Bewerbungstraining

Wirtschaftsjunioren Bonn unterstützen das Bewerbertraining im Deutschunterricht der Höheren HandelsschuleWie wichtig ist das Bewerbungsanschreiben um in seinem Traumberuf zu landen? Und wie muss eine Bewerbung gestaltet sein, die letztlich zum Ziel führt? Dies waren zentrale Fragen im Deutschunterricht der HHO 4. Dabei sollte es jedoch nicht bei der grauen Theorie bleiben.

Nachdem Deutschlehrerin Ute Rüweler die sprachlichen Anforderungen an eine gelungene Bewerbung mit der Klasse geübt hatte, erklärten sich Unternehmer und leitende Angestellte aus den Reihen der Wirtschaftsjunioren Bonn (WJ) dazu bereit, in den Unterricht zu kommen und nun den Ernstfall proben. „Um das Bewerbertraining realistisch zu gestalten, mussten sich die Schülerinnen und Schüler im Deutschunterricht schriftlich auf Muster-Stellenausschreibungen in den Firmen der WJ Bonn bewerben“, erläutert Isabell Hackbroich, Arbeitskreileiterin „Bildung / Wirtschaft“ bei den WJ Bonn und Geschäftsführerin der Hackenbroich Büro- und Datentechnik GmbH.

In Einzelgesprächen wurde auf die Stärken und Schwächen der Bewerbungen eingegangen. Interessant war für die Jugendlichen vor allem die Frage: „Wäre ich zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen worden?“ Die Schüler konnten sich für die Ausbildung zum Industriekaufmann/ -frau, Einzelhandelskaufmann/ -frau, Groß- & Außenhandelskaufmann/ -frau und als Rechtsanwaltsfachangestelle/ -r bewerben. Diese Ausbildungsberufe sind sehr begehrt und dementsprechend groß ist die Konkurrenz um einen Ausbildungsplatz. „Daher sind schlechte Noten in Kernfächern wie Mathe und Deutsch ein absolutes Unding, Gleiches gilt für unentschuldigte Fehlstunden“, machte Isabell Hackenbroich den Jugendlichen deutlich. Etliche Schüler waren zudem überrascht, dass ausbildende Betriebe mitunter auch die Spuren verfolgen, die die Jugendlichen im Internet hinterlassen.

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Die Resonanz auf diese „besondere Deutschstunde“ war bei allen Beteiligten einhellig positiv. Man habe mit sehr interessierten, potentiellen Bewerbern gesprochen, die ordentliche Bewerbungsmappen vorgelegt hätten, hieß es aus den Reihen der Wirtschaftsjunioren. Innerhalb der Klassengemeinschaft fand „Murat Kilic (19) „es interessant, dass die Kopfnoten für die Unternehmen so aufschlussreich sind“ und Stefanie Wiedner (17) betont: „Jetzt weiß ich, worauf ich neben einem gelungenen Anschreiben zu achten habe und wie ich mich bei einem Bewerbungsgespräch am besten präsentieren kann.“ „Für die Schülerinnen und Schüler war es eine große Hilfe, auch Tipps aus der Wirtschaft zu erhalten, da jetzt die Lehrstellen für den Sommer 2010 vergeben werden. Den Jugendlichen ist heute sehr deutlich geworden, dass Unterrichtsinhalte nicht nur für die nächste Stunde, sondern für ihre Zukunft relevant sind“ so abschließend Ute Rüweler.

Lossprechungsfeier der Steuerberaterkammer Köln

Lossprechungsfeier der Steuerberaterkammer KölnEhrung der Absolventen der Winter- und Sommerprüfung (Ausbildungsjahrgang 2006 – 2009)In einem feierlichen Rahmen erhielten die frisch gebackenen Steuerfachangestellten

zum Ende des Schuljahres 2008/2009 im Juli in der Stadthalle Bad Godesberg ihre Zeugnisse und Fachangestelltenbriefe überreicht. Stolz präsentieren sie sich mit Ihren Klassenlehrern den Fotografen.

Herr StD Wolfgang Braun
mit seiner Klasse des
Abschlussjahrgangs 2009

StD Toni Botz mit den Schülerinnen und Schülern
der Klasse STO2

sowie

mit Anna Eppstein (1. v.l.) –
der Jahrgangsbesten der Winter-Prüfung 2008/09!

und noch zu guter Letzt StD´in Karin Schüller mit Ihrer STO3

Ganz herzlich gratulieren wir allen Prüfungsteilnehmerinnen
und -teilnehmern zur bestandenen Abschlussprüfung
und zum erfolgreichen Berufsschulabschluss.

Utho Ngathi

Utho Ngathi – A road to changesAm 23. Juni 2009 wurde das Projekt “Utho Ngathi”, was übersetzt “Wir sind wertvoll füreinander“ heißt, am LEB für interessierte Schülerinnen und Schüler vorgestellt.

Organisiert wurde dies, wie auch im Vorjahr, von Frau Benninghaus. Der Vortrag wurde von Andreas Wörster und Masauso Phiri gestaltet, die seit mehr als 9 Jahren zusammen in dem Projekt arbeiten. Sie kümmern sich um behinderte Menschen im südlichen Afrika. Herr Wörster ist gelernter Physiotherapeut und lebt seit 1990 in Afrika. Herr Phiri hat ein Management- und Marketingstudium absolviert und stammt aus Sambia. Die Vision der beiden ist es, das Potential von einer Million Menschen, die mit Behinderungen leben müssen, freizusetzten. Ihr Motto, das sie bei ihrer Arbeit leitet, ist: „Integration ist die Lösung“. Mit ihrer Arbeit versuchen sie, die Integration der Behinderten in die Familie und die Dorfgemeinschaft zu fördern. Hierzu engagieren sie sich in vier Unterprojekten:

1. Aufklärungskampagnen

2. Häusliche Fürsorge

3. Befunderhebungs- und Therapiezentren

4. Patenschaften

Über ihre Arbeit berichteten sie sehr lebhaft und interessant, und ein Film veranschaulichte die Lebensverhältnisse in Südafrika.