Unterricht am 27. März 2023
Liebe Schülerinnen u. Schüler, Liebe Eltern!
Das Leb wird nicht bestreikt. Der Unterricht findet grundsätzlich statt.
Die polizeiliche Praxis zu Besuch im LEB
Neben den Erfahrungen und Erlebnissen im Rahmen des regulären Praktikums der Fachoberschule Polizei durfte die FOP22a mit Polizeikommissar Herrn Hanses nun auch einen Kollegen der Wache „GABI“ im LEB begrüßen. Die Wache „GABI“, also die „Gemeinsame Anlaufstelle Bonn Innenstadt“, ist eine Kooperation der Bonner Polizei und dem Bonner Ordnungsamt und wurde vor ca. 30 Jahren ins Leben gerufen, um die Sicherheit im Bereich Innenstadt/Hauptbahnhof zu erhöhen.
Für diesen Besuch hat die Klasse im Rahmen des Politikunterrichts einen Fragenkatalog entwickelt. Basierend auf dem Prinzip des „Sozialstaats“ wurden u.a. der Zusammenhang von Armut und Kriminalität beleuchtet und die damit verbundenen Anforderungen an die tägliche polizeiliche Arbeit diskutiert. An dieser Stelle wurde jedoch auch der Wunsch deutlich, diese theoretische Betrachtung durch praktische Erfahrungen zu vertiefen.
Am 10.02.2023 war es dann soweit – in der Aula durfte die Klasse Herrn Hanses begrüßen. Basierend auf den vorbereiteten Fragen entstand ein sehr spannender und gewinnbringender Vortrag, der von der Klasse mit großer Aufmerksamkeit verfolgt wurde. Es wurde deutlich, dass die Arbeit in der Wache GABI neben den bekannten Anforderungen der Polizeiarbeit auch emotional und „pädagogisch“ anspruchsvoll ist. Dabei sei die Bekämpfung der innerstädtischen Kriminalität, die zu einem großen Anteil individueller Not (insb. Sucht und Wohnungslosigkeit) entspringt, nur eine Milderung der Symptome. Sie bliebe eine Aufgabe der Gesamtgesellschaft, insbesondere aber
auch politischer Entscheidungsträger. Denn die Bekämpfung von Armut wäre dann auch eine Bekämpfung der Kriminalität.
Ein großer Dank für den offenen, praxisnahen und sehr wertschätzenden Austausch geht an Herrn Hanses. Ebenso geht ein Dankeschön für die organisatorische Unterstützung an Frau Wolff.
Lehrkräfte/Ärzte für die medizinische Fachkunde gesucht.
Das Ludwig-Erhard-Berufskolleg Bonn bildet u. a. den Ausbildungsberuf „Medizinische Fachangestellte“ aus. Für den Unterricht in der medizinischen Fachkunde benötigen wir für das Schuljahr 2023/2024 noch weitere Gesundheitslehrkräfte und Ärzte/Ärztinnen
Rahmenbedingungen des Einsatzes
Unterrichtsfach: | medizinische Fachkunde bzw. medizinische Assistenz |
Stundenzahl: | mindestens 6, maximal 12 Unterrichtsstunden |
Ausbildungsberuf: | Medizinische Fachangestellte (i. d. R. 3-jährige Ausbildung) |
Einsatzzeit: | am Mittwochnachmittag (12:20 Uhr – 18:00 Uhr) und/oder am Vormittag (8:00 Uhr – 14:00 Uhr) |
Wer seine medizinische Fachkompetenz einbringen möchte, um fachliche Inhalte adressatengerecht aufzubereiten und zu vermitteln, möge sich direkt beim LEB bewerben (leb.schulleitung@schulen-bonn.de)
Wir freuen uns auf Ihr Interesse
Schulleitung
Anmeldeverfahren 2023
Das Anmeldeverfahren für die vollzeitschulischen Bildungsgänge (Wirtschaftsgymnasium, Höhere Handelsschule, Handelsschule) ist grundsätzlich abgeschlossen.
Anmeldungen für die Fachoberschule 12B sind noch möglich.
Die Anmeldung für die FOS-Polizei ist erst sinnvoll, wenn das Bewerbungsverfahren bezüglich des Praktikumsplatzes bei der Polizei beendet ist. Das schulische Anmeldeformular wird zu gegebener Zeit freigeschaltet.
Wir bedanken uns für das große Interesse und werden uns bei den Bewerbern in Kürze melden.
KMK-Zertifikat für Versicherungen und Finanzen
Herzlichen Glückwunsch zum erfolgreich bestandenen KMK-Zertifikat Englisch (B2) an die Azubis aus dem Bereich Versicherungen und Finanzen. Die Prüfungen fanden am 7. und 8. März 2023 statt.
Berufsschulabschluss
Am 03.03.2023 erhielten die Oberstufenschülerinnen und -schüler des
Bildungsgangs „Kaufmann / Kauffrau für Büromanagement“ ihr
Berufsschul-Abschlusszeugnis. Damit endete eine Schulzeit, die in weiten Teilen von der Corona-Pandemie geprägt war. Die Schülerinnen und Schüler wurden seit Dezember 2020 in Präsenzform, geteilten Klassen und auch im Homeschooling unterrichtet. Trotz dieser widrigen Umstände konnten sie nun ihr Abschlusszeugnis in Empfang nehmen. Das Kollegium des LEB wünscht viel Erfolg für die Abschlussprüfungen und für den weiteren Lebensweg alles Gute.
