100-Jahr-Feier
100 Jahre Ludwig-Erhard-Berufskolleg (LEB)
Am 24. September 2010 feierte das Ludwig-Erhard-Berufskolleg sein 100-jähriges Bestehen gemeinsam mit zahlreichen Kooperationspartnern, Ausbildern, Vertretern der Kammern und der Bezirksregierung, Eltern- und Schülervertretern. Schon im Vorfeld wurde das denkwürdige Ereignis in einer Festzeitschrift historisch und aktuell aufgearbeitet. Keimzelle der Schule war die Fortbildungspflichtschule, die bereits 1908 ins Leben gerufen wurde. 1960 begann eine neue Zeitrechnung mit der 50-Jahr-Feier und der Einweihung des neuen Gebäudes an der Kölnstraße, dem heutigen Standort. | ![]() |
Das aktuelle Bildungsangebot der Schule wurde am Jubiläumstag durch einen Markt der Möglichkeiten, bestehend aus über 20 Informationsständen, präsentiert. Die dualen Partner haben uns dabei tatkräftig unterstützt und damit ihre Verbundenheit mit dem LEB zum Ausdruck gebracht. Höhepunkt des Festtages war ein fast zweistündiger Festakt, der musikalisch von der Big-Band des Collegium Josephinum begleitet wurde. In seiner Begrüßungsrede betonte Schulleiter Friedrich Kampmann die gemeinsame Verantwortung von Schule, Schulträger und Bildungspolitik für den Stellenwert der beruflichen Bildung als regionalen Wettbewerbsfaktor, hob aber auch hervor, dass der Lehrer trotz zunehmender Technisierung der unterrichtlichen Rahmenbedingungen der gestaltende Faktor des Lehr-/Lernprozesses bleibe. | |
Für die Bezirksregierung überbrachte der schulfachliche Dezernent Andreas Blank seine Glückwünsche und thematisierte insbesondere das Qualitätsmanagement des LEB. Auch der Oberbürgermeister der Stadt Bonn, Jürgen Nimptsch, würdigte die professionelle Arbeit und das pädagogische Wirken der Kolleginnen und Kollegen des LEB. Hoffnungsvoll stimmte seine Aussage, dass er die Bonner Berufskollegs trotz strenger Sparpläne der Stadt Bonn auch weiterhin unterstützen wolle. | |
| | Hermann Löhr beleuchtete als Mitglied des Lehrerrates das Jubiläum aus der Sicht des Kollegiums und verwies mit Blick auf die noch nicht lange zurückliegende Fußballweltmeisterschaft darauf, dass eine gute Mannschaftsleistung immer auch das Ergebnis des reibungslosen Zusammenwirkens verschiedener Mitspieler sei, die dabei ganz unterschiedliche Aufgaben zu erfüllen haben. Ein Imagefilm von Dr. Rüdiger Johannkemper brachte bewegte Bilder in den Festakt und vermittelte einen anschaulichen Eindruck von der Arbeit in den verschiedenen Bildungsgängen. Die Schüler belebten mit Gesang und einer Rede der „etwas anderen Art“ das Bühnenprogramm. |
Nach dem Festakt trafen alle Teilnehmer bei einem kleinen Imbiss in ungezwungener Runde zusammen und tauschten sich aus über Vergangenes, Gegenwärtiges und Zukünftiges. Am Abend feierte das Kollegium zünftig den Abschluss eines gelungenen Festtages im „engsten Familienkreis“. F. Kampmann | ![]() |



Als erstes bearbeiten wir in den bereits zuvor festgelegten Gruppen von jeweils vier bis fünf Personen vier Projektmappen. Themen waren unter anderem Gruppenarbeit, Präsentations- und Vortragstechniken sowie Ergebnissicherung. Die hierbei gesammelten Erkenntnisse sollten, sofern sie nicht schon bekannt waren, als Grundlage für unsere eigentliche Arbeit der nächsten drei Tage dienen: die Gründung einer fiktiven Firma inkl. Erarbeitung eines Gründungskonzepts und der Präsentation vor der Gruppe. Doch nach der Arbeit an den Mappen ging es zunächst zum Mittagessen in den über dem Europahaus liegenden Speiseraum. Außer beim Mittagessen konnten wir uns auch bei der Kaffeepause, beim Abendessen und beim Frühstück versorgen.
Höhepunkt des Methodentrainings war der Vortrag am vorletzten Tag, an dem jedes Gruppenmitglied mitwirken sollte. Jede der rund zehn Gruppen hatte 15 Minuten Zeit „ihr“ Unternehmen der versammelten Stufe vorzustellen. Anschließend gab es noch Zeit für Fragen des Publikums. Die Lehrer machten sich Notizen, um die Vorträge bewerten und Noten erstellen zu können. Danach hatten wir den ganzen Abend Freizeit, schließlich war es der letzte ganze Tag in Walberberg. Am nächsten Morgen wurden nach dem Frühstück die Preise verliehen, wir hatten Gelegenheit für eine Rückmeldung („Feedback“) und die Details zur Rückreise wurden geregelt.
Schon seit Monaten stand fest, dass die erste Berufsschulwoche des letzten Blockes nicht wie üblich verlaufen würde. Wie wir bereits im Unterricht bei Herrn Oelmeier gelernt hatten heißt „Sparen“ Konsumverzicht, um sich zu einem späteren Zeitpunkt „mehr“ leisten zu können.Die BaO2 verzichtete also auf ihre Wandertage, um sich dafür das bisschen „Mehr“ leisten zu können:
So war also auch die Vorfreude groß, als die Ersten am Mittwoch gegen 14:30 Uhr am Kölner Hauptbahnhof eintrafen. Um kurz vor drei ging es endlich los und nach weniger als drei Stunden trudelte unser ICE auch schon in der Amsterdamer „Centraal Station“ ein. Von dort ging es mit der Straßenbahn zu unserem Hotel.
Am nächsten Tag trafen wir uns (teilweise noch sehr müde) um 9:45Uhr am Amsterdamer Hauptbahnhof, wo wir auf Paul, unseren Stadtführer von „Local Experts“, warteten. Der kam dann auch, ein paar Minuten verspätet, zum vereinbarten Treffpunkt. Zwei Stunden durchquerten wir die Stadt zu Fuß und endeten vor der Amsterdamer Börse. An dieser Stelle nutzte Paul auch die Gelegenheit ein zweites Mal zu erzählen wofür die Haken unter den Dächern der Reihenhäuser in Amsterdam gut waren. – Er war wahrlich ein „fliegender Holländer“.
Der anschließende Besuch in der Niederländischen Zentralbank erwies sich als besonderes Highlight und übertraf all unsere Erwartungen. Auf einer interaktiven Führung in englischer Sprache durch das Bildungs- und Informationszentrum der Nationalen Zentralbank wurden die Aufgaben der Europäischen Zentralbank und die Rolle der Nationalen Zentralbanken im Eurowährungsgebiet erläutert. Wir erhielten außerdem einen interessanten Einblick in die Wirkungsweise der geldpolitischen Instrumente. Den krönenden Abschluss bildete ein interaktiver Quiz, bei dem das Siegerteam mit Preisen belohnt wurde.


Für den Verband medizinischer Fachberufe e.V. gratulierte Frau Hannig,





und noch zu guter Letzt StD´in Karin Schüller mit Ihrer STO3