Wirtschaftsgymnasium

Mit dem erfolgreichen Besuch des dreijährigen Wirtschaftsgymnasiums erwerben Sie nicht nur die allgemeine Hochschulreife, sondern auch berufliche Kenntnisse, das Plus bei diesem Abitur.

» Qualifikationen und Abschlüsse

» Aufnahmevoraussetzung

Impressionen

» Rahmenstundentafel

» Besonderes Profil des Wirtschaftsgymnasiums

» Argumente für das Abitur am Wirtschaftsgymnasium

» Unterrichtszeit

» Kosten der Ausbildung

» Fahrtkosten

» Anmeldung

» Betriebspraktikum

» Auslandspraktikum

» Weiterführende Informationen

» Aktionen des Wirtschaftsgymnasiums

» Service

 

Qualifikationen und Abschlüsse

Mit dem erfolgreichen Besuch des dreijährigen Wirtschaftsgymnasiums erreichen Sie zwei Ziele:

  • Abitur
  • Erwerb beruflicher Kenntnisse

Die allgemeine Hochschulreife (Abitur) berechtigt Sie zum Studium aller Fächer und Fachrichtungen an sämtlichen Universitäten und Hochschulen.

Der Unterricht am Wirtschaftsgymnasium des Ludwig-Erhard-Berufskollegs geht schwerpunktmäßig von den fachlichen Anforderungen und Perspektiven des Berufsfeldes Wirtschaft und Verwaltung aus. Durch eine wissenschaftsorientierte Auseinandersetzung mit wirtschaftlichen Inhalten erwerben Sie berufsbezogene Kenntnisse. Sie schaffen damit die bestmögliche Voraussetzung für den Einstieg in eine gehobene kaufmännische Ausbildung, z. B. bei Banken, Versicherungen, Unternehmen der Informations- und Telekommunikationstechnologie, der Industrie und des Handels. Im Hinblick auf die öffentliche Verwaltung eröffnet Ihnen der Abschluss des Wirtschaftsgymnasiums den Eintritt in den gehobenen Dienst.

Aufnahmevoraussetzungen

Sie müssen in der Sekundarstufe I die Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe erworben haben, z. B.:

  • Realschule (Abschluss mit Qualifikationsvermerk)
  • Gesamtschule (Versetzung in Klasse 11)
  • Gymnasium (Versetzung in Jahrgangsstufe 10 „G8“ bzw. Jahrgangsstufe 11 „G9“)

Rahmenstundentafel

Schulhalbjahr: 11.1 11.2 12.1 12.2 13.1 13.2
Berufsbezogener Lernbereich
Betriebswirtschaftslehre5 55555
Volkswirtschaftslehre 2 2 2 2 2 2
Wirtschaftsinformatik 3 3 2 2 2 2
Mathematik 1) 3 3 3/5 3/5 3/5 3/5
Englisch 1) 3 3 3/5 3/5 3/5 3/5
2. Fremdsprache (Französisch / Spanisch) 4 4 4 4 4 4
Biologie 2 2 2 2 2 2
Berufsübergreifender Lernbereich
Deutsch 1) 3 3 3/5 3/5 3/5 3/5
Gesellschaftslehre mit Geschichte 2 2 2 2 2 2
Religionslehre 2 2 2 2 2 2
Sport 2 2 2 2 2 2
Differenzierungsbereich (Wahlfach)
Differenzierung Mathe,
Differenzierung Englisch
Bankbetriebslehre, Steuerlehre, Versicherungsbetriebslehre, Wirtschaftsrecht,
Literatur
1
1
1
1
 

2

 

2

 

2

 

2

Wochenstunden 33 33 34 34 34 34

1) Ab der Jahrgangsstufe 12.1 können die Fächer Mathematik, Englisch und Deutsch als Grund- oder Leistungskurs gewählt werden. Das Fach Betriebswirtschaftslehre ist in jedem Fall Ihr zweiter Leistungskurs.

Besonderes Profil des Wirtschaftsgymnasiums

Vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Globalisierung kommt Fremdsprachenkenntnissen eine immer größere Bedeutung zu.