„Kollegium goes Europe“
Mithilfe der Erasmus-Mobilitätsprojekte sind neben den Lernenden nun auch die Lehrenden unserer Schule zu Fortbildungszwecken im europäischen Ausland gewesen. Die Fortbildungen „21st Century Skills for Teachers and Students“ und „ICT Tools for a Creative and Collaborative Classroom“ gaben Anregungen und Impulse, wie digitales und nachhaltiges Lernen und Lehren an unserer Schule heute und in der Zukunft gelingen kann.
So wurden verschiedene digitale Tools vorgestellt und ausprobiert, die bereits heute in den Unterricht integriert werden können und den digitalen Austausch in einem vernetzen Klassenzimmer ermöglichen sollen. Aber auch 3D-Brillen und damit zusammenhängende digitale Klassenzimmer wurden erprobt, die sicherlich erst in der Zukunft eine größere Rolle spielen werden.
Der fachliche und persönliche Austausch mit den Kolleg*innen u. a. aus Spanien, Italien, Tschechien, Polen und Ungarn führte die internationale, europäische Dimension (z. B. Toleranz, Vielfalt, demokratische Teilhabe) des Lernens und Lehrens vor Augen.
Nach dem Grübeln über die „Zukunft des Lernens“, boten die Städte Rom, Dublin und Sevilla auch einige kulinarische und kulturelle Attraktionen. Besuche in Museen (z. B. EPIC Museum in Dublin, Kolosseum und Forum Romanum in Rom), gemeinsame Stadtführungen mit den europäischen Kolleg*innen, Bibliotheken (z. B. Trinity College), Shows (z. B. Improvisationstheater) und Restaurants und Pizzerien (z. B. The Church) standen ebenfalls auf dem Programm.
Wertvolle Kenntnisse und Erfahrungen haben wir gewonnen und können jedem Lernenden und Lehrenden nur empfehlen, die Möglichkeiten zu nutzen, die Europa bietet…
Jump in – Berufe live erleben
Am 18.01.2023 wurde es insgesamt 11 Schülerinnen und Schülern des LEB durch das Projekt „Jump in“ der Bundesagentur für Arbeit in Zusammenarbeit mit der IHK ermöglicht, zwei Betriebe live zu erleben und als mögliche Arbeitgeber für Praktika und/oder Ausbildung kennen zu lernen.
Schülerinnen und Schüler von mehreren Schulen und Berufskollegs wurden morgens an verschiedenen Startpunkten mit Bussen abgeholt und zu unterschiedlichen Unternehmen gefahren. Unser erster Halt war das Unternehmen Rahm Zentrum für Gesundheit GmbH, welches sich hauptsächlich mit dem Bau von Orthesen und Prothesen beschäftigt. Nach einer kurzen Einweisung war es den Schülerinnen und Schülern möglich, selbst einmal eine Prothese auseinander und wieder zusammen zu bauen und ihr eigenes Werkstück mit Hilfe verschiedener Werkzeuge aus einem Stück Metall zu biegen. Neben Berufen im handwerklichen Bereich (u. a. Orthopädietechnik-Mechaniker/in) sucht die Rahm GmbH auch immer wieder nach Auszubildenden im kaufmännischen Bereich (u. a. Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen oder Fachinformatiker/in für Systemintegration). Die Schülerinnen und Schüler erlebten das Unternehmen als herzliches Unternehmen mit fast schon familiärem Charakter.
Im Anschluss an diesen Termin brachte uns der Bus zum Familienunternehmen Kuhne Group, welches mittlerweile in dritter Generation geführt wird. Der Junior-Chef persönlich ließ es sich nicht nehmen, uns zu empfangen, uns sein Unternehmen vorzustellen und uns exklusiv eine Betriebsführung zu geben. Bei beiden Unternehmen war es offensichtlich, dass ihnen viel daran gelegen ist, guten Nachwuchs in allen Bereichen zu finden und zu fördern. Bei dem Unternehmen Kuhne Group handelt es sich um Europas führendes Unternehmen im Anlagenbau zur Herstellung von Folien aller Art, welches stetig wächst und dessen Auftragslage mehr als ausgelastet ist. Dies ist mit Sicherheit nicht zuletzt der Verdienst vieler verschiedener Arbeitnehmer der Kuhne Group, die sich alle dem Unternehmen verpflichtet fühlen, ein gutes Zeichen für das Betriebsklima vor Ort. Das Unternehmen bietet gute Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich Mechaniker und Elektroniker an, aber auch die Ausbildung zum Kaufmann/-frau für Büromanagement.
Bei beiden Unternehmen war es den Schülerinnen und Schülern möglich, sämtliche Fragen zu stellen, die ihnen unter den Nägeln brannten, wie z. B. „Was verdienen Azubis bei Ihnen in der Ausbildung“; „Wie viele Tage Urlaub gewährt das Unternehmen?“ Oder „Was für Qualifikationen muss ich mitbringen, um mich als Auszubildende/r bei Ihnen zu bewerben?“
Wir in Europa: Besuch der Europawoche in Baarn, Niederlande
Schon einen Monat ist es her, aber die Erinnerungen sind noch frisch – Angelina Dahbi aus der Höheren Handelsschule berichtet von der Woche bei unserer niederländischen Partnerschule Het Baarnsch Lyceum. Neue Freundschaften, spannende Ausflüge und Arbeit, Arbeit, Arbeit – schließlich wollte die Abschlussdebatte am Freitagabend vorbereitet werden. Und das alles auf Englisch 🙂