Bankazubis erkunden die Niederländische Zentralbank in Amsterdam

Bankazubis erkunden die Niederländische Zentralbank in Amsterdam(BaO2 – Studienfahrt nach Amsterdam 19.-21.08.2009) Nationalbank AmsterdamSchon seit Monaten stand fest, dass die erste Berufsschulwoche des letzten Blockes nicht wie üblich verlaufen würde. Wie wir bereits im Unterricht bei Herrn Oelmeier gelernt hatten heißt „Sparen“ Konsumverzicht, um sich zu einem späteren Zeitpunkt „mehr“ leisten zu können.Die BaO2 verzichtete also auf ihre Wandertage, um sich dafür das bisschen „Mehr“ leisten zu können:

3 Tage Amsterdam!

Glücklicherweise hatte sich Frau Humpert bereit erklärt uns zu begleiten und nach langen und zähen Verhandlungen mit diversen Hotels und Jugendherbergen in und um Amsterdam konnten wir auch endlich ein gutes Angebot finden.

BAO2 in der Nationalbank AmsterdamSo war also auch die Vorfreude groß, als die Ersten am Mittwoch gegen 14:30 Uhr am Kölner Hauptbahnhof eintrafen. Um kurz vor drei ging es endlich los und nach weniger als drei Stunden trudelte unser ICE auch schon in der Amsterdamer „Centraal Station“ ein. Von dort ging es mit der Straßenbahn zu unserem Hotel.

Einchecken, Koffer abstellen, umziehen und wieder zurück in die Amsterdamer Innenstadt. Wie bereits besprochen wollten wir in der Gesamtgruppe gemütlich Essen gehen, um anschließend in kleineren Grüppchen durch Amsterdam zu ziehen. So machten sich 19 Personen auf die Suche nach spontanen Sitz- und Essensgelegenheiten, was deutlich schwieriger als erwartet war. Viele Pizzen und ein paar Heineken später zogen die ersten Kleingruppen los, um das Amsterdamer Nachtleben zu genießen.

Börse Amsterdam BAO2Am nächsten Tag trafen wir uns (teilweise noch sehr müde) um 9:45Uhr am Amsterdamer Hauptbahnhof, wo wir auf Paul, unseren Stadtführer von „Local Experts“, warteten. Der kam dann auch, ein paar Minuten verspätet, zum vereinbarten Treffpunkt. Zwei Stunden durchquerten wir die Stadt zu Fuß und endeten vor der Amsterdamer Börse. An dieser Stelle nutzte Paul auch die Gelegenheit ein zweites Mal zu erzählen wofür die Haken unter den Dächern der Reihenhäuser in Amsterdam gut waren. – Er war wahrlich ein „fliegender Holländer“.

NationalbankDer anschließende Besuch in der Niederländischen Zentralbank erwies sich als besonderes Highlight und übertraf all unsere Erwartungen. Auf einer interaktiven Führung in englischer Sprache durch das Bildungs- und Informationszentrum der Nationalen Zentralbank wurden die Aufgaben der Europäischen Zentralbank und die Rolle der Nationalen Zentralbanken im Eurowährungsgebiet erläutert. Wir erhielten außerdem einen interessanten Einblick in die Wirkungsweise der geldpolitischen Instrumente. Den krönenden Abschluss bildete ein interaktiver Quiz, bei dem das Siegerteam mit Preisen belohnt wurde.

Nach einer gemütlichen gemeinsamen Runde, war für den Rest des Abends Freizeit angesagt. Wie es nun mal am letzten Abend einer Klassenfahrt üblich ist, feierten wir bis spät in die Nacht.

Am nächsten Morgen checkten wir aus und deponierten unser Gepäck am Hauptbahnhof. Danach ging es gemeinsam zu Madame Tussaud. Wir mussten lediglich einen großen Schrecken im Gruselkabinett überstehen, um uns endlich auf all die Stars aus Wachs stürzen zu können. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung. Viele von uns nutzten die Gelegenheit zu einem letzten Einkaufsbummel oder einer Grachtenfahrt. Nun hieß es Abschied nehmen von einer beeindruckenden Metropole. Schon bald saßen wir alle müde im ICE nach Köln.

Alles in allem war es ein sehr gelungener Ausflug mit vielen unvergesslichen Momenten.

An dieser Stelle dankt die BaO2 nochmals Herrn Oelmeier und Frau Humpert für die sehr schöne Zeit.

Mehregan Kazemi