Mit der Welthandelssprache Spanisch können Sie Ihre Fremdsprachenkenntnisse sinnvoll erweitern. Es werden keine Vorkenntnisse vorausgesetzt.

Alternativ besteht die Möglichkeit, die EU-Sprache Französisch fortzuführen. Hier werden 4 Jahre Französischunterricht in der Sek I vorausgesetzt. Bei der Vertiefung dieser Weltsprache haben Sie die Möglichkeit zum Erwerb des international anerkannten Sprachdiploms DELF scolaire auf unterschiedlichen Niveaustufen.

Im Differenzierungsbereich wird Ihnen ab der Jahrgangsstufe 12.1 die Möglichkeit geboten, vertiefte, z.T. berufsspezifische Zusatzqualifikationen zu erwerben. Aus dem Angebot von vier speziellen Betriebswirtschaftslehren sowie dem Fach Literatur können Sie ein Unterrichtsfach auswählen. Weitere Informationen zu den einzelnen Fächern erhalten Sie bei Bedarf in einem individuellen Beratungsgespräch.

Folgende Fächer stehen Ihnen zur Wahl:

  • Finanzwirtschaft
  • Literatur

Argumente für das Abitur am Wirtschaftsgymnasium am LEB

  • Sie erhalten Unterricht im Klassenverband.
  • Sie haben kompakte Stundenpläne ohne Springstunden im Rahmen einer 5-Tage-Woche, im Regelfall bis 14:00 Uhr.
  • Sie lernen in kleinen Lerngruppen mit intensiver Betreuung und Unterstützung durch Ihre Klassenlehrer/-innen.
  • Bildung
  • Es gelten für alle gleiche Startbedingungen. Auch für alle Ihre Mitschüler(innen) ist das Ludwig-Erhard-Berufskolleg eine neue Schule.
  • Sie kommen in relativ homogene Lerngruppen. Ehemalige Realschüler(innen) sind in der Mehrheit.
  • Sie erwerben ein vollwertiges Abitur, das zum Studium aller Fachrichtungen und Fächer berechtigt.
  • Bei einem anschließenden Studium wirtschaftswissenschaftlicher Fächer sind Studienverkürzungen möglich.
  • Neben der Studienberechtigung erwerben Sie kaufmännische Kenntnisse.
  • Sie können aus einem attraktiven Angebot berufsspezifischer Wahlfächer auswählen.
  • Durch die beruflichen Kenntnisse verschaffen Sie sich Wettbewerbsvorteile auf dem Markt für attraktive kaufmännische Ausbildungsplätze.
  • Im Bedarfsfall können Sie nach Absprache in die Höhere Handelsschule in unserem Hause wechseln.

Unterrichtszeit

Der Unterricht erfolgt von montags bis freitags und beginnt am ersten Schultag nach den Sommerferien.

Kosten der Ausbildung

Der Besuch des Wirtschaftsgymnasiums ist kostenfrei. Kosten entstehen nur für die Anschaffung der üblichen Lernmaterialien (z. B. Schulbücher).

Fahrtkosten

Als Schülerin/Schüler des Wirtschaftsgymnasiums sind Sie in der Regel berechtigt, das Schüler
Ticket des VRS zu beziehen. Genauere Hinweise erhalten Sie bei der Aufnahme in den Bildungsgang.

Anmeldung

Ihrer Anmeldung fügen Sie bitte folgende Unterlagen bei:

  • Aufnahmeantrag (im Sekretariat erhältlich oder hier)
  • Lebenslauf (tabellarisch, gerne handgeschrieben)
  • Lichtbild
  • Letztes Zeugnis (Kopie/das Originalzeugnis ist bei der Einschulung vorzulegen)
  • Formular: Auskunft über den bisher erteilten Fremdsprachenunterricht (im Sekretariat oder hier erhältlich)

Sollten Sie noch minderjährig sein, so muss der Antrag von den Erziehungsberechtigten unterschrieben werden.

Auslandspraktikum

Lust auf ein mehrwöchiges Praktikum im europäischen Ausland?

Über Erasmus+ können solche Auslandspraktika möglich gemacht werden. Neugierig geworden?

