Jump in

„Jump in“ hieß es zum wiederholten Male für Schülerinnen und Schüler des LEB, die in diesem Jahr im Rahmen des Projekts Einblicke bei der Hakvoort GmbH (BMW-Vertragshändler) in Sankt Augustin und dem Rhein-Sieg-Kreis Informationen aus erster Hand bekamen.

Insgesamt dreizehn Schülerinnen und Schüler, die in der Höheren Berufsfachschule die Fachhochschulreife und im Wirtschaftsgymnasium die allgemeine Hochschulreife anstreben, erhielten von Anne Hakvoort, Personalleiterin des Autohauses, und einem angehenden Automobilkaufmann interessante Informationen über die Standorte der Hakvoort Gruppe, die Unternehmensgeschichte, die sieben Ausbildungsberufe im kaufmännischen und handwerklichen Bereich, das Firmenleitbild und die Werte des Autohauses. Die anschließende Führung durch die Werkstatt und die Verkaufshalle mit den hochpreisigen Fahrzeugen war für alle ein Highlight.

Beim Rhein-Sieg-Kreis stellten Frau Richartz (Ausbilderin), eine Auszubildende, eine duale Studentin und Mitarbeiter der Rettungsleitstelle, der Systemverwaltung, des Straßenverkehrsamtes und des Amtes für Umwelt- und Naturschutzes die vielfältigen Tätigkeitsbereiche und zahlreichen Ausbildungsberufe mit dem dazugehörigen Bewerbungsverfahren vor. Für die Schülerinnen und Schüler wurden zur Veranschaulichung ein simulierter Notruf abgespielt, verschiedene KFZ-Nummernschilder und kuriose Blitzerfotos bei Geschwindigkeitsüberschreitungen gezeigt. Einzelne Schülerinnen und Schüler durften über das Aufsetzen einer Rauschbrille erfahren, wie Alkohol- oder Drogenkonsum die Wahrnehmung und Reaktionsmöglichkeiten verändert.

Begleitet wurde die Gruppe von Nicole Hahn-Bürger und Andrea Schmitz-Fehst, die ebenfalls wichtige Informationen für ihre weitere Arbeit in der Studien- und Berufsorientierung am LEB mitnahmen.

Vielen Dank an alle, die an der Vorbereitung und Durchführung dieses gewinnbringenden Projektes beteiligt waren! Nächstes Jahr sind wir sicherlich wieder mit dabei!

Andrea Schmitz-Fehst

Vortrag zu Auschwitz-Prozessen

der Historiker Prof. Dr. LeonhardDie Klasse des Wirtschaftsgymnasium 22 b nahm am 29.01.24 an einem Vortrag des Historikers Prof. Dr. Leonhard zu den ersten Frankfurter Auschwitz-Prozessen teil. Originalaufnahmen des Prozesses, der Teil des Weltdokumentenerbes der UNESO ist, gaben emotionale Einblicke in Deutschlands nationalsozialistische Geschichte.

 

Organisiert wurde die Veranstaltung vom Robert-Wetzlar-BK und der UNESCO-Kommission. Die Oberbürgermeisterin Katja Dörner sprach ein Grußwort.

Digitalisierung: Wir bilden uns für euch und Sie fort!

Kürzlich erhielt das Ludwig-Erhard-Berufskolleg (LEB) vom digitalen Fortbildungsanbieter fobizz das Gütesiegel „Ausgezeichnete Schule 2023/2024 – Digital fit für die Zukunft“. Mehr als 4.000 Schulen bilden sich bundesweit mit der gesamten Schulfamilie bei fobizz weiter. Schulen, die im aktuellen Schuljahr besonders viele Fortbildungsstunden absolviert haben, zeichnet fobizz regelmäßig mit diesem Gütesiegel aus. An einem Pädagogischen Tag im Dezember wurden nahezu 300 Fortbildungsangebote in Anspruch genommen. Zusätzlich steht den Kolleginnen und Kollegen des LEB seit Januar 2024 nun eine Jahreslizenz für die digitalen Fortbildungsangebote zur Verfügung, um sich in Zukunft noch breiter in der Digitalisierung aufzustellen.

„Learn und Brush“ durch Dozentin Frau Suzana Radetić Schulung der ZFA-Oberstufenklassen am LEB:

Frau Radetić und Schülerinnen der ZF21cAm 13. Dezember 2023 durften die Oberstufenklassen des Bildungsgangs Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA) am LEB, unterteilt in 2 Gruppen, einen besonderen Gast begrüßen. Die Referentin Frau Suzana Radetić führte eine informative Schulung zum Thema „Learn und Brush“ der Curaden Academy durch, die auf reges Interesse der Schüler*innen stieß.

