den Bereich Sanitär-Heizung-Klima“, ergänzt die Vertreterin der Schule.

Die technischen Kenntnisse erweitern die Fach- und Beratungskompetenz der angehenden Immobilienkaufleute, die dadurch in Kundengesprächen sicher auftreten können. Die Immobilienmakler bzw. Immobiliengesellschaften erhalten Mitarbeiter, die frühzeitig komplexe Projekte übernehmen können.

Erfolgreicher Start der Immobilienkaufleute

Mit „Vollgas“ starten 22 angehende Immobilienkaufleute ihre Ausbildung erstmals am LEB. 21 Immobilienbetriebe aus Bonn und der näheren Umgebung haben ihre Auszubildenden am Ludwig-Erhard-Berufskolleg angemeldet. Sie nutzen damit den Standortvorteil, den das LEB ihnen mit Beginn des Schuljahres 2017/18 bietet.

Viel Einsatz werden die neuen LEB-Berufsschüler brauchen, denn die berufliche Tätigkeit der Immobilienkaufleute ist sehr vielseitig und abwechslungsreich. Und die Ziele sind hoch gesteckt: So denkt manch einer der neuen Azubis schon an die Selbständigkeit nach der Ausbildung.

Immobilienkaufleute bei der Arbeit

Doch bis dahin ist noch einiges zu tun. Das Lehrerteam freut sich auf eine gute Zusammenarbeit mit den angehenden Immobilienkaufleuten und wünscht ihnen viel Erfolg.
Weitere Informationen für Auszubildende und Ausbilder finden Sie ebenfalls auf dieser Homepage (Bildungskonzept). Bei offenen Fragen wenden Sie sich gern an die Bildungsgangleiterin, Frau Andrea Schmitz-Fehst (a.schmitz-fehst@leb-bonn.de).

Beste Auszubildende NRW

Berufsschülerin des LEB ausgezeichnet: Larissa Nolden aus Bad Münstereifel erhielt den Titel„Beste Auszubildende in NRW“ Der Verband Freier Berufe im Lande Nordrhein-Westfalen (VFB NW) zeichnete in Düsseldorf die besten Auszubildenden aus dem Bereich der Freien Berufe in NRW aus. Viel Prominenz aus Politik und Wirtschaft kam zum Event.Beste NRW

Hanspeter Klein, Vorsitzender des VFB NW überreichte gemeinsam mit Christiane Schönefeld, der Vorsitzenden der Geschäftsführung der Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen der Bundesagentur für Arbeit und Friedrich G. Conzen, Bürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf, den Preisträgern die Auszeichnung in einem feierlichen Festakt.Larissa Nolden (im Bild rechts) aus Bad Münstereifel darf sich in diesem Jahr „Beste Auszubildende in NRW“ nennen.

Nach dem Abitur entschied sich Larissa Nolden für die Ausbildung zur Steuerfachangestellten. Ausgebildet wurde sie in der Kanzlei der Steuerberatungsgesellschaft DHPG Dr. Harzem & Partner in Bornheim. Dank ihrer hervorragenden Leistung wurde ihr in diesem Jahr der Titel „Beste Auszubildende in NRW“ verliehen.

Für Hanspeter Klein hat die duale Ausbildung europaweit Vorbildcharakter: “In den letzten 12 Monaten registrierten wir bei den Kammern der Freien Berufe in NRW fast 11.000 neue Ausbildungsverträge. Damit hatten die Freien Berufe erneut die höchsten Zuwächse der gesamten Wirtschaft.“ Vor allem sei es dem hohen Engagement der Ausbilder zu verdanken, dass das Erfolgsmodell „Duale Ausbildung“ auch weiterhin gewährleistet sei.