Kontaktieren Sie hier Ihren Ansprechpartner.

Weiterführende Informationen

Eine ausführliche Informationsschrift zum Wirtschaftsgymnasium ist im Sekretatriat des Ludwig-Erhard-Berufskolleg erhältlich und hier.

Eine kurze Informationsbroschüre gibt es hier.

Externe Links zum Thema „Studium“ finden Sie hier.

Service

Abiturrechner

Was erwartet Auszubildende in einer Zwischenprüfung?

Eine angehende Immobilienkauffrau berichtet über ihre Erfahrungen auf einem zweitägigen Vorbereitungsseminar
Für die IMKM 1 steht im Frühjahr 2019 die erste Zwischenprüfung des Ausbildungsberufs Immobilienkaufmann/-frau an.

Um uns Schüler gut darauf vorzubereiten, haben die Lehrer ein zweitägiges Zwischen-prüfungsseminar vorbereitet, um verschiedene Zwischenprüfungen aus den Vorjahren zu bearbeiten.

Wir haben am ersten Tag eine Zwischenprüfung ausgehändigt bekommen, die wir in Partnerarbeit oder eigenständig bearbeiten sollten. Wir hatten dann eine Doppelstunde Zeit und nach Ablauf der zwei Stunden wurde die Zwischenprüfung gemeinsam in der Klasse besprochen. Wenn Fragen aufkamen, wurden diese direkt geklärt. Die Besprechung ging ziemlich schnell von der Hand, da wir uns untereinander mit dem verschiedenen Vorwissen helfen konnten und dementsprechend unterschiedliche Antworten bei den Aufgaben hatten. Außerdem wurde eine Prüfung besprochen, die wir schon selbstständig zuhause bearbeiten sollten. Für die Besprechungen kamen die jeweiligen Fachlehrer in die Klasse, um die Lösungen zu erläutern und mögliche Fragen direkt zu klären.

Der zweite Seminar-Tag wurde mit einer Prüfungssimulation begonnen. Die Klasse wurde mit den Voraussetzungen in einen Prüfungsraum gesetzt, wie sie bei einer richtigen Zwischenprüfung gelten würden. Die Zwischenprüfung und der dazugehörende Prüfungs-bogen, auf dem man seine Lösungen eintragen musste, wurden ausgehändigt. Von da an hatten wir, wie in der Prüfung, 120 Minuten Zeit, die Aufgaben zu bearbeiten. Nach der Bearbeitungszeit wurde der ausgefüllte Prüfungsbogen eingesammelt und die eigentliche Prüfung sollten wir behalten, um bei der Besprechung die eigenen Lösungen zur Hand zu haben. Für die Besprechung kamen wieder die Fachlehrer in die Klasse. Am Ende des jeweili-gen Tages bekamen wir einen Feedback-Bogen, damit wir die zwei Prüfungsseminartage bewerten konnten.

Als Schülerin der IMKM 1 fand ich das Zwischenprüfungs-Seminar sehr hilfreich, da ich einen strukturierten Einblick in verschiedene Zwischenprüfungen aus den letzten Jahren bekam und sie eigenständig bearbeiten konnte. Durch die Bearbeitung der Zwischenprüfungen und den korrigierten und benoteten Prüfungsbogen konnte man gut sehen, wo noch Schwachstellen vorhanden sind, die man bis zur tatsächlichen Zwischenprüfung aufarbeiten muss. Es erscheint mir sehr sinnvoll, wenn das Prüfungsseminar vor jeder Zwischen- und Abschlussprüfung durchgeführt wird.

Christina Scheibel, IMKM 1

Andere Länder, andere Sitten

Eine Auszubildende zur Immobilienkauffrau lernt den spanischen Immobilienmarkt als Praktikantin kennen
Mein Name ist Magdalena Kowalewski und ich bin im 2. Ausbildungsjahr bei der Firma IMMO-Connect tätig. IMMO-Connect ist ein Immobilienunternehmen mit fünf Standorten im Rhein-Sieg-Kreis. Zurzeit unterstütze ich das Team der Hausverwaltung im Bereich der Neuvermietung von Wohnimmobilien und arbeite an verschiedenen Projekten im Back-Office.