 

Frau Radetić, selbst Dentalhygienikerin, nahm die angehenden ZFA mit auf ihren eigenen Werdegang und erläuterte die vielfältigen Fortbildungsmöglichkeiten, die sich nach einer erfolgreich abgeschlossenen ZFA-Ausbildung bieten. Die Schüler*innen erhielten somit nicht nur fachliches Wissen, sondern auch einen realen Einblick in ihr Berufsfeld.

Schwerpunkt der Schulung war die Interdentalpflege. Es wurden verschiedene Produkte und Bürstchen präsentiert. Intensiv behandelt wurden u. a. unterschiedliche Borsten von Zahnbürstenköpfen und die Verwendung von Einbüschel-Zahnbürsten. Die Praxisnähe der Veranstaltung ermöglichte es den Schüler*innen, ihr theoretisches Wissen aus der Schule und ihr praktisches Wissen aus ihrem Ausbildungsbetrieb direkt in die Anwendung zu bringen und die verschiedenen Produkte im Anschluss zu Hause selbst zu testen.

Das begeisterte PublikumDer interaktive Charakter des Vortrags wurde durch die rege Beteiligung der Schüler*innen verstärkt, die Frau Radetić etliche Fragen zu ihrem Fachgebiet stellten. Dieser Dialog zwischen Referentin und Publikum trug u. a. dazu bei, dass die Schulung nicht nur informativ, sondern auch äußerst praxisrelevant und lebhaft gestaltet war.

Die Auszubildenden, die begleitenden Fach-kolleg*innen und die Organisatorin Frau Dr. Sagurna zeigten sich gleichermaßen begeistert von der Veranstaltung. Frau Radetić stellte in Aussicht, die Schulung bald zu wiederholen, darauf freuen wir uns.

Diese Schulung trug dazu bei, das Bewusstsein für die Bedeutung der oralen Gesundheit zu stärken sowie den Schüler*innen wertvolles Wissen für ihre zukünftige berufliche Laufbahn mit auf den Weg zu geben.

 

Dr. A. Sagurna

Mein Praktikum bei UNIQA Versicherung in Österreich

In der Schule hatte ich eine tolle Chance – ich konnte für drei Wochen bei der UNIQA Versicherung in Österreich ein Praktikum machen. Das war eine großartige Gelegenheit für mich einen Einblick ins ausländische Versicherungsgeschäft zu erlangen, internationale Erfahrungen zu sammeln und meine Fähigkeiten zu verbessern.


Das Unternehmen und die Standorte:
UNIQA Versicherung ist eine große Firma in Öster-
reich. Hauptsächlich war ich im Servicecenter in St. Johann im Pongau tätig, einem wunder-
schönen Ort in den Alpen. Des Weiteren wurde ich im Servicecenter in Hallein und in der
Landesdirektion in Salzburg eingesetzt.
Meine Aufgaben: Während des Praktikums habe ich in verschiedenen Abteilungen von
UNIQA gearbeitet, hauptsächlich im Servicecenter in St. Johann im Pongau. Ich half bei Pro-
jekten, bei denen Daten analysiert wurden, betreute Kunden und half bei der Entwicklung von
Produkten. Das half mir, mehr über Versicherungen und Finanzen zu verstehen. Außerdem
konnte ich den Umgang mit verschiedenen Computerprogrammen lernen.
Das Team und die Arbeitsumgebung: Die Leute bei der UNIQA waren sehr nett und immer
bereit zu helfen. Sie haben mich gut aufgenommen und beantworteten meine Fragen. Die
Arbeitsumgebung war professionell und motivierend. Ich fühlte mich sehr wohl.
Kulturelle Erfahrungen: Während meiner Zeit in Österreich konnte ich die österreichische
Kultur kennenlernen, sowohl in St. Johann im Pongau als auch in Salzburg. Ich probierte ös-
terreichisches Essen, besuchte berühmte Orte und erlebte die Freundlichkeit der Menschen.
Das hat mein Praktikum zu einer besonderen kulturellen Erfahrung gemacht.
Fazit: Mein Praktikum bei UNIQA in Österreich war eine tolle Erfahrung. Ich habe nicht nur
einen neuen Blick über die Versicherungen gewonnen, sondern auch, wie man in einem inter-
nationalen Team arbeitet. Ich bin sehr dankbar für diese Gelegenheit und empfehle anderen,
auch solche Praktika zu machen, wenn sie die Chance dazu haben!
Zum Schluss möchte ich mich bei der UNIQA Versicherung, dem Erasmus Plus Team und
auch der Europäischen Union für diese Möglichkeit herzlich bedanken. Dieses Praktikum hat
meine Kenntnisse erweitert und wird mir in meiner beruflichen Zukunft helfen

„Meine erste Wohnung“

 – Hilfreiche Informationen und Tipps fürs Leben –

Nach der Berufsausbildung und vielleicht sogar schon nach dem Besuch der Höheren Berufsfachschule werden unsere Schülerinnen und Schüler in ihre erste eigene Wohnung ziehen.

