Frau Mentz berichtete den interessierten Schülerinnen und Schülern über die Möglichkeiten der modernen Medizin und wie durch eine Stammzellenspende Menschen mit Erkrankungen wie Leukämie das Leben gerettet werden kann. Bei einer Krebstherapie, wie beispielsweise der Chemotherapie, werden die körpereigenen Stammzellen oft stark geschädigt oder vollständig zerstört, so dass der Körper nicht mehr in der Lage ist, neue Blutzellen zu bilden. In solchen Fällen kann eine Stammzellenspende lebensrettend sein.
Um bei entsprechender Erkrankung einen, was nur äußerst selten möglich ist, genetischen Zwilling zu finden, werden alle Spenderdaten des WSZE (DRK), der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) und der Stefan-Morsch-Stiftung in einem Zentralen Knochenmarkspender-Register in Deutschland (ZKRD) zusammengefasst. Sobald der genetische Zwilling gefunden wurde und der typisierte Spender bereit ist zu spenden, geht alles ganz schnell, da Stammzellen in nur 72 Stunden zum erkrankten Menschen gebracht werden müssen.
Nach dem Vortrag bestand für die Auszubildenden die Möglichkeit eine Stammzellentypisierung durchzuführen. Nach kurzer Anleitung haben sich die Auszubildenden mit einem Wattestäbchen einen Wangenabstrich genommen und eine Registrierung konnte erfolgen.
E. Lönnies
V. von Lauvenberg