Im Oktober hatte ich die Möglichkeit, für drei Wochen an dem Erasmus+-Programm teilzunehmen, das von der EU gefördert wird. Ich verbrachte drei spannende Wochen in Dénia, Spanien, wo ich ein Praktikum bei der Immobilienfirma Immo-Flair absolvierte und den spanischen Immobilienmarkt kennenlernte.

Ein großer Unterschied war für mich, dass hier im Verkaufsbereich ausschließlich der Auftraggeber die Maklergebühren trägt, was zurzeit in Deutschland heiß diskutiert wird. Im Gegensatz zum deutschen Immobilienmarkt ist es in Spanien üblich, dass mehrere Makler die gleiche Immobilie vermarkten. Bei einem Vorvertrag – der Reservierung einer Immobilie – ist eine Anzahlung von 10 % des Kaufpreises zu leisten. Diese Summe wird auf ein Notaranderkonto gezahlt. Sollte der Verkäufer abspringen, muss er dem Käufer die 10 % und dazu weitere 10 % zahlen. Springt jedoch der Käufer ab, darf der Verkäufer die angezahlten 10 % behalten. Bei dem Notartermin wird dann der Kaufvertrag besprochen und unterschrieben. Zu diesem Zeitpunkt ist die Zahlung der Restsumme fällig. Üblicherweise erhält der Verkäufer einen Scheck.

Während des Praktikums habe ich gelernt, dass in Spanien die Lage der Immobilie entscheidend für den Verkaufspreis ist. Sehr begehrt sind Objekte mit Meerblick. Diese Immobilien kosten wesentlich mehr als Objekte, die zwar in der Nähe des Meeres liegen aber keinen Meerblick haben.

Für mich war es sehr interessant, Einblick in die Tätigkeiten einer weiteren Maklerfirma zu erhalten. Diese Firma ist auf Luxusimmobilien spezialisiert. Ich erfuhr Interessantes über die Planung und den Bau der Niederlassung der Firma an ihrem neuen Standort in Javea.

Auch durfte ich ein Projekt zum betreuten Wohnen kennen lernen. In der Anlage leben viele deutsche Senioren. Immo-Flair arbeitet mit dem Unternehmen zusammen und wickelt zum Beispiel den Hausverkauf der Senioren ab, die in die Anlage einziehen.

Mir hat die Arbeit in Spanien äußerst gut gefallen und ich bin sehr dankbar, dafür, dass ich diese großartige Erfahrung machen durfte. Ich habe viele neue Eindrücke gewonnen, die sowohl für mein Privatleben als auch für mein berufliches Leben eine Bereicherung darstellen.

Lossprechungsfeier der Medizinischen Fachangestellten

Winterprüfung 2018/19

[caption id="attachment_1223" align="alignleft" width="130"]Dr. Scheck, Ärztekammer Bonn Dr. Scheck, Ärztekammer Bonn[/caption]

Gut ausgebildet für den Einsatz in den Arztpraxen haben in dieser Winterprüfung 57 Prüflinge ihre Ausbildung zur/m Medizinischen Fachangestellten erfolgreich beendet. Davon haben insgesamt 19 Schülerinnen (!) ihre Ausbildung um ein halbes bzw. einige sogar um 1,5 Jahre verkürzt.

Am 23. Januar 2019 erhielten sie ihre Kammerbriefe und Berufsschulabschlusszeugnisse im Rahmen der Lossprechungsfeier im Ludwig-Erhard-Berufskolleg. Der Vorsitzende der Bezirksstelle Bonn Dr. Thomas Scheck, beglückwünschte die „fertigen“ Medizinischen Fachangestellten nicht nur zu ihrer erfolgreich bestandenen Abschlussprüfung sondern auch zu ihrer guten Berufswahl.

In seiner Rede betonte er die Verantwortung der MFAs als erste Ansprechpartner in der Arztpraxis und Schnittstelle zwischen Arzt und Patient. Er dankte den Ausbildungspraxen, den Berufskollegs in Bonn und Kall sowie den Mitarbeiterinnen der Bezirksstelle in Bonn, die erfolgreich in der dualen Ausbildung zusammenarbeiten.