Viele Fragen und Entscheidungen kommen dann auf die jungen Menschen zu, die oftmals nur mit dem entsprechenden Hintergrundwissen souverän gelöst werden können.

Wo finde ich am besten für mich passende Wohnungsangebote? Welche Kosten kommen auf mich zu? Welche Wohnung werde ich mir leisten können? Was steht in einem Mietvertrag und worauf sollte ich achten?

Der Differenzierungskurs „Finanzwirtschaft“ möchte im Baustein „Immobilienwirtschaft“ hierzu Antworten liefern. In diesem Zusammenhang haben Marie Hartmann (Verbraucherzentrale Düsseldorf) und Sascha Beetz (Verbraucherzentrale Bonn) über den Workshop „Erste eigene Wohnung – Mein Energie-Führerschein“ den Schwerpunkt auf die Kosten erneuerbarer und nicht erneuerbarer Energieträger gelegt und damit die Unterrichtsreihe abgerundet. Die Schülerinnen und Schüler bekamen Informationen dazu, wie sie bereits über die Wohnungsanzeigen u. a. Informationen über den Energieträger und daraus resultierende Kosten erhalten.

Vielen Dank für die praxisnahen Tipps!

Während der restlichen Zeit des Schuljahres werden sich die Unterstufenschülerinnen und -schüler der Höheren Berufsfachschule im Wechsel noch mit den Bausteinen „Bankgeschäfte“, „Versicherungen“ und „Steuern/Steuererklärung“ beschäftigen.

Wir erleben Europa:

Teilnahme an der Europawoche unser niederländischen Partnerschule Het Baarnsch Lyceum
Schulaustausch Baarn 2023Vom 05.11.2023 bis zum 11.11.2023 fand der diesjährige Austausch mit unserer niederländischen Partnerschule Het Baarnsch Lyceum in Baarn statt. Acht Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufe 11 der Höheren Handelsschule und des Wirtschaftsgymnasiums fuhren in Begleitung von Frau DeStefano und Frau Maas-Gierse nach Baarn und nahmen an der von der niederländischen Schule organisierten „European Week“ teil. Weitere Teilnehmer und Teilnehmerinnen kamen aus Irland, Spanien, Frankreich und Bulgarien. Die deutschen Schüler und Schülerinnen debattierten gemeinsam mit ihren Gastschülern und Gastschülerinnen zu kontroversen europapolitischen Themen. Sie lernten, wie sie überzeugend auf Englisch ihren Standpunkt vertreten, Argumente aufbauen und ohne Hemmungen vor Publikum sprechen können. Zu dem Programm am Het Baarnsch Lyceum gehörten Rhetorikkurse und Debattiertraining.

KennenlernenDie Europawoche begann mit einer lustigen Kennenlernrunde und dem gemeinsamen Hissen der Europaflagge. Um die Gegend und einander besser kennen zu lernen, stand am Montag ein großer Tandembike-Ausflug auf dem Programm. Am Dienstag fuhr die internationale Gruppe nach Den Haag, um an einem Debattierworkshop bei der Zweigstelle der Europäischen Kommission teilzunehmen. In Rollenspielen debattierten die Schüler und Schülerinnen und erfuhren, wie in Europa Gesetze gemacht werden. Ein weiterer Höhepunkt war der gemeinsame Ausflug nach Amsterdam am Donnerstag. Fabrique des LumièresWir entdeckten die Niederlande in einem spektakulären 5D-Flugerlebnis in der Show „This is Holland“, besuchten das Museum Fabrique des Lumières, schlenderten durch die Innenstadt und feierten gemeinsam auf dem Pfannkuchen-Boot.

Debattierwettbewerb Wie viel die Schülerinnen und Schüler während der Woche gelernt hatten, konnten sie am Freitagabend zum Abschluss der Europawoche beim Debattierwettbewerb zeigen. Auf großer Bühne und vor großem Publikum debattierten die Schüler und Schülerinnen auf Englisch über Europapolitik und europäische Gesetzgebung. Wir sind stolz auf unsere Schüler und Schülerinnen, die selbstsicher auftraten und ohne Hemmungen ihre Ansichten vertreten konnten.