In ihrer Laudatio sprach Christiane Schönefeld, von einer guten Zeit für Freie Berufe und einer stabilen Arbeitsmarktlage in NRW. Sie ermutigte die anwesenden Vertreter der Freien Berufe, sich auch mit Blick auf die zukünftigen Auszubildenden aufgeschlossen den Herausforderungen der „Arbeitswelt 4.0“ zu stellen. Wichtig für den Wirtschaftsstandort NRW sei es, dass Unternehmen und Betriebe ihr Engagement um junge Menschen weiter hoch halten. NRW brauche Fachkräfte, junge Menschen eine Perspektive auf den Berufseinstieg.

Ausbilderin DHPG & Larissa Nolden

Friedrich G. Conzen, Bürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf, schätzt die große Bedeutung der Dualen Ausbildung für die berufliche Zukunft und für den deutschen Arbeitsmarkt. Bürgermeister Conzen bedankte sich bei den Freien Berufen für ihre vorbildliche Einsatzbereitschaft. Schließlich sei die Ausbildung der erste Schritt ins Berufsleben junger Menschen, für die alle Verantwortung übernehmen müssten.

Die jährlich stattfindende Preisverleihung ist seit 2007 etablierter Branchentreffpunkt mit Gästen aus Wirtschaft und Politik. Die Auszeichnung „Beste/r Auszubildende/r in NRW“ würdigt die erfolgreichsten Auszubildenden in den unterschiedlichen Ausbildungsberufen der Freien Berufe aus ganz Nordrhein-Westfalen, die damit branchenübergreifend und landesweit zu den Besten gehören.

Im Bild sind (v. li.) Hanspeter Klein (Verband Freier Berufe NRW), Larissa Nolden, Christiane Schönefeld (Bundesagentur für Arbeit) und Friedrich Conzen (Bürgermeister Düsseldorf).

Der Verband Freier Berufe im Lande Nordrhein-Westfalen e.V. vertritt als Dachorganisation 38 Kammern und Verbände der Freien Berufe in ganz Nordrhein-Westfalen, darunter Apotheker, Ärzte, Fahrlehrer, Grafik-Designer, Ingenieure, Notare, Patentanwälte, Rechtsanwälte, Restauratoren, Steuerberater, Tierärzte, Tonkünstler, Wirtschaftsprüfer und Zahnärzte.

(c) Text- und Bildrechte liegen beim Verband Freier Berufe NRW (www.vfb-nw.de)

Informationen ICDL-Gütesiegel

Der ICDL (=International Certification of Digital Literacy) ist der internationale Standard für Digitale Kompetenz und weltweit in Wirtschaft und Verwaltung anerkannt. Zudem ist er Teil der Initiative „MINT Zukunft gestalten“ mit zahlreichen namhaften Partnern.
Schüler des LEB können den ICDL zu besonders günstigen Konditionen ablegen. Der ICDL besteht aus sieben Einzeltests, in denen die Kandidaten Grundkenntnisse zur Nutzung eines Computers (Hardware und Software) nachweisen. Ein Test dauert jeweils ca. 35 Minuten.

Unsere Schüler im Vollzeit-Unterricht (bspw. Wirtschaftsgymnasium, Höhere Handelsschule) können die Tests während des Unterrichts durchlaufen.

Für Auszubildende werden Test-Termine nach Vereinbarung i.d.R. während der Berufsschulblöcke angeboten; auf Wunsch können sie aber auch zwischen den Blöcken oder im Anschluss an die Abschlussprüfung abgelegt werden.

Für Schüler mit Handicap gibt es Prüfungen, die sich je nach Grad der Behinderung bspw. in der zur Verfügung gestellten Zeit von den regulären Tests unterscheiden.

Weitere Informationen zum ICDL und seinen Inhalten entnehmen Sie bitte der Internetseite www.ecdl-lernen.de.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Bei weiteren Fragen nehmen Sie bitte Kontakt mit Ihrem EDV-Fachlehrer auf.