Vanessa Oed und Elena Düren

Wir freuen uns ganz besonders, in diesem Jahr zwei Auszubildende, Vanessa Oed und Elena Düren ehren zu dürfen, die die Kammerprüfung mit der Gesamtnote „sehr gut“ bestanden haben. Herzlichen Glückwunsch zu dieser hervorragenden Leistung! Ebenso wurden die jeweils Klassenbesten mit einem Notendurchschnitt von 1,5 oder besser geehrt.

Schülerrede

Jessica Filipa Sulemane Fernandes und Michelle Sperling, zwei Schülerinnen der ehemaligen Winterklasse, hielten eine kurze Ansprache im Namen der Schülerschaft. Die Lossprechungsfeier endete mit einem Sektempfang und Kuchen, zu dem die Ärztekammer Bonn einlud.

Das Lehrerteam des Bildungsganges Medizinische Fachangestellte des Ludwig-Erhard-Berufskollegs wünscht den ehemaligen Schülerinnen und Schülern sowohl beruflich wie auch privat Glück und Erfolg für ihren weiteren Lebensweg.

Ariane Rüfereck – Bildungsgangleiterin

VerkürzerMFAO8S mit Fr. Schwab

Berufs- und Studienorientierung am LEB

1. Ziele

Schülerinnen und Schüler (gegebenenfalls Auszubildende) sollen befähigt werden, eigene Entscheidungen im Hinblick auf den Übergang ins Erwerbsleben oder ins Studium vorzubereiten und zu treffen.

Schülerinnen u. Schüler (ggfs. Auszubildende) mit Migrationshintergrund oder Behinderungen sollen soweit erforderlich gezielt gefördert werden.

  • In berufsvorbereitenden Bildungsgängen geht es darum, den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit einer beruflichen Ausbildung zu eröffnen.
  • In der Berufsfachschule und dem beruflichen Gymnasium liegt der Fokus auf der Information über
    • Ausbildungsmöglichkeiten und
    • Studienmöglichkeiten
  • In den Fachklassen des dualen Systems haben die Auszubildenden ihre Berufswahlentscheidung bereits gefällt. Das Ziel der Berufsorientierung besteht hier gegebenenfalls in der Stabilisierung des Ausbildungsverhältnisses und der Sicherung des Ausbildungserfolges.

Adressaten der Berufs- und Studienorientierung sind neben den Schülerinnen u. Schülern am LEB auch die Schülerinnen und Schüler der Zubringerschulen.


2.
Maßnahmen der Berufs- und Studienorientierung

2.1 Maßnahmen für Schüler am LEB

  • Bewerbungsverfahren als Unterrichtsgegenstand in vollzeitschulischen Bildungsgängen
  • Betriebsbesichtigungen
  • Differenzierungskurse mit berufsfachlicher Ausrichtung in verschiedenen Bildungsgängen
  • Förderkurse in verschiedenen Bildungsgängen
  • Prüfungstraining in verschiedenen Bildungsgängen
  • Orientierungspraktika in verschiedenen Vollzeitbildungsgängen
  • Leistungsstandkonferenzen als Gesprächsgrundlage für individuelle Beratung
  • Empfehlung ausbildungsbegleitender Hilfen bei Berufsschülern
  • Regelmäßige Gruppen- und Einzelberatung aller Vollzeitschüler durch die Bundesagentur für Arbeit im Hause
  • Zusammenarbeit mit Maßnahmenträgern (Praxiserkundung, Potentialanalyse, …)
  • Einladungen diverser Unternehmen als Ausbildungsplatzanbieter
  • Besuch von Messen/(Fach-)Hochschulen zur Berufsorientierung
  • Sozialpädagogische Unterstützung bei der Berufswahl und Bewerbung in schwierigen Fällen
  • Kursangebote zum Erwerb zusätzlicher Schulabschlüsse in der Berufsschule.