Wir danken unseren niederländischen Freunden am Het Baarnsch Lyceum für die Organisation der großartigen Woche und freuen uns darauf, die niederländischen Gastschüler und Gastschülerinnen mit ihren Lehrern Ende Februar in Bonn am LEB zu begrüßen.

 

Dr. Christel Maas-Gierse

Der Informatik Biber geht in die nächste Runde

Informatik BiberJedes Jahr im Herbst zeigt der Informatik Biber mit spannenden Knobelaufgaben, wie ein Informatiker denkt, und wie alltagsrelevant Informatik ist.

Das LEB nimmt bereits seit 16 Jahren an diesem Wettbewerb teil, hat schon mehrmals den Schulpreis gewonnen und ist auch dieses Jahr mit über 250 Schülern aus verschiedenen Bildungsgängen am Start.

Wir wünschen allen Teilnehmenden viel Spaß und Erfolg.

Dipl.-Inf Rolf Weiler
Koordinator für das LEB Bonn

Jugendkriminalität aus polizeilicher und pädagogischer Perspektive

Der Tod von Luise aus Freudenberg hat im März 2023 für deutschlandweites Entsetzen gesorgt und eine Diskussion über die Absenkung der Strafmündigkeit von 14 auf 12 Jahre angestoßen. Diese für die Arbeit der Polizei relevante rechtliche Regelung stellte den Ausgangpunkt für eine Unterrichtsreihe zum Thema „Jugendkriminalität“ dar. Neben den Fragen nach den Gründen von Jugendkriminalität stand die Auseinandersetzung mit den möglichen Gegenmaßnahmen im Mittelpunkt.

Hierzu wurde zunächst die polizeiliche Perspektive beleuchtet. Da die Bekämpfung der Jugendkriminalität in NRW aber nicht ausschließlich Aufgabe der Strafverfolgungsbehörden ist, wurde exemplarisch auch die durch das Land NRW gegründete Initiative „Kurve kriegen“ eingeladen. Diese Initiative kümmert sich um straffällig gewordene Kinder und Jugendliche, die potentiell zu Intensivstraftätern werden könnten. Abgeschlossen wurde die Unterrichtsreihe dann durch den Besuch von Frau Fischer (Kriminalpolizei Bonn) und Herrn Winand (Pädagogische Fachkraft „Kurve kriegen“) und einen ca. 90 minütigen Fachaustausch mit den beiden Klassen der FOS Polizei. Ein großes Dankeschön geht an Frau Fischer und Herrn Winand, die uns einen sehr spannenden Einblick in ihre Tätigkeiten geben konnten.

Praktikum im Ministry for Social Policy and Children’s Rights auf Malta

[caption id="attachment_29848" align="alignleft" width="300"] Ministerium[/caption]

Vom 01.10.2023 bis zum 20.10.2023 absolvierten wir ein Erasmus-Praktikum im Ministry for Social Policy and Children’s Rights auf Malta.
Das Ministerium liegt in Valetta, der kleinsten Hauptstadt innerhalb der EU.  Valetta ist neben seiner Größe für seine historische Vergangenheit und die vielen alten Gebäude bekannt. Auch das Gebäude des Ministeriums, der Palazzo Fererria hat eine weit zurückführende Geschichte.

 

Ausbildende, Azubis, Lehrende

Eingesetzt waren wir in den Referaten Social Security, Office of the Permanent Secretary und Research, Policy & Operations Directorate. Zu unseren Aufgaben gehörten unter anderem: Rechercheaufgaben, erstellen von Excellisten, Inventuren, einpflegen von Versicherungsdaten und das Erstellen von Namensstickern.

Nachbarinsel Comino

 

Neben dem Praktikum blieb an den Wochenenden auch Zeit, um sich Malta und seine Schwesterinseln Gozo und Comino anzuschauen. Wir besichtigten zum Beispiel die Hauptstadt Gozos, die historische Stadt Victoria oder die Blue Lagoon auf Comino. Auch für Filmfans wurde einiges geboten, so besichtigten einige von uns beispielsweise die Drehorte von Game of Thrones.
Die Besichtigung der ehemaligen Hauptstadt Maltas, Mdina stand ebenfalls auf dem Plan. Auch mit dem Wetter hatten wir richtig viel Glück, während des gesamten Zeitraumes hat es nicht geregnet und es war immer angenehm warm.

 

Eric Cöllen, Zara Arduc, und weitere (Auszubildende zu Kaufleuten für Büromanagement)