Erfahrungsbericht 2014

Erfahrungsbericht zu Projektwoche

„Schüler beraten Schüler“

vom 21.11.14-05.12.14

Wie auch in den vorangegangenen Jahren gab es in diesem Schuljahr erneut eine Projektwoche, die das Thema „private Altersvorsorge“ in den Mittelpunkt stellte.

Wir, die sich im zweiten Lehrjahr befindlichen angehenden Kaufmänner und Kauffrauen für Versicherungen und Finanzen, hatten im Rahmen dieser Projektwoche die Möglichkeit, Mitschülerinnen aus den Ausbildungsberufen „Medizinische Fachangestellte“ und „Zahnmedizinische Fachangestellte“ zu beraten.

Hintergrund dieser Beratungen war zum einen, den Schülerinnen ein Bewusstsein für das Thema Altersvorsorge zu schaffen und zum anderen war es eine willkommene Übung für unsere Abschlussprüfung und zugleich eine Möglichkeit, erlerntes Wissen in der Praxis anzuwenden.

Bevor die eigentlichen Beratungen am 04.12 und 05.12 in der Aula des LEB beginnen konnten, bereiteten wir uns jedoch mit Unterstützung unserer Lehrer intensiv auf die Gespräche vor und führten uns vor Augen, wie die Beratungen zielgruppenorientiert durchgeführt werden können.

Zur Vorbereitung gehörte unter anderem ein Vortrag eines externen Experten zum Thema „betriebliche Altersvorsorge“, so dass wir die dort erlangten Kenntnisse mit in die Beratungen einfließen lassen konnten.

Neben der betrieblichen Altersvorsorge, wurde das Hauptaugenmerk auf Bausparen, die Riester-Rente und Beteiligungssparen gelegt. Um diese recht komplexen Themen auch für Laien verständlich zu machen, erarbeiteten wir Flyer und Handouts, die die wesentlichen Informationen zu den einzelnen Anlagemöglichkeiten enthielten. Die Flyer verteilten wir anschließend in den ausgewählten Klassen und benutzten dies gleichzeitig als Möglichkeit, uns vorzustellen und vorab Fragen der Schülerinnen zu beantworten.

Die Beratungsgespräche, die von uns jeweils in Zweierteams durchgeführt wurden, fanden schließlich in der Aula des LEB statt. Zu Beginn der Gespräche stellten wir uns vor und erläuterten noch einmal die Hintergründe der Beratungsgespräche, bevor wir in die eigentlichen Themen einstiegen.

Da viele der Schülerinnen im zweiten Lehrjahr vermögenswirksame Leistungen erhalten, erklärten wir unter anderem, welche Möglichkeiten bestehen, diese Gelder geeignet anzulegen. Generell versuchten wir einen Dialog mit den Schülerinnen herzustellen und möglichst viele Fragen zum Thema Altersvorsorge zu beantworten. Dabei entwickelten sich viele interessante Gespräche. Für die Auflockerung der Stimmung war es dabei hilfreich, dass wir im Großteil der Fälle zwei Schülerinnen gleichzeitig berieten.

Als Fazit lässt sich festhalten, dass uns die Projektwoche sehr gut gefallen hat. Sie stellte eine willkommene Abwechslung zum „normalen“ Berufsschulalltag dar und gab uns die Möglichkeit, erlerntes Wissen in der Praxis anzuwenden.

Das selbstständige Arbeiten in Verbindung mit der Unterstützung der betreuenden Lehrer stellte eine gute Kombination dar und ließ uns genug Freiraum, uns eine eigene Herangehensweise an die Beratungsgespräche zu erarbeiten.

Abschließend möchten wir uns bei den angehenden Medizinischen und Zahnmedizinischen Fachangestellten für Ihre Mitarbeit und Kooperation bedanken und das LEB trotz straffen Lehrplans dazu anregen, in Zukunft vielleicht des Öfteren solch praxisbezogene Projekte zu initiieren.

Daniel Grunert