2.2 Maßnahmen für Schüler an Zubringerschulen

  • Schullaufbahnberatung an den Zubringerschulen der Umgebung
  • Zentrale Info-Veranstaltung aller BKs für alle Schüler der Zubringerschulen.
  • Info-Veranstaltung für Schüler an Zubringerschulen im LEB (Gruppenberatung)
  • Info-Tage am LEB im Februar (Einzelberatung)
  • Einzelberatung nach Terminvereinbarung im Februar

3. ständige Kooperationspartnerschaft

Das LEB hat bei der Bundesagentur für Arbeit in Bonn fest eingeplante ansprechbare Personen, die unsere Schülerinnen und Schüler bei der beruflichen Orientierung begleiten und in der Schule Sprechstunden anbieten. Für die Vollzeit-Bildungsgänge ergeben sich folgende Zuständigkeiten:

  • Handelsschule sowie Berufsvorbereitung – Herr Thelen
  • Höhere Handelsschule – Herr Stephan
  • Wirtschaftsgymnasium – Frau Fichtner

Sie erreichen diese ansprechbaren Personen unter der E-Mail:

Bonn.Berufsberatung@Arbeitsagentur.de

Tel.: 0800 – 455 5500

www.Berufsberatung-Bonn.de

www.arbeitsagentur.de/bildung

https://berufenet.arbeitsagentur.de

 

Ansprechpartnerin: Dipl.-Hdl. Andrea Schmitz-Fehst, StDin,
Koordinatorin für Berufs- u. Studienorientierung,
E-Mail: a.schmitz-fehst@leb-bonn.de

Das sind wir!

Ludwig-Erhard-Berufskolleg
Berufsbildende Schule für Wirtschaft und Verwaltung der Stadt Bonn

Schon unser Namenszusatz verrät vieles über unseren Stellenwert in der Stadt Bonn. Als eines von vier Bonner Berufskollegs bietet das Ludwig-Erhard-Berufskolleg (LEB) ein besonders vielfältiges Bildungsangebot im kaufmännischen Bereich. Damit sind maßgebliche Lern- und Ausbildungsinhalte im Berufsfeld Wirtschaft & Verwaltung gemeint.

Unseren Schülerinnen und Schülern stehen alle Abschlüsse der Sekundarstufe II bis hin zum Abitur offen, unsere Auszubildenden begleiten wir als dualer Partner der Wirtschaft zuverlässig bei ihrer Erstausbildung.

Namensgeber unseres Berufskollegs ist Ludwig Erhard – Vater der sozialen Marktwirtschaft und Bundeskanzler der „Aufbaujahre“. Seine Leistungen beim Aufbau der Bundesrepublik nehmen wir gerne als Ansporn und Vorbild für unser Bildungsengagement.
Ludwig Erhard
Möchten Sie mehr über unseren Paten erfahren, besuchen Sie die Seiten der Ludwig-Erhard-Stiftung e. V. Bonn.
Das Foto rechts zeigt Prof. Dr. Ludwig Erhard mit seinem Buch „Wohlstand für Alle“.
Rechte: Deutsches Bundesarchiv (German Federal Archive) – ( B 145 Bild-F004204-0003 )
Das LEB bietet mehrere sogenannte „vollzeitschulische Bildungsgänge“ an:
  • Schülerinnen und Schüler, die bereits die Fachoberschulreife haben, können innerhalb eines Jahres ihren Berufsfachschulabschluss erwerben.
  • In unserer zweijährigen Höheren Handelsschule ist der Erwerb der Fachhochschulreife möglich.
  • Unser Wirtschaftsgymnasium bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, das „Abitur Plus“ zu erwerben, da sie neben der allgemeinen Hochschulreife fundierte Kenntnisse im Wirschaftsbereich erlernen. Durch zusätzliche kaufmännische Unterrichtsinhalte, Projekte, Praktika und Betriebsbesichtigungen werden sie gezielt auf ihren späteren Beruf vorbereitet.
  • In vollzeitschulicher Berufsausbildung bilden wir Schülerinnen und Schüler zum kaufmännischen Assistenten für Fremdsprachen aus.
  • Und wer bereits eine berufliche Erstausbildung besitzt, kann am LEB in der Fachoberschule für Wirtschaft und Verwaltung (FOS12B) sein Fachabitur in einem Jahr erreichen und anschließend an einer Fachhochschule studieren oder in den gehobenen Dienst der öffentlichen Verwaltung einsteigen (Inspektorenlaufbahn).

Das LEB ist aber auch zuständige Berufsschule für wichtige Ausbildungsberufe im Berufsfeld Wirtschaft & Verwaltung:

  • Bank- und Versicherungskaufleute,
  • Steuerfachangestellte,
  • Verwaltungsfachangestellte und Fachangestellte für Bürokommunikation
  • sowie Medizinische und Zahnmedizinische Fachangestellte besuchen das LEB.

Das LEB bleibt seinem Motto treu:
L ernen,

E rfolg und
B eruf unter unserem Dach.

Ausbildungsvorbereitung – Insbesondere Büroberufe und medizinische / zahnmedizinische Fachangestellte

Dies ist eine Schulform für berufsschulpflichtige Minderjährige, die aus verschiedenen Gründen weder eine Ausbildung beginnen noch eine weiterführende Schule besuchen. Sie bietet ihnen eine Vorbereitung für kaufmännisch-verwaltende Berufe an. Auch Teilnehmer einer berufsvorbereitenden Maßnahme besuchen diese Schulform, selbst wenn sie volljährig sind.

Sie haben auf ihrer abgebenden Schule einen EBS-Fragebogen ausgefüllt. Darin haben sie die Berufsrichtung Gesundheitsberufe (zahnmedizinische- bzw. medizinische Fachangestellte) oder Büroberufe angegeben. Wir haben sie daraufhin angeschrieben und zum Besuch dieser Klasse aufgefordert. Auch eine freiwillige Anmeldung ist unter Umständen möglich, um z.B. den Hauptschulabschluss nach Klasse 9 nachzuholen. Sie sollten an drei schulfreien Tagen ein Praktikum machen oder können einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgehen.

In dem Schuljahr haben die Jugendlichen Unterricht an zwei Tagen in folgenden Fächern:

  • Geschäftsprozesse im Unternehmen
  • Personalbezogene Prozesse
  • Gesamtwirtschaftliche Prozesse
  • Mathematik
  • Englisch
  • Deutsch
  • Religion
  • Sport
  • Politik

Es besteht auch die Möglichkeit, den Hauptschulabschluss der Klasse 9 nachzuholen.

Schwerpunkt ist ebenfalls die Heranführung an den Besuch weiterführender Bildungsgänge im Ludwig-Erhard-Berufskolleg.

Rückfragen nimmt gerne die Bildungsgangleiterin StD St. Schmidt entgegen.

Rückfragen sind auch per Email möglich: Kontaktformular

Auslandspraktikum

Lust auf ein mehrwöchiges Praktikum im europäischen Ausland?

Über Erasmus+ können solche Auslandspraktika möglich gemacht werden. Neugierig geworden?

Kontaktieren Sie hier Ihren Ansprechpartner.

Methodentraining in Walberberg

Das Methodentraining in Walberberg ist ein dreitägiges Seminar, das zum Lernen aber auch zur Förderung der Gemeinschaft gedacht ist.

Der komplette elfte Jahrgang des Wirtschaftsgymnasiums fuhr mit und somit bot sich auch die Möglichkeit, die Mitschüler der Parallelklasse besser kennen zu lernen.

Nachdem wir alle an der Jugendakademie in Walberberg angekommen waren, trafen wir uns im Plenum.

Nach einer kleinen Einführung in das Seminar und der Verteilung des Ablaufplans erhielten wir ein Skript, das sich „Grundlagen des Lernens kennen und anwenden“ nennt, welches wir bis zum Mittagessen aufmerksam lesen und verstehen sollten.

Wir haben uns den Text in kleineren Gruppen durchgelesen und hatten so die Gelegenheit, im Team zu agieren. Unter anderem hat man in dem etwas anspruchsvolleren Skript hilfreiche Tipps und Methoden zum Lernen gefunden.
Bevor es nach dem Mittagessen weiter ging, haben die Klassenlehrer die Schlüssel zu den Zimmern verteilt, die wir im Anschluss bezogen. Um 14:00 Uhr fanden wir uns wieder im Gruppenraum ein, wo wir eine Einführung in das bevorstehende Stationenlernen bekamen. Beim Stationenlernen ging es vor allem darum, die Lernmethoden aus dem Skript praktisch in allgemeinen und fachspezifischen Situationen zu erproben. Unter anderem fanden wir heraus, welcher Lerntyp am besten zu uns passt.

Nach einer kleinen Pause ging es für beide Klassen getrennt mit einem Sportprogramm, genauer gesagt mit Akrobatik, weiter. Am Ende dieser Akrobatikeinheit bauten wir eine Pyramide aus allen Schülerinnen und Schülern der Klasse. Nach dem Abendessen entspannten wir dann in geselliger Atmosphäre. Wir konnten uns mit diversen Spielgeräten die Zeit vertreiben, wie z.B. beim Tischtennis oder Billard. Auch Sitzgelegenheiten im Freien waren gegeben. Die Freizeitangebote waren sehr vielfältig, und es war für jeden etwas dabei.

Am Donnerstagmorgen gab es um 8:30 Uhr Frühstück und das erste Treffen im Plenum fand um 9:15 Uhr statt. Der zweite Tag stellte den arbeitsreichsten Tag dar, mit reichlich BWL. Wir wurden in Vierergruppen eingeteilt, in denen wir Übungen im Fach BWL bearbeiten sollten. In der ersten Arbeitsphase ging es darum, dass wir die Bereiche Absatz, Beschaffung, Lager und Rechnungswesen in der Bürodesing GmbH besser kennen lernen und gemeinsam ein Schaubild oder Ähnliches erstellen, welches wir nach der Fertigstellung dem unserer Gruppe zugeteilten Lehrer oder Lehrerin vorstellen sollten.

Das war sehr zeitaufwändig, aber man konnte die Aufgaben nach langem Grübeln trotzdem lösen. Das zufriedenstellende Gefühl, nachdem im Team die Aufgaben bewältigt wurden, war umso größer. Nach dem Mittagessen starteten wir im Plenum in die zweite Arbeitsphase.

Diesmal ging es darum, verschiedene Ein- und Ausgangsrechnungen sowie Aufträge, Kostenvoranschläge und Anfragen in verschiedene Fälle einzuteilen und die Abläufe hinter den Rechnungen, Aufträgen usw. zu ergründen. Auch bei dieser Aufgabe stand unserer Gruppe stets ein Lehrer zur Seite.

Anschließend hörten wir von Frau Gartmann einen Vortrag zu Thema „Erfolgreich präsentieren“ und erstellten im Anschluss in Gruppen selbst eine kleine Präsentation.

Am frühen Abend waren die Aufgaben bearbeitet und wir konnten uns nach dem Abendessen freizeitlich beschäftigen. Wir wussten natürlich, dass es der letzte Abend ist, bevor wir am nächsten Morgen wieder abreisen würden. Also haben wir versucht, das Beste daraus zu machen. Wir konnten uns zu einem schönen Lagerfeuer zusammensetzen, dank Herrn Meurer und unseren Klassenlehrern Herrn Löhr und Herrn Kläs, die uns begleitet haben und sich stets viel Mühe gegeben haben.

Wir haben viel gelacht und nach gefühlt nur ein paar Momenten, war der Abend auch schon wieder vorbei und die schöne Zeit zusammen hatte ein Ende gefunden.

Am Morgen haben wir noch einmal miteinander gefrühstückt und konnten in einer Podiumsdiskussion mit zwei ehemaligen Schülern, die Ihr Abitur erst im Sommer am Wirtschaftsgymnasium des LEB bestanden hatten, diskutieren. Das war vor allem bei offenen Fragen sehr hilfreich, da die beiden sich vor einigen Jahren in der gleichen Situation wie wir befunden haben.

Um ca. 13 Uhr war das Methodentraining beendet und wir gingen zusammen den Berg wieder hinunter zur KVB-Haltestelle.

Klara Hötzel (WGY 11B), Maik Ivlev (WGY